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#24 | |
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 754
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Zitat:
Die kann man auf 2 Wegen erreichen: einmal mit der Kamera und einem Objektiv, aber auch durch Bearbeitung, heute mittels Software. Und da ist man von der Dokumentation weit entfernt. Eigene Interpretation heraus zu stellen ist fotografisch nicht einfach, das kann u.a. bis hin zum Surrealismus gehen, kann auch in Richtung Malerei gehen und dann ist nichts mehr übrig vom dokumentieren. Ein Künstler, der z.Bsp. ein Model bis zur Unkenntlichkeit mit Farbe übergießt, entsprechende Beleuchtung, die die Situation dann vollständig entfremdet, dokumentiert nicht. Wenn man nicht angesprochen oder berührt wird, das Interesse nicht geweckt, fehlt oftmals das Verständnis für die Darbietung / Darstellung. Ein berühmtes Beispiel war J.Beus. Sehr wenige Menschen haben seine Kunst verstanden, es abgetan, z.T. mit abfälligen, beleidigenden Äußerungen, bis zu dem Moment wo die Putzfrau den "Dreck" bereinigt und weggeschmissen hat. Vielleicht ist das Problem in der Fotografie, das es überwiegend Amateure gibt, fachlich wenig, künstlerisch oftmals, überhaupt nicht gebildet sind. Wenn ich schon allein sehe welche Aufnahmen, ob mit der Kamera, oder heute überwiegend mit dem Handy gemacht werden, und diese werden dann als Street Fotografie benannt. Und warum? Mangelns Kenntnisse der Street Fotografie. Auch die Wortwahl, wenn über Fotos gesprochen wird, vor allem bei künstlerischen, erreicht nicht annähernd den Wortschatz, wie eine Besprechung eines Ölgemäldes oder einer Skulptur, oder.... Wir können uns das täglich in einer sehr beliebten Fernsehsendung "Bares für Rares" anhören: Die Erklärung und Beschreibung der Gutachter, mit Begeisterung, unterstützt durch Fachwissen, deren Ausdrucksform ist meistens begeisternd. Dann kommt Hr. Lichter mit seinen Bemerkungen, manchmal sehr unflätigen Bemerkungen und seine Ausdrucksweise, primitivster Wortwahl, in dem Segment seiner Fernsehsendung, völlig ungebildet, spricht für sich. |
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