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#1 |
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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Stimmt so nicht - gab es in Ba-Wü bis Anfang der 90er. Dann wollten die Privaten mitverdienen…
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#2 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.258
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Na ja, umgesetzt und wieder abgeschafft ist im Ergebnis auch nicht viel besser.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#3 |
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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Nein, taugt aber wunderbar als Beispiel, wie öffentliche Interessen hinter privatem Gewinnstreben zurückstecken muss. Aber lassen wir das, diese Diskussion hilft den Betroffenen nicht.
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#4 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.120
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Das Problem ist sicher etwas vielschichtiger. Wenn man sich die alten Dörfer z.B. im Thüringer Wald anschaut, sieht man, das die Häuser meist am Hang, ein paar Meter über dem Bach gebaut wurden. Nur die Mühle war meist direkt am Bach, aber das war das Berufsrisiko des Müllers. Und selbst da kenne ich etliche Mühlen, die einen langen Zulaufgraben haben und so einige Meter höher stehen. Oft sind die Dörfer auch gleich auf dem Berg angelegt und nicht im Tal. Wenn man sich die Lage von Eisenbahnstrecken ansieht, erkennt man, dass unsere Altvorderem auch schon wussten, dass es Hochwasser geben kann.
Und heute? Ich habe nur wenig Lust, ein Mehrfaches an Versicherung zu zahlen, nur weil einige unbedingt ein Haus am Wasser haben müssen. Das die Klimaerwärmung das Problem nicht geringer macht, ist eine andere Baustelle und wenn ich sehe, mit welcher Verbissenheit einige gegen die Anlage von Überflutungsgebieten z.B. an der Donau vorgehen....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (17.07.2021 um 11:48 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.258
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Klar Versicherung ist gut, Vorsorge ist besser.
Aber eine Versicherung gegen nicht getroffene Vorsorge des Staates würde manchen die existenziellen Sorgen mildern. Das Problem bleibt natürlich weiter bestehen.
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#6 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Bekommen die Anwohner, die eine Elementar Versicherung haben nun Geld von der jeweiligen Versicherung?
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#7 |
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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Ich hoffe es, vor allem ohne allzu großen Aufwand. Ich hoffe auch, dass sich die Betroffenen die Versicherung danach noch leisten können oder sich überhaupt noch dagegen versichern können.
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#8 | |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.258
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Zitat:
Nach meinem Verständnis schon. Nur, wie gut eine Versicherung wirklich ist merkt man erst, wenn man sie braucht. Glücklicherweise kann ich in diesem Fall aber nicht mitsprechen. Ich bin gespannt, welche Fallstricke in den jeweiligen Policen auftauchen.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#9 |
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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Am besten ist es, wenn die Versicherung mit vorsorgt - wie in Ba-Wü damals geschehen.
Geändert von kk7 (17.07.2021 um 12:29 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.596
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Ist so auch nicht ganz korrekt. Es gab in einigen Bundesländern (z.B. BaWü, Bayern und noch einige andere) eine Zwangsmonopol- und Pflichtversicherung für Gebäude.
Das bedeutete dass man sein Haus nicht nur versichern musste, sondern es wurde auch noch die staatliche Versicherungsgesellschaft vorgeschrieben. Ohne durfte man weder bauen noch ein Haus kaufen. Diese Regelung wurde von der EU gekippt. Heute gibt es weder eine Versicherungspflicht noch einen Zwang zu einer bestimmten Gesellschaft. Die Pflichtversicherung in BaWü hat Sparkassenversicherung übernommen. Es ist also nicht so, dass das Zwangsmonopol wegen der Privaten gekippt wurde sondern von der EU. Natürlich sind nach Wegfall die privaten gerne in den markt eingebrochen. Nach Fall der Pflichtversicherung hat die Sparkasse nach und nach alle alten Verträge in Risikogebieten sukzessive gekündigt oder umgestellt. Und das nicht nur in Überschwemmungs- sondern auch in Erdbebenzonen. Private Versicherer wie die Allianz sind anfangs aggressiv in den Markt eingestiegen, haben sich allerdings meist nur die Rosinen in risikoarmen Gebieten rausgepickt. Bedingungsmässig war die alte Zwangsmonopolversicherung in BaWü ganz in Ordnung, allerdings war die Gesamtschadenssumme pro Ereignis insgesamt begrenzt, was zu staatlichen Zeiten kein Problem war. Der Staat hätte in solchen Fällen eingestanden. Privatversicherer haben andere Klauseln in die Verträge eingebaut, die häufig die Zahlungen begrenzen. das macht bei großflächigen Ereignissen aus Sicht der Versicherer Sinn, da ansonsten so etwas ein Unternehmen in die Pleite reißen könnte. Eine solche Insolvenz eines Versicherers ist auch von staatlicher Seite nicht gewollt. Für die Gesellschaften dürfe es in Zukunft immer schwieriger werden, vernüftigen Versicherungsschutz anzubieten, weil solche Großereignisse immer weniger vorhersehbar und auch kalkulierbar sind. Da Versicherungen aber grundsätzlich nach dem Solidarprinzip funktionieren, müssen die eingenommenen Prämien, die möglichen Schäden decken können. Sonst kann keine Versicherung funktionieren.
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