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Alt 06.05.2023, 10:03   #11
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Also über Herrn Mehdorn brauchen wir wohl nicht mehr zu sprechen, er wolltee die Bahn schneller als Fdas Flugzeug machen weil er bei Dornier schon versagt hatte - mein verstorbener Schwager litt schon "unter ihm"w.
doch, da sollte man durchaus drüber sprechen. Der Bund als 100%iger und alleiniger Aktieninhaber des Konzerns übt durch die Besetzung des Vorstandsvorsitzenden seinen Einfluss auf die Firmenpolitik aus. Die Besetzung des Postens mit Mehdorn durch Rot-Grün ist daher kein Zufall, sondern eine Willensäußerung.

Das Ziel Mehdorns und der damaligen Zeit, den Hochgeschwindigkeitsverkehr deutschland- und europaweit auszubauen und zu stärken, und damit auch dem Luftverkehr Marktanteile abzuknapsen, hatte und hat durchaus seine Berechtigung. Es galt und gilt die Faustformel, dass die Schiene der Luft bei Reisezeiten bis zu 4 h überlegen ist. Wenn man in den 4 h immer längere Strecken zurücklegen kann, so gräbt das der Luft immer längere Relationen ab. Das Problem war damals wie heute, die Kleinstaaterei überhand nahm und nimmt, Prozesse immer komplexer und langsamer wurden und Planfestellungsverfahren durch diverseste Protestgruppen und Klagewellen zum Erliegen kamen. Die, die mehr Verkehr auf der Schiene haben wollten und wollen, sind auch die ersten, die gegen Bahninfrastrukturprojekte vorgehen.

Mehdorns größte Fehler sind eher in seinen Börsenplänen (oder waren es doch die Pläne aus Berlin?) zu sehen, die ihn einen Sparkurs haben einschlagen lassen, der mehr an Geiz, denn an Sparsamkeit grenzte. Die Bahn hat sich kaputt gespart.

Die Bahn führte in den Nullerjahren ein degressives Preissystem ein, das längere Verbindungen deutlich im Preis senkte. Zur finanziellen Kompensation stampfte man die BahnCard ein. Das führte dann zu zusätzlichen, wirtschaftlichen Problemen, als auf Druck der Politik, der Gewerkschaften und der Straße die BahnCard wieder ins Leben gerufen wurde, man aber den Tarif auf dem bestehenden Niveau ließ. Auch damals war die Verstrickung von Politik und Bahn schon nicht glücklich, und die Bahn oftmals ein Spielball der Politik und der politischen Lager. Da braucht man sich auch nicht mehr über die Hauruck-Aktionen wie 9,-€- und 49,-€-Ticket wundern...


Dat Ei
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