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#1 | ||
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.006
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Mich interessiert das Thema auch, aber ich hatte immer das Gefühl, dass die Investitionen einfach zu hoch sind.
Zitat:
Zitat:
Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#2 | |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Zitat:
Wie gesagt, das ist Hobby ![]() Dann musste ich meine Stromleitung vom Dach in den Keller legen. Alleine das Isolieren der Dachzuleitung wegen der Montage der PV Panels, was übrigens nur 3h gedauert hat, kostet über 400€ an den Netzbetreiber ![]() Neuer Zähler schlägt dann auch nochmal mit über 100€ zu Buche.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#3 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Die Frage von Jan war ja, ob es Vor- oder Nachteile gibt.
Ja, sicher beides. Ich denke, man kann noch viel fossiele Energie durch PV ersetzen. Das geht aber nur unter Einsatz von Speicher, da der Strom, den man erzeugt seltenst in der Zeit gebraucht wird, in der erzeugt wird. In Deutschland bräuchte man ca. 10TWh Speicher, wenn man nur von regenerativen Energiequellen leben will. Aktuell schätzt man, dass 2TWh realisierbar sind durch Pumpspeicherkraftwerke. Große Redox Flow Speicher, wie Japan sie seit längerem schon am Netz hat, zieht man garnicht in betracht. Kleine Privaterzeuger werden beschnitten (70% Grenze Einspeisung). Für unssere Netzbetreiber ist es einfach nicht lukrativ, wenn sie von ihrem bestehenden Konzept der zentralen Energieerzeugung hin zur dezentralen Versorgung gehen müssen. Ist fast noch schlimmer als die Automobilindustrie ![]()
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#4 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.006
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Danke für die Infos.
Ja, sicher wird man in diesem Bereich gegen große Wiederstände arbeiten müssen. Bedeutet dieser Wandel ja auch eine große Veränderung. Mittel- und langfristig wird sich die Energieerzeugung und Energiespeicherung in die regenerative Richtung durchsetzen. Schon heute haben wir einen doch schon recht hohen Anteil an Windernergie. Lieben Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#5 |
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
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interessantes Thema
Ich überlege auch mir zur Eigenversorgung eine Anlage mit Batterie zu installieren. Ich werde aber aber noch ein paar Jahre warten, bis die Module noch mehr Leistung pro m² bringen.
Da das Haus mit einer Wärmepumpe geheizt wird liegt der Gesamtstromverbrauch übers Jahr bei ca. 10.000kWh. Sind das spezielle Akkus, die zur Stromversorgung als Notstromvariante funktionieren?
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Viele Grüße Matze |
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#6 | |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Zitat:
Der Akku hat erst mal nichts mit der Notstromversorgung zu tun. Das geht grundsätzlich mit jedem Akku. Die Tesla Powerwall ist ein gute Komplettlösung, ist aber nicht die günstigste. Ich habe einen Akku von LG. 10kWh ist nicht viel größer als 2 Kisten Bier und wenn die Preise fallen, klemme ich noch einen dran. ![]() Ein Mitarbeiter von mir lebt mit PV und Wärmepumpe schon seit 4 Jahren nahezu autark.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#7 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Auch hier heizt Tesla die Branche an:
https://www.ingenieur.de/technik/fac...h-deutschland/
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#8 | ||
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Zitat:
Ich habe eine 9,9kwp Anlage ohne Batterie auf einem reinen 35° Süddach und habe dieses Jahr bei 3,13 kwh Verbrauch 1,26 kwh zugekauft, , wobei März und April von den Sonnenstunden bei uns sensationell waren. Dabei ist weiter zu beachten, dass wir seit April einen Pool im Garten haben, dessen Technik rund 1,5-2,0kwh am Tag verbraucht und Warmwassser mit Wärmepumpe machen. Beides ist so programmiert ist, dass es nur tagsüber in den Stunden läuft, in denn meine Anlage bei Sonnenschein auf 70% begrenzt wird, d.h. meine Abregelung greift erst bei 7,5 kw und 75%. Also ohne Pool und WW-Wärmepumpe hätten wir vermutlich nur rund 2,0 kwh verbraucht. Rund 6kwp sind für ein Einfamlienhaus/3-4 Personenhaushalt übrigens von der Rendite und den erzielbaren Eigenverbrauchquoten oft die optimale Größe, größere Anlagen werden von der Rendite oft nicht mehr besser. Wer 10-12 Module = 3-4 kwp auf dem Dach unterbringt sollte schon eine postive Rendite erzielen und die Umwelt schonen. Batterie ist da unssinnig, besser gerte akfune deren Anschaltzeit man programmieren kann (Waschmaschinen, geschirrspüler usw.) Mit einer Batterie die rund 6kwh nutzbar hätte , hätte ich daher nur rund 0,25kwh an den Tagen zukaufen müssen , an denn eben keine Sonne schien. Eine größere Batterie hätte kaum Auswirkung und wenn man vorhat ein E-Auto zu laden ergibt nachrechnen ziemlich schnell, dass man eine sehr große Batterie und mehr als 9,9kwp auf dem Dach braucht, dass man spürbar was ausrichtet. Da muss man sein Situation genau analysieren und ausrechnen, was ncoh eien spürbaren Effekt bringt. Mit einer WP-Heizung sieht die Rechnung anders aus als ohne. Im Winter geht dann aber schnell nicht mehr viel, und die Entlastung des Stromnetzes bzw. der vorzuhaltenen Kraftwerkskapazitäten ist damit auch gering. Nachts sind die Kapazitäten augrund des geringen Strombedarfs der Industrie sowieso vorhanden. Deshalb sind auch viele E-Autos die nachts geladen werden kein Problem von der Versorgungsseite her. Hans Geändert von ha_ru (29.10.2020 um 12:16 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Das E- Auto kann man auch als zusätzlichen Speicher sehen, wenn man es nicht täglich braucht und meist nur kurze Strecken fährt.
Klar, dass man mit so ein bisschen Akku sein E- Auto nicht laden kann.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#10 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Ein Stromnetz benötigt zur Funktion immer eine bestimmte Speicherkomponente, um überhaupt funktionieren zu können, gerade wenn , wie bei den Erneuerbaren die Einspeisung unkontrollierbar schwankt. In der Praxis sind das heute weit überwiegend die rotierenden Massen von Generatoren und Motoren. Zeitkonstante wenige Sekunden, in diesen Zeitraum müssen Anpassungen in den einspeisenden Kraftwerken erfolgen, also geht irgendwo in Europa ein Ventil in einem Kohle oder Wasserkraftwerk auf oder zu und sorgt dafür, dass das System im Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch bleibt. Die Erneuerbaren dürfen permanent mit voller Leistung einspeisen und das Stromnetz muss damit klar kommen. Das ist auch der technische Hintergrund für die immer weiter steigende EG- Umlage. Regelenergie ist teuer.
Um aus diesen unvermeidbaren technischen Dilemma herauszukommen, ist es zwingend und dringend erforderlich im sehr erheblichen Maßstab zusätzliche Speichermöglichkeiten im Stromnetz zu schaffen. Daher ist es sehr zu begrüßen, wenn sich jemand, warum auch immer zusätzliche Speicherkapazität in den Keller stellt. Gerade bei der PV kommt natürlich noch der offensichtliche Effekt dazu, dass Erzeugung und Verbrauch über den Tag und übers Jahr auseinander laufen und man Solarstrom auch dann nutzten möchte, wenn es draußen dunkel ist. (nur dann kann man mit guten Gewissen konventionelle Kraftwerke abschalten, will man nicht im Dunkeln sitzen) Also von der Theorie und Praxis im Stromnetz sehr zu Begrüßen! Und die Umwelt freut sich über jede Tonne Kohle, die nicht verbrannt wird. Zu den aktuellen Preisen und Regularien kann ich leider nichts sagen, bei meinen paar m² Dach würde es keinen Sinn machen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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