Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » PV mit Stromspeicher - Ökobilanz?
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 29.10.2020, 11:15   #1
Matze76
 
 
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
interessantes Thema

Ich überlege auch mir zur Eigenversorgung eine Anlage mit Batterie zu installieren. Ich werde aber aber noch ein paar Jahre warten, bis die Module noch mehr Leistung pro m² bringen.

Da das Haus mit einer Wärmepumpe geheizt wird liegt der Gesamtstromverbrauch übers Jahr bei ca. 10.000kWh.

Sind das spezielle Akkus, die zur Stromversorgung als Notstromvariante funktionieren?
__________________
Viele Grüße
Matze
Matze76 ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 29.10.2020, 11:43   #2
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Matze76 Beitrag anzeigen
Ich überlege auch mir zur Eigenversorgung eine Anlage mit Batterie zu installieren. Ich werde aber aber noch ein paar Jahre warten, bis die Module noch mehr Leistung pro m² bringen.

Da das Haus mit einer Wärmepumpe geheizt wird liegt der Gesamtstromverbrauch übers Jahr bei ca. 10.000kWh.

Sind das spezielle Akkus, die zur Stromversorgung als Notstromvariante funktionieren?
Auf eine bessere Effizienz brauchst Du nicht mehr warten. Da ist nicht mehr so viel mehr drin. Was noch besser wird ist die Effizienz bei schlechtem Einstrahlwinkel. Mittlerweile macht es auch Sinn, senkrechte Wände am Haus zu belegen.

Der Akku hat erst mal nichts mit der Notstromversorgung zu tun. Das geht grundsätzlich mit jedem Akku.
Die Tesla Powerwall ist ein gute Komplettlösung, ist aber nicht die günstigste.
Ich habe einen Akku von LG. 10kWh ist nicht viel größer als 2 Kisten Bier und wenn die Preise fallen, klemme ich noch einen dran.

Ein Mitarbeiter von mir lebt mit PV und Wärmepumpe schon seit 4 Jahren nahezu autark.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 11:50   #3
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Auch hier heizt Tesla die Branche an:
https://www.ingenieur.de/technik/fac...h-deutschland/
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:10   #4
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von miso Beitrag anzeigen
Auf eine bessere Effizienz brauchst Du nicht mehr warten. Da ist nicht mehr so viel mehr drin. Was noch besser wird ist die Effizienz bei schlechtem Einstrahlwinkel. Mittlerweile macht es auch Sinn, senkrechte Wände am Haus zu belegen.

Der Akku hat erst mal nichts mit der Notstromversorgung zu tun. Das geht grundsätzlich mit jedem Akku.
Die Tesla Powerwall ist ein gute Komplettlösung, ist aber nicht die günstigste.
Ich habe einen Akku von LG. 10kWh ist nicht viel größer als 2 Kisten Bier und wenn die Preise fallen, klemme ich noch einen dran.

Ein Mitarbeiter von mir lebt mit PV und Wärmepumpe schon seit 4 Jahren nahezu autark.
Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen
Zusatzfrage, hättet Ihr Sicherheitsbedenken bezüglich eines großen Akkus mit viel Lithium im eigenen Keller?
Ich fange mit dem zweiten Teil an. Hängt natürlich von der Batterietechnologie ab, Becherzellen sind z.B. sehr eigensicher, aber die Batterien sind alle sehr gut überwacht. Daher hätte ich keine Bedenken, würde aber trotzdem in gute Rauchmelder inverstieren.

Ich habe eine 9,9kwp Anlage ohne Batterie auf einem reinen 35° Süddach und habe dieses Jahr bei 3,13 kwh Verbrauch 1,26 kwh zugekauft, , wobei März und April von den Sonnenstunden bei uns sensationell waren. Dabei ist weiter zu beachten, dass wir seit April einen Pool im Garten haben, dessen Technik rund 1,5-2,0kwh am Tag verbraucht und Warmwassser mit Wärmepumpe machen. Beides ist so programmiert ist, dass es nur tagsüber in den Stunden läuft, in denn meine Anlage bei Sonnenschein auf 70% begrenzt wird, d.h. meine Abregelung greift erst bei 7,5 kw und 75%. Also ohne Pool und WW-Wärmepumpe hätten wir vermutlich nur rund 2,0 kwh verbraucht.

Rund 6kwp sind für ein Einfamlienhaus/3-4 Personenhaushalt übrigens von der Rendite und den erzielbaren Eigenverbrauchquoten oft die optimale Größe, größere Anlagen werden von der Rendite oft nicht mehr besser. Wer 10-12 Module = 3-4 kwp auf dem Dach unterbringt sollte schon eine postive Rendite erzielen und die Umwelt schonen. Batterie ist da unssinnig, besser gerte akfune deren Anschaltzeit man programmieren kann (Waschmaschinen, geschirrspüler usw.)

Mit einer Batterie die rund 6kwh nutzbar hätte , hätte ich daher nur rund 0,25kwh an den Tagen zukaufen müssen , an denn eben keine Sonne schien. Eine größere Batterie hätte kaum Auswirkung und wenn man vorhat ein E-Auto zu laden ergibt nachrechnen ziemlich schnell, dass man eine sehr große Batterie und mehr als 9,9kwp auf dem Dach braucht, dass man spürbar was ausrichtet. Da muss man sein Situation genau analysieren und ausrechnen, was ncoh eien spürbaren Effekt bringt. Mit einer WP-Heizung sieht die Rechnung anders aus als ohne.

