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Alt 22.10.2020, 17:46   #1
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Mich stört, dass Du es im Zusammenhang mit einer Studie anführst, die belegen soll, dass Hybrid kein sinnvolles Konzept sein kann. Zumindest lese ich das aus deinm Beitrag so heraus. Welche Studie ist das denn überhaupt?

Die , die du selbst angeführt hast: http://www.kraftwerkschweiz.ch/pdf/a...erkschweiz.pdf


Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Wenn es um die grundsätzliche Beurteilung von Hybridkonzepten geht, sollte man das aber nicht anhand von aktuell blödsinnigen Konzepten beurteilen, sondern anhand von sinnvollem, technisch machbarem. Und den BMW Motoradmotor habe ich deswegen angeführt, weil man daran leicht belegen konnte, dass die 300-400kg für einen an den Hybridbetrieb angepassten Verbrennerantriebstrang mit den Eckdaten 100kw völlig übertrieben sind.

Noch mal: Ich bin NICHT gegen Hybridtechnik, schließlich fahre ich seit mittlerweile 7 Jahre inzwischen den 2,Lexus IS 300 Hybrid! Daher kenne ich die Schwächen und Stärken dieser Technik! Aber ich kenne auch die Entschuldigung schwachsinnige Auslegung der deutschen Plug- In Super- Power Premium Autobahnheitzer- Hybride, und damit hab ich ein Problem!
Da steckt eben kein 2- Zylinder Spielzeugboxer drin, sondern in der Regel ein fetter 3l Sechszylinder Diesel. gern auch mit Allrad, weil die Zielgruppe will dass so.

Ok kann man aus Sicht des Herstellers so machen, aber das sollte man einfach nicht als Fortschritt für die Umwelt verkaufen und mit den Anreizen für die eigentliche Elektromobilität auch noch fördern!
Und so einen Antriebsstrang baut man nicht mit 100 kg........


Über die anderen schamhaften Alibiversuche wie 48 V Technik oder gar Mildhybridtechnik lasse ich mich hier besser nicht aus, das fällt unter Marketing und hat mit Innovation nichts zu tun.



Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Das BMW Aggregat hat KAT und alles und spult locker seine 150tkm ab. Ein Boxer ist trotz weniger Zylinder vibrationsärmer als die downgesizten Dreizylinder, die nur wegen der blödsinnige Verbrauchsnormmessung entstadnen sind. Drehmoment hole ich mir über angepasste Getriebeübersetzungen und den E-Motor als Boost.


Ganz deiner Meinung, Downsizing ist der letzte Schrot. Drei mal darfst Du Raten, warum Toyota in seine Hybride Saugmotoren einbaut.....
Übrigens wiegt der inzwischen nicht mehr angebotene Lexus IS mit 2 l Turbo gerade mal 50 kg weniger wie die Hybridvariante.
Wie lange allerdings ein Motorradmotor durchhält, wenn er anstatt 300 kg 1800 kg z bewegen hat? bei Vollgas auf der Autobahn? Da gelten ganz andere Lastkollektive.....
Übrigens dein geliebter BMW Boxer kann auch ziemlich ekelig vibrieren, hat mich damals davon abgehalten eine R1100 S zu kaufen.

Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Es ging nur darum zu belegen, dass ein Verbrennerantriebsstrang in einem Hybriden, der 100kw leistet und dessen Drehmomentschwäche (weil aus Gewichts- und Kostengründen auf Turboaufladung verzichtet wurde, Ford setzt im Hybrid einen 2,5l Saugmotor mit 168PS ein, weil es ein SUV ist) vom E-Motor ausgeglichen wird, weit unter 300kg machbar ist, ich würde wetten sogar unter 200kg. Und 100l Tankinhalt ist zwar schön, aber ein normaler Mitelklasse-PKW hat heute nur etwa die Hälfte (meiner mit 184PS 55l und ich fahre damit zwischen 800 und 900km weit).

Respekt, da bist Du mit einen leichten Gasfuß unterwegs und Kurzstrecken dürfen auch nicht viele dabei sein.
Und welcher deutsche Premiumhersteller bietet so was aktuell an? Ich meine als intelligenter Hybrid?
Mir fällt als entsprechendes Fahrzeug nur der Toyota Prius und seine Ableger ein. Und die gibt es schon seit über 20 Jahren.......
So viel zum Thema Innovationen.....



Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Sorry, aber ich werde schon etwas zornig, wenn mit unsinnigen Annahmen ein ganzes Konzept schlechtgemacht wird. Dass die Autombilindustrie Hridfahrzeuet entwickelt hat, die nichts anderes als Verbrenner mit Alibi-E-Motor sind, darf dem Konzept nicht angelastet werden.
Ich fürchte, Du hast einfach nicht gelesen, was ich hier die ganze Zeit geschrieben hab......
Allerdings ist der Hybrid FÜR MICH inzwischen schon wieder ein Auslaufmodell, dazu sind die BEV´s inzwischen auf eine Niveau angekommen, die den Hybrid in wenigen Jahren überflüssig machen werden......
Steht so ähnlich auch in der von Dir verlinkten Studie.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (22.10.2020 um 17:50 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.10.2020, 18:44   #2
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo Michael,

aktuell fahren wir einen 1er und 3er BMW Bj 2012 als 2,0l Diesel. Der 1er ist auf Kurzstrecke sparsamer (leichter und Schalter), der 3er dank 8-Gang-Automat und besserer Aerodynamik, auf Langstrecke. Erste Handlung ist den Ecoknopf drücken, anderes Kennfeld (rund 30PS weniger) und Klimaautomatik etc. wird etwas gedosselt. Auf der Autobahn mit Richtgeschwindigkeit 130-140 als V-Max laufen beide um bzw. wenn es der Verkehr dichter wird unter 5l, Kurzstrecke und Autobahn 160-180 geht es gegen 6l. Landstraße im Cruisingmodus 4,5l.

Der Seat Leon meines Sohnes mit 1,2 TSI und 105 PS Benziner liegt gleich bewegt ziemlich genau die 15%, die Benzin weniger Energiedichte hat, drüber, solange man 120km/h nicht überschreitet. Über 130km/h geht der Verbrauch rapide hoch. Bei sehr kurzen Strecken (unetr 8km) merkt man, dass ein 1,2l schneller auf Temperatur kommt als ein 2l.

Wenn man den Verbrenner im Verbrauch drücken will, dann muss man rