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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.232
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Stuttgart 21, statt 3 Milliarden, jetzt 11 Milliarden, statt 2019 Eröffnung jetzt für 2026 geplant.
Wenn ich das auf meinen Hausbau übertragen würde ![]() Wir sind im Zeit- und Kostenrahmen geblieben. ![]()
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#2 | |
Registriert seit: 25.01.2024
Beiträge: 164
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Zitat:
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Moin, moin,
gemäß der Nachrichtenblase, in der ich lebe, hat es in Deutschland in den letzten Jahren eine Pandemie, eine Inflation von bis knapp an die 9%, steigende Zinssätze, Lieferengpässe und massive Preissteigerungen beim Material gegeben. In den letzten Wochen wurde mir von Hochwasser im Süddeutschen berichtet, dass wohl zu massiven Schäden und auch großflächigen Sperrungen von Straßen- und Schienenwegen führte. Da hier nichts dergleichen zu lesen ist, muss das hier eine andere Nachrichtenblase sein... Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#4 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.576
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Da hast du recht. Und so wie es scheint, ist da auch nur Deutschland davon betroffen gewesen. Österreich und die Schweiz offensichtlich nicht bzw. nur wenig........
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#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Nun, das wird wohl weniger Einfluss auf die Realisierung von S21 gehabt haben, oder?
Dat Ei
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#6 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Für Stuttgart und vor allem dessen Pendler in den nächsten Jahren ist S21 eine Katastrophe, weil das drumrum ja erst noch angepasst werden muss. Die Verbindung von Singen (sogenannte Gäubahn) soll für 7 Jahre gekappt werden. Es gibt aber bisher dazu weder eine Planfeststellung noch Finanzierung des nach aktueller Planung notwendigen Pfaffensteigtunnels (weitere 2,7 Mrd. €). Die 7 Jahre sind da wohl auch sehr optimistisch, 10-12 Jahre seien realitischer sagen andere. Aktuell besteht die Sorge, dass die Anbindung nicht nur unterbrochen wird (was für 10 Jahre ja schon ein Katastrophe wäre) sondern für immer gekappt wird. Ohne Anbindung wäre Pendeln aus dem Süden mit ÖVP für viele damit extrem zeitraubend und damit praktisch unmöglich. Und auch danach kein ist es Leuchtturmprojekt, sondern für Stuttgart infrastrukturell auf lange Zeit ein Problemfall. Gegen eine (vermutlich in Summe günstigere) Lösung durch Erhalt eines kleinen Kopfbahnhofs sträubt sich aber die CDU-Fraktion im Rathaus vehement, weil dann weniger Fläche zur Bebauung frei wird und das Geld für die Stadt bringen soll. Ob das so viel wie gehofft sein wird ist bei der derzeitigen Entwicklung am Immobilenmarkt aber skeptisch zu beurteilen. Indem man ganze Fahrgastströme von der Benutzung des neuen Bahnhofs abhält vermeidet man das Problem, dass er mal zu klein sein könnte ![]() ![]() Für mich ist S21 ein Musterbeispiel, dass es in dem Spannungsfeld DB - VVS - Stadt - Regionalplanung mit den verschiedenen Interessen und Finanzierungstöpfen es zu viele Stolpersteine auf dem Weg zur besten Lösung gibt und am Ende steht ein Kompromiß, der keinen glücklich machen wird. Man hätte das Projekt viel umfassender und mutiger angehen sollen. Geändert von ha_ru (11.06.2024 um 08:52 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Moin, moin,
dieser Mut fehlt uns im Kleinen wie im Großen seit vielen, vielen Jahren. Man hat den Eindruck, dass die VDE-Projekte (Verkehrsprojekte Deutsche Einheit) die letzten großen Projekte waren, die man mit Mut und halbwegs im Konsens angegangen ist. Statt große Visionen zu entwickeln, sauber zu planen und durchzuziehen, zermürben wir uns im Kleinklein und im Spannungsfeld der unendlich vielen Bedenkenträger. Wenn man sich die heutigen Planungshorizonte für Infrastrukturprojekte anschaut, dann ist das Wort Stillstand fast noch verniedlichend. Dat Ei
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#8 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.491
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Wie ha_ru richtig schreibt ist das Problem von Großprojekten meist die Vermittelbarkeit.
Benennt man realistische Kosten, so wird es nicht durch den Haushalt oder die politischen Entscheidungsgremien gehen, benennt man Minimalkosten so hat man große Zustimmung - aber auch nicht immer. (Meist ist man auch nicht mehr im Amt wenn dann die Schlussabrechnung erfolgt....) Und dann gibt es noch das Prestige, weshalb selbst in Teilen oder der Gesamtheit unsinnige Dinge dennoch durchgeführt werden. Dass lange Bauzeiten auch Kostensteigerungen beinhalten werden ist leider nur wenigen Journalisten bekannt, sodass oftmals auch ungerechtfertigtes Bashing erfolgt. @Irmi: Du baust ja auch nicht 20 Jahre :-) Aber auch im Bereich dess Wohnungsbaus gibt`s sehr viele Projekte die inzwischen aus Eis liegen weil Baukosten und potenzielle Mieteinnahmen oder Verkaufspreise nicht mehr zusammenpassen. (Hab grad ein "Hilfs-Projekt" auf dem Tisch: 4 Doppelhaushälften a 240 m² auf 30 m² Grund für VK je 1,2Mio € ...nein nicht in MUC auch nicht in Augsburg, sondern in einem DORF - kein Wunder dass der Bauträger platt ist.....)
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Gruß aus Bayern Steve |
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#9 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Moin, moin,
das Thema Personalmangel wurde im Thread auch schon mal angesprochen. Hier nun ein Spiegel-Artikel zum Personallage im ÖPNV: clickclack! Der Artikel zeigt auf, dass die Lage durch den eingeläuteten Abschied der Baby Boomer-Generation in den Ruhestand noch fataler wird. Das wird auch dazu führen, dass zukünftig vermehrt Straßen- und ggf. U-Bahnen statt Busse beim Ausbau in Verkehrsverbünden präferiert werden. Neben den höheren Kapazitäten und dem höheren Komfort der schienengebundenen Fahrzeuge, benötigen Busfahrer eine dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer, während man mit einer mehrmonatigen Schulung zum Straßen- oder U-Bahnfahrer werden kann. Dat Ei
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#10 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.113
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Harte Kritik aus England für die Organisation des ÖPNV und der Bahn rund um Gelsenkirchen für das Spiel der Euro.
https://thefsa.org.uk/news/free-lion...gelsenkirchen/ Am Donnerstag, bei uns in Frankfurt, wird es nicht viel besser werden, obwohl ich letzte Woche noch von einer Bahnsprecherin im Ohr habe, es ist alles auf der Schiene was fahren kann und "Wir sind sehr gut vorbereitet!".
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- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter |
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