Im Winter geht dann aber schnell nicht mehr viel, und die Entlastung des Stromnetzes bzw. der vorzuhaltenen Kraftwerkskapazitäten ist damit auch gering. Nachts sind die Kapazitäten augrund des geringen Strombedarfs der Industrie sowieso vorhanden. Deshalb sind auch viele E-Autos die nachts geladen werden kein Problem von der Versorgungsseite her.

Hans

Geändert von ha_ru (29.10.2020 um 12:16 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:31   #5
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Das E- Auto kann man auch als zusätzlichen Speicher sehen, wenn man es nicht täglich braucht und meist nur kurze Strecken fährt.
Klar, dass man mit so ein bisschen Akku sein E- Auto nicht laden kann.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 29.10.2020, 11:52   #6
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Ein Stromnetz benötigt zur Funktion immer eine bestimmte Speicherkomponente, um überhaupt funktionieren zu können, gerade wenn , wie bei den Erneuerbaren die Einspeisung unkontrollierbar schwankt. In der Praxis sind das heute weit überwiegend die rotierenden Massen von Generatoren und Motoren. Zeitkonstante wenige Sekunden, in diesen Zeitraum müssen Anpassungen in den einspeisenden Kraftwerken erfolgen, also geht irgendwo in Europa ein Ventil in einem Kohle oder Wasserkraftwerk auf oder zu und sorgt dafür, dass das System im Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch bleibt. Die Erneuerbaren dürfen permanent mit voller Leistung einspeisen und das Stromnetz muss damit klar kommen. Das ist auch der technische Hintergrund für die immer weiter steigende EG- Umlage. Regelenergie ist teuer.

Um aus diesen unvermeidbaren technischen Dilemma herauszukommen, ist es zwingend und dringend erforderlich im sehr erheblichen Maßstab zusätzliche Speichermöglichkeiten im Stromnetz zu schaffen. Daher ist es sehr zu begrüßen, wenn sich jemand, warum auch immer zusätzliche Speicherkapazität in den Keller stellt.
Gerade bei der PV kommt natürlich noch der offensichtliche Effekt dazu, dass Erzeugung und Verbrauch über den Tag und übers Jahr auseinander laufen und man Solarstrom auch dann nutzten möchte, wenn es draußen dunkel ist. (nur dann kann man mit guten Gewissen konventionelle Kraftwerke abschalten, will man nicht im Dunkeln sitzen)


Also von der Theorie und Praxis im Stromnetz sehr zu Begrüßen!
Und die Umwelt freut sich über jede Tonne Kohle, die nicht verbrannt wird.

Zu den aktuellen Preisen und Regularien kann ich leider nichts sagen, bei meinen paar m² Dach würde es keinen Sinn machen.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:02   #7
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
... , bei meinen paar m² Dach würde es keinen Sinn machen.
Dachte ich auch lange
Man muss einfach mal selber rechnen. Meine 6,5kW peak kommen aus 21 Modulen mit gesamt 31,5 m².
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:14   #8
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von miso Beitrag anzeigen
Dachte ich auch lange
Man muss einfach mal selber rechnen. Meine 6,5kW peak kommen aus 21 Modulen mit gesamt 31,5 m².
Hab ein Reihenhaus mit großen Dachbalkon, dazu ungünstig (NO/SW) ausgerichtet.
Da bleiben kaum 10 m².
über die denke ich nach, wenn ich mir einen Tesla kaufe
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:43   #9
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Hab ein Reihenhaus mit großen Dachbalkon, dazu ungünstig (NO/SW) ausgerichtet.
Da bleiben kaum 10 m².
über die denke ich nach, wenn ich mir einen Tesla kaufe
Mit 10m² dürfte Dein Tesla Akku dann nach ca. 25h voller Sonneneinstrahlung voll sein.
Also, 2 Wochen im Schönwettersommer laden und am Wochenende entspannt durch die Gegend fahren.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 13:14   #10
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von miso Beitrag anzeigen
Mit 10m² dürfte Dein Tesla Akku dann nach ca. 25h voller Sonneneinstrahlung voll sein.
Also, 2 Wochen im Schönwettersommer laden und am Wochenende entspannt durch die Gegend fahren.
Fürs Rentnerdasein doch ideal....
Glaube mir, mir sind die Möglichkeiten und Grenzen der Photovoltaik voll bewusst, daher hält sich meine Begeisterung dafür deutlich in Grenzen.
Und zur Kernkraft: Abseits der in Deutschland völlig ideologisierten Situation, es wäre ökologisch wesentlich sinnvoller gewesen, erst die Kohlekraftwerke abzuschalten und dann über die Kernkraftwerke nachzudenken. Aber in Deutschland bekommen die Leute ja schon Panik, wenn nur das Wort Strahlung fällt, und wenn es nur die Microwelle oder das Handy ist. Ich ärgere sie dann immer mit ihren Terahertz- Generator (Kachelofen). Leider reicht bei vielen der Physikalische Hintergrund dafür nicht aus um meinen Spott zu verstehen (Infrarot ist Terahertz- Strahlung)
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » PV mit Stromspeicher - Ökobilanz?


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:48 Uhr.