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#1 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Zur Einordnung der 96 MWh vom Aldi: damit kann man in etwa 2mal einen ICE von München nach Hamburg und zurück fahren oder 1 Stunde 10 Minuten ein großes Containerschiff...... ![]()
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (11.08.2022 um 18:33 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Bis vor einiger Zeit konnte man 96 MWh gesicherte Leistung (kein Flatterstrom) im Grosshandelsmarkt mit Lieferung im Höchstspannungsnetz für rund 5.000 EUR kaufen. Jetzt kostet es fast das Zehnfache (!).
Ihr könnt Euch ausmalen was das für energieintensive Unternehmen bedeutet.
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Viele Grüße, Klaus |
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#3 | ||
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
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Zitat:
Zitat:
Der ICE geht mir hinten vorbei, die viel spannendere Frage wäre, wieviel des Strombverbrauchs eines ALDI kann er damit selbst decken ? Wir müssen uns schon entscheiden: Wollen wir was bewegen oder wollen wir den status quo beibehalten und in 30 Jahren das Licht ausmachen.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#4 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Ich selbst habe keine Lösung, aber ich tue auch nicht so als hätte ich eine.
Sehe nur, wie bereits heute überall die Seen und Flüsse unter extremem Wassermangel leiden, die Gletscher in den Bergen verschwinden bzw verschwunden sind, die immer selteneren Niederschläge kaum noch zum Ausgleich der Grundwasserpegel ausreichen, ja, ausgedörrte Böden zu zerstörerischen Bränden und Fluten führen und eine weitere Zunahme von Trockenheit absehbar erscheint. Sorry, ich kann nicht mehr glauben, dass für Kraftwerke weiterhin genug Kühlwasser zur Verfügung stehen wird. Kühltürme alleine, fürchte ich, werden das nicht richten. Das Mindeste was wir alle tun können ist Energie sparen, die Regenerativen auf Teufel komm raus ausbauen und Erdgas durch grün erzeugten Wasserstoff zu substituieren, auch um für die Industrie eine stabile Energieversorgung zu sichern. Ob beim Umbau der Mobilität ein mehr an E-Fahrzeugen alleine hilft? Ich bin da sehr skeptisch, seit ich weiß, welchen Verbrauch eine durchschnittlich genutzte Wallbox hat. Hier sehe ich die Notwendigkeit nach erheblichen Gewichtsreduktionen bei Fahrzeugen.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#5 | |
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 260
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Zitat:
Also einmal kein Kühlwasser, dann nicht genug Sonne, dann wieder viel Wind dann keiner….. Realistisch gesehen muß man das Wetter bei der Energieversorgung außen vor lassen. Gruß Jörg Geändert von Panflam (11.08.2022 um 18:09 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Ich habe eine Temperatur und Niederschlags-Zeitreihe aus einem Klostergarten im Zentrum von Augsburg. Seit 1880 hat das Wetterhäuschen genau denselben Standort inmitten unveränderter Bebauung und die Daten wurden nicht „homogenisiert“, sprich die älteren Daten abgesenkt. Da sieht man vom Klimawandel nicht viel mehr als eine leichte Drift nach oben um 0.2 Grad. Die Wärmsten Tage und Nächte waren in den 20ern, 1947, 1983 und 2003. Am trockensten war es 2018.
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Viele Grüße, Klaus |
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#8 | |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Zitat:
Ich weiß nicht, wen du wo in der gewissen Ecke siehst, aber Polemik hilft am Schluss nicht. Da scheinen mir rechtzeitige Erkenntnis und Vorsorge zielführender zu sein.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#9 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Aber gerade deswegen sollten wir alles tun, die CO2 Emissionen runter zu bekommen. Daher ist der Atomausstieg das Blödeste, was man machen konnte. Wenn man sich die Dürre in Norddeutschland anschaut, da ist mir ein Gedanken durch den Kopf gegangen: Wenn man aus den Bodennahen Luftschichten großflächig Energie entnimmt, staut sich davor die Luft, die von hinten nachfolgende Luft wird gezwungen, nach oben auszuweichen und regnet vor dem Hindernis ab. Sieht man ja überall an den Gebirgen. Aber genau das machen auch große Windparks. Bevor ihr jetzt wieder eimerweise Häme ausschüttet: Das ist ein Gedankengang von mir und ich würde mich deutlich wohler fühlen, wenn sich ein paar fähige Klimatologen damit beschäftigen würden. Ich kann es nicht beurteilen, ob es eine nenneswerte Rolle spielt, würde mich aber nicht wundern, wenn es so wäre. Aber dass da gar keiner ran geht, macht mich nachdenklich. Genau das meinte ich mit den oben genannten Gedankengängen. Aber ich fürchte, dafür gibt es keine Fördermittel.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#10 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@Porty: Ich habe bei der Atomkraft das Problem, dass hier in Deutschland seit Jahrzehnten weder die Endlagerfrage (zB nach finnischem Vorbild) gelöst wurde, noch dass ich für die Problematik einer gesicherten Kühlung bei zunehmenden Wassermangelsituationen u./o. Störungen bei deren Stromversorgung (zB durch die ebenfalls zunehmenden Extremwettersituationen) überzeugendes erfahre. Da zählt für mich nicht die ganze Theorie und Kontrollmechanismen, die hier vorgetragen wurden. Alleine das Studium der Störungsberichte bei einigen AKWs (durch Verkettung von Ereignissen entstanden) verunsichert mich doch sehr. Und das ist Realität und keine schöngefärbte Darstellung.
Interessant finde ich übrigens auch die aktuelle Meldung, dass RWE (seit seinem Ausstieg aus Kohle und Kernkraft) mit den Erneuerbaren mehr Geld verdient. Da bin ich doppelt skeptisch, dass die AKWs eine Renaissance erfahren.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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