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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 17.04.2021, 08:25   #1
Mangfalltaler
 
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Kolbermoor
Beiträge: 480
Zitat:
Zitat von kilosierra Beitrag anzeigen
Wir müssen glauben, was uns vorgesetzt wird.
Das ist doch in Lebensbereichen der Fall, egal ob Du Lebensmittel oder z.B. ein Auto kaufst. Da wir diese und andere Güter nicht im Detail kennen, müssen wir glauben, dass man es gut mit uns meint. Etwas positiver eingestellt kann man aber auch von Vertrauen sprechen, ohne diesen (und andere) Werte kann eine Gesellschaft auch nicht funktionieren.
Mangfalltaler ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.04.2021, 09:15   #2
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen Impfreaktionen und Impfnebenwirkungen. Impfreaktionen sind Indikatoren für die Wirksamkeit, z.B. Rötung um die Impfstelle, Müdigkeit, kurzzeitige Erhöhung der Körpertemperatur... Impfnebenwirkungen möchte man eigentlich nicht haben, dazu gehören die vereinzelt aufgetretenen Sinusvenenthrombosen, über Langzeitnebenwirkungen kann man noch nichts wissen bzw. lernt ganz langsam.

Praktisch jedes Medikament hat irgendwelche Nebenwirkungen, die individuell auftreten können und von unterschiedlicher Intensität und/oder Gefahr sind. Man lese nur mal die Beipackzettel von Kopfschmerztabletten.

Das Wesentliche bei jeder Therapie und/oder Prophylaxe ist die Risikoabschätzung, die jeder verantwortungsvolle Arzt täglich ausübt, indem er seine Patienten aufklärt, z.B. bei Impfungen gegen die Tropenkrankheiten. Noch nie in der Pharmaentwicklung wurde so breit und mit so einem Aufwand geforscht und entwickelt wie jetzt bei Impfstoffen gegen Covid 19. Noch nie stand die Entwicklung unter so großer, auch kritischer Beobachtung. Kein Team hat bei Null angefangen, sondern teilweise jahrzehntelange Erfahrung einfließen lassen. Und noch nie waren die Gewinnaussichten bei Erfolg so hoch!

Die Risikoabschätzung haben meine Frau und ich nach gründlicher Information und Abwägung gemacht. Wir haben uns um einen Impftermin bemüht und vor zwei Wochen unsere Erstinjektion bekommen (AZ). Bei mir außer leichter Rötung um die Einstichstelle und leichter Müdigkeit keine Reaktion, meine Frau hatte starke Kopfschmerzen und Übelkeit für eine Nacht.

Das Infektionsrisiko, aber besonders das Erkrankungsrisiko ist praktisch bei Null (natürlich nicht statistisch!), aber das Lebensgefühl zu hundert Prozent gesteigert. Vor einem Besuch unseres Sohnes, der schon x-mal PCR-getestet wurde und getestet wird und fast arbeitstäglich einen Schnelltest machen muss (welch Irrsinn, aber er bekommt noch keinen Impftermin) und dem Besuch eines Dialysepatienten haben wir keine Befürchtungen mehr.
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 09:25   #3
felix181
 
 
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.786
Dann von mir auch eine Schilderung "vom eigenen Leib":
Meine Frau hat bei der ersten Biontech Impfung eine Woche Kälte gefühlt und Schmerzen an der Einstichstelle - nach der zweiten Impfung 3 Tage mit ca. 38,5 Fieber...
Ich habe erst die erste Teilimpfung von Biontech und nur am Tag nach dem Stich leichte Schmerzen an der Einstichstelle...
Also im Prinzip ein Witz - das Gefühl im Ernstfall aber gegen einen schweren Verlauf geschützt zu sein ist unbeschreiblich gut!
Zumindest bei mir stellt sich nach einem Jahr Pandemie mit all den Sorgen ein gewisser Optimismus für die Zukunft ein - das allein ist es schon mehr als Wert aus meiner Sicht

P.S.: mir ist klar, dass das eine mehr als subjektive Sicht auf die Impfung ist und ich akzeptiere auch jeden, der diese Impfungen ablehnt, weil zu kurz erforscht, Eingriff in das Immunsystem, usw. Jeder tickt eben anders und niemand ist befugt dazu seine Sicht als die einzig richtige darzustellen - dafür sind die "Experten" im letzten Jahr auch schon viel zu oft völlig daneben gelegen
__________________
--------------
Servus Felix
felix181 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 10:25   #4
Alzberger
 
 
Registriert seit: 28.12.2012
Ort: Plauen
Beiträge: 448
Zitat:
Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
weil zu kurz erforscht
da möchte ich widersprechen. Corona Viren und Impfstoffe gibt es schon lange, daher auch der schnelle aktuelle Impfstoff. Das haben übrigens Wissenschaftler schon im Frühjahr 20 angekündigt, dass es schnell gehen wird. Bei den Studien testet man an ca. 25.000 Personen. Jetzt gibt es Unerwünschtes bei einer Person pro 100.000. Dies erfaßt man bei den Studien nicht. Für die Opfer und ihre Angehörigen ist es tragisch, aber die Alternative (nicht Impfen) hätte noch viel schlimmere Folgen.

Grüße
__________________
Sari & Raja
Alzberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 10:49   #5
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.200
Zwar ist der Ansatz der evidenzbasierten Medizin mit statistisch abgesicherten Ergebnissen zu Sicherheit und Wirksamkeit genau dazu da, von einer rein anekdotenbasierten, aber offenbar GMV*-verträglichen, Medizin wegzukommen. Aber wenn es denn hilft, dem 'Gesunden Menschenverstand*' ein paar 'gute' Anekdoten zuzuführen:

Impfreaktionen nach meiner Erstdosis Vaxzevria (Vektor-Impfstoff von AstraZeneca):
Muskelschmerzen (ähnlich leichtem Muskelkater) lokal am Oberarmmuskel für vier Tage
Druckempfindlichkeit an der Einstichstelle für drei Tage
milde Symptome wie bei einer Erkältung für 3-4 Stunden etwa 24 Stunden nach Injektion
keine erhöhte Temperatur



* Das ist der, der den Menschen jahrtausendelang geholfen hat, nicht von einer Kugel herunterzufallen, intuitiv exponentielle Funktionen zu verstehen und mir persönlich sagt, dass 300 Tonnen Aluminium, Kunststoff und Kerosin nicht fliegen können.
__________________
Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
embe ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.04.2021, 11:02   #6
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Alzberger Beitrag anzeigen
Bei den Studien testet man an ca. 25.000 Personen.
Genau das ist der Punkt warum es so "schnell" ging mit den Studien - diese sind ja das eigentlich langwierige bei einer Impfzulassung.
Man nimmt eine grosse anzahl menschen, die Hälfte davon bekommt den Impfstoff, die andere Hälfte Placebo oder einen Impfstoff gegen was anderes.

Dann muss man beobachten wieviele aus diesen Gruppen sich mit der jeweiligen Krankheit infizieren. Nun wartet man bis sich eine gewisse Mindestanzahl Leute erkrankt sind.

Das ist im Normalfall sehr langwierig weil man ja die Menschen nicht absichtlich mit dem Virus in Kontakt bringt sondern einfach abwartet. Bei einem sehr verbreiteten Virus finden viel mehr Infektionen statt und damit erreicht man sehr viel schneller die erforderliche Anzahl Infektionen. Das ist einfache Mathematik, da ist überhaupt nichts beschleunigt worden. Zudem wurden bei den Corona-Impfungen einige Prozesse die normalerweise nacheinander ablaufen parallel gemacht.
__________________
Some say I don’t play well with others…
frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2021, 15:43   #7
Gerhard55
 
 
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 507
Hallo miteinander,

danke für die positive Resonanz auf meine Ausführungen von vorgestern! Ich hatte gemerkt, dass doch sehr große Unsicherheit und nicht ausreichende Information über Impfungen allgemein und über die Corona-Schutzimpfungen speziell bestehen. Deshalb wollte ich über Impfstoffe informieren, mehr allgemein und ohne zu sehr in Details zu gehen. Unterschiede zwischen Lebend- und Totimpfstoffen, genauere Details über Herstellung, Prüfung, Wirkungsmechanismen usw. hätten den Rahmen total gesprengt.

Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen Impfreaktionen und Impfnebenwirkungen. Impfreaktionen sind Indikatoren für die Wirksamkeit, z.B. Rötung um die Impfstelle, Müdigkeit, kurzzeitige Erhöhung der Körpertemperatur...
Da hast Du sicher recht, aber fachlich wird hier nicht unterschieden. Alle Reaktionen auf ein Arzneimittel, die über die erwünschte Wirkung (z.B. Blutdrucksenkung bei Einnahme eines Medikaments gegen Bluthochdruck) hinaus zu einer Abweichung vom normalen Körperzustand (in diesem Fall z.B. zu starkes Absinken des Blutdrucks) führen, sind unter dem Punkt Nebenwirkungen zusammengefasst.

Bei einer Schutzimpfung ist die erwünschte Wirkung eine Anregung und "Programmierung" des Immunsystems, damit es eingedrungene Erreger in Zukunft schneller bekämpfen und neutralisieren kann, bevor sie Schaden im Sinn von Erkrankung auslösen können. Von diesem Vorgang an sich merkt der Geimpfte eigentlich gar nichts. Wohl aber von der körperlichen Reaktion, die durch den Kontakt des Immunsystems mit den Erregerbestandteilen (konkret den Antigenen, aus Eiweißsubstanzen bestehenden Oberflächenstrukturen der Viren) und die dadurch im Körper anlaufende Abwehrreaktion ausgelöst wird. Im Abschnitt "Nebenwirkungen" des Beipackzettels und der Fachinformationen werden alle Reaktionen zusammengefasst, ohne zwischen normaler (für den Geimpften wahrnehmbarer) Reaktion und Überreaktion zu unterscheiden. Die von Dir angesprochenen dauerhaften Nebenwirkungen sind eigentlich Impfschäden. Eine ganz andere Baustelle sowohl von den persönlichen als auch den juristischen Folgen.
__________________
Viele Grüße
Gerhard
Gerhard55 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 17:20   #8
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.470
Zitat:
Zitat von Mangfalltaler Beitrag anzeigen
Das ist doch in Lebensbereichen der Fall, egal ob Du Lebensmittel oder z.B. ein Auto kaufst. Da wir diese und andere Güter nicht im Detail kennen, müssen wir glauben, dass man es gut mit uns meint.
das ist - auf jeden Fall bei Lebensmitteln - leider etwas naiv, sonst würde es nämlich nicht so viele als Lebensmittel deklarierte Produkte geben, die ganz klar icht gesund sind (nicht sein können). Da wäre natürlich auch die Verantwortung jedes einzelnen Verbrauchers gefragt. Das Interesse der Lebensmittelindustrie ist nicht, dass der Verbraucher gesund ist, das Interesse ist, dass er möglichst nachhaltig Produkte kauft - und wer der Meinung ist, dass geschieht durch den Verkauf "guter" Ware, der ist arg romantisch unterwegs. Was das mit C zu tun hat? Würden mehr Leute es schaffen, mehr auf sich zu achten, wären wesentlich weniger Risikofaktoren da - nun ist es zu spät.
__________________

Crimson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 17:46   #9
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von Crimson Beitrag anzeigen
[. .]Würden mehr Leute es schaffen, mehr auf sich zu achten, wären wesentlich weniger Risikofaktoren da - nun ist es zu spät.
Sag das mal den schwer an COVID-19 Erkrankten - bei den Toten geht es nicht mehr -, die nach landläufiger Meinung gesund leben.

Ganz ehrlich geht bei mir bei solchen Beiträgen die Hutschnur hoch. Die Opfer sind also nicht nur schuld an ihrem persönlichen Schicksal sondern auch an den Einschränkungen, die Du derzeit hast? Ich fasse es nicht.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2021, 17:59   #10
jameek
 
 
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.316
Zum Glauben an Lebensmittel, Produkte usw...
Das ist ein gutes Beispiel.
Man informiert sich hier ja auch zusätzlich über Medien und Experten wie zB Stiftung Warentest, ADAC Reifentest, WDR Marktcheck, Bio Siegel, DXOmark Auflösungstest usw.
Auch wenn man das teilweise kritisch sehen kann, ist es doch ein Anhaltspunkt für die Informationen was hinter etwas steckt.
Aber bei Impfstoffen und Corona Zahlen usw vertraut man niemandem?
__________________
Gruß
christophe

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jameek ist offline   Mit Zitat antworten
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