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#1 |
Registriert seit: 08.05.2006
Ort: Luxemburg
Beiträge: 486
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Eigentlich wollte ich damit nur sagen dass man keine hell-weisse Fläche als Referenz nehmen kann. Wenn die von der Kamera erfassten RGB-Werte z.B. 253/254/255 sind, dann kann man daraus kaum einen genauen Weissabgleich herleiten. Eine dunklere (graue) Fläche im selben Bild hätte z.B. die Werte 130/135/170, was auf einen Blaustich hindeutet der in der hellen weissen Fläche praktisch nicht erkennbar wäre weil dort der blaue Kanal schon geclippt ist. Wers ganz genau nehmen will, der kann im PP auch Lichter, Schatten und Mitteltöne getrennt abgleichen. Aber das ist selten nötig oder sinnvoll.
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Carlo |
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#2 |
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
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Mal kurz was zum Weißabgleich:
Der Belichtungsmesser der Kamera belichtet auf ein durchschnittliches Neutralgrau. Wenn man nun ein weißes Blatt Papier vor die Linse hält (formatfüllend), dann wird das Blatt nicht weiß abgelichtet, wie es ist, sondern soweit unterbelichtet, dass ein neutrales grau dabei herauskommt. Ist so ähnlich wie der Fotografieren einer weißen Wand in der Sonne, man muß eigentlich überbelichten, damit es wirklich weiß wird. Was ist ein neutrales Grau? Grau ist zunächst einmal jede Farbmischung, bei der alle drei Farbkanäle (RGB) den gleichen Wert aufweisen. Also z.B. 100/100/100. Ein ausgemitteltes neutrales Grau entspricht den Werten 127/127/127 (=255/2). Die meisten (ich auch) ermitteln den Weißabgleich bei RAW's in der Regel nachträglich per Augenmaß und Geschmack. Wenn ich jetzt in einer bestimmten Lichtsituation auf einem Bild die Graukarte an einer Stelle mitfotografiere, die mir Bildwichtig erscheint und die ich auch farbrichtig haben möchte, dann habe ich sozusagen eine Referenz. Natürlich sollte die Karte dabei nicht in den Lichtern oder Schatten sein, sondern in den "neutralen" Mitten...kommt aber auch immer darauf an, wo man mit der Belichtung hin will. Egal, welches Lichtgewurschtel im Raum herrscht, ich muß nur mit der Pipette auf die Graukarte gehen und sehe sofort, wo ich hin muß. Z.B. 156/148/190 sagt mir, dass das Bild an dieser Stelle a) zu hell ist und b) einen Lila-Blau-Farbstich aufweist. Als erstes bringe ich jetzt die Farben automatisch oder manuell auf Gleichklang, und dann reduziere ich die Helligkeit, bis ich besagte 127/127/127 auf der Graukarte habe. Wenn das Grau auf dem Bild jetzt immer noch irgendwie farbig aussieht, dann wird es wieder mal Zeit, den Monitor zu kalibrieren. Wie man sieht, ist also gerade für die JPG-Anhänger der nachträgliche Abgleich der Kameraautomatik mittels Graukarte und Farbreglern relativ einfach und sicher möglich. Damit holt man natürlich nicht jede Falschfarbe aus einem Bild, aber die (für mich) bildwichtige Stelle oder Person gekomme ich sehr genau ausgefiltert. Wobei wir genau da währen, wo man die Graukarte zuerst brauchte: Im Labor, um Farbstiche auszufiltern. Normalerweise funktioniert der automatische Weißabgleich der Alpha recht genau. Woher ich das weis? Genau...ich hab es mit der Graukarte getestet ![]() Liebe Grüße Roland
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Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-) Aber das einzig wichtige: Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild |
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#3 |
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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#4 | |
Registriert seit: 08.05.2006
Ort: Luxemburg
Beiträge: 486
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Zitat:
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Carlo |
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#5 |
Registriert seit: 24.05.2007
Beiträge: 7
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Bonjour,
Ich lese diese Diskussion seit Gestern Abend mit Sorgfalt, war auf der FAQ-Seite von Fotowand (EdwinDrix hat recht, es ist die schlechteste Seite, die mir je begegnet ist). Dieses Thema Weißabgleich ist wichtig und packend ! Winsoft schreibt, dass bei der Graukarte 4932 eine Seite grau und die Rückseite weiß bedruckt sind. Wozu braucht man die weiße Seite ? Etwas überrascht mich; es wurde nicht ein einziges Mal das Thema Farbkarten angesprochen. Ich war der Meinung, dass es auch wichtig ist den RAW-Converter auf seiner Kamera anzupassen, und dass man dafür eine Aufnahme machen muss mit einer Farbtesttafel (welche auch weiß und schwarz beinhalten soll), dann den RAW-Converter auf dieses Bild justieren. Diese Justierung dann als Camera-Raw-Standard speichern. Liege ich etwa falsch bei diesem Glauben ? Wo kann man eine günstige solche Farbtesttafel kaufen ? (die Farbkarte von Fotowand hat weder weiß noch schwarz, ich habe dort angerufen). Danke für Eure Anregungen. Grüße Jean-Pierre Geändert von LeFrench (07.06.2007 um 14:04 Uhr) |
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#6 | ||||
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Siehe auch: http://www.outbackphoto.com/reviews/..._incamera.html http://www.luminous-landscape.com/re...b-profil.shtml |
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#7 |
Registriert seit: 18.03.2006
Ort: Köln
Beiträge: 459
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Ich benutz das Teil zur exakten belichtung meiner Bilder. Funktioniert richtig gut.
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Schlechte Fotos zu machen ist immer noch besser als "malen nach Zahlen" |
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#8 |
Registriert seit: 24.05.2007
Beiträge: 7
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Bonjour,
@bleibert Vielen Dank ! Noch eine dumme Frage: ich dachte, dass die Graukarte zum Weißabgleich benötigt wird. Was ist der Unterschied zwischen die Graukarte und die Weisskarte ? (außer dass die eine grau ist und die andere weiß) Grüße Jean-Pierre |
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#9 | ||
Registriert seit: 08.08.2005
Beiträge: 8.667
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Zitat:
Zitat:
@Jean-Pierre: wie oben in den Postings schon steht (radikal zusammengefasst): Graukarte = für die Belichtungsmessung Weißkarte = für den Weißabgleich LG, Hella
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Fotos und mehr... |
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