Vielen Dank euch beiden.
Zitat:
Zitat von Gepard
Der erste Grund ist, das es nicht das primäre Ziel der Impfung war.
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Also das würde ich jetzt mal nicht gelten lassen. Bei einer Pandemie von dem Ausmaß muss m. E. alles erfasst und gemessen werden was irgendwie und irgendwann relevant werden könnte. Natürlich weiß ich es nicht, aber wenn das nicht so gemacht wurde dann würde ich das als schweres Versäumnis ansehen, für das ich überhaupt kein Verständnis hätte.
Zitat:
Zitat von Gepard
Es gibt noch die Möglichkeit, das sich ein Geimpfter gar nicht mehr infizieren kann, das Virus also nicht bis ins Körperinnere vordringen kann. Das wäre ideal, man weiß es aber nicht.
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BITTE - - ? ? Das ist doch wozu die Impfung überhaupt gut ist! Soweit ich gelesen habe tritt genau dieser Zustand mit dem Biontech/Pfizer Impfstoff bei 95% der Probanden einige Zeit nach der 2. Impfung ein.
Zitat:
Zitat von Gepard
Der zweite Grund ist, das es nicht so einfach festzustellen ist. Man müsste ja wissen ob ein Geimpfter infiziert wurde. Wie soll man das feststellen? Der PCR-Test kann das nicht, da er nur anschlägt wenn man schon ansteckend ist.
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Bei positivem Ergebnis des PCR Tests wäre das doch ausreichend um sagen zu können, dieser Geimpfte (bei dem man Antikörper im Blut, und damit die Wirksamkeit der Impfung nachgewiesen hat, und der nicht erkrankt ist) ist trotzdem ansteckend! - ? ?
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Zitat von Gepard
Man müßte Geimpfte absichtlich infizieren um das heraus zu bekommen. Das macht man aber nicht. Also muß man warten, ob es Erkrankte gibt, die eindeutig von einem Geimpften infiziert wurden.
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Zitat von ingoKober
Und die können hier aus ethischen Gründen natürlich nicht experimentell erzeugt werden, sondern dürfen nur empirisch sein. Und gerade, wenn die Impfung gut funktioniert, dauert es sehr lange, bis belastbare Datenmengen vorliegen.
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Okay. Da frage ich jetzt mal, was in so einem Fall als belastbare Datenmenge gilt. Ich habe gelesen dass Biontech/Pfizer in der Erprobungsphase III - der groß angelegten letzten, bevor man die Zulassung des Impfstoffs beantragt - 30.000 Probanden behandelt hat. Davon waren wahrscheinlich 30 oder 50% Scheinimpfungen ohne Wirkstoff. Bleiben noch mindestens 15.000 die echt geimpft wurden. Bei 5% von denen stellte sich kein Impfschutz ein, sie infizierten sich trotz der Impfung. Bleiben also 15.000 - 5%, das sind 14.250, die jedenfalls nicht erkrankten. Wieviele von denen sich ohne die Impfung infiziert hätten könnte man anhand der scheingeimpften Kontrollgruppe abschätzen: wieviele von denen infizierten sich im gleichen Zeitraum?
Das weiß ich jetzt leider nicht, habe aber gelesen dass viele der Erprobungen in Regionen mit sehr hohem Infektionsgeschehen gemacht wurde. Müsste das nicht eine belastbare Aussage ermöglichen?
Ab wann wird so eine Datenmenge als belastbar angesehen?
Zitat:
Zitat von ingoKober
Um infektiös zu sein, muss eine signifikante Vermehrung des Virus im Rachenraum stattfinden. Es wäre sehr unerwartet, wenn die Impfung eine Vermehrung in anderen Bereichen des Körpers effizient genug verhindert, um eine symptomatische Erkrankung auszuschliessen, sie im Rachenraum aber in einem Maße zulässt, dass eine Übertragung wahrscheinlich wird.
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Das erscheint mir auch sehr plausibel. Aber statt das auch mal so darzustellen wird in den Medien bei jeder Gelegenheit darauf herumgeritten dass man noch nicht weiß ob Geimpfte nicht trotz des Impfschutzes infektiös sein können.
WARUM??? Das ist doch tendenziös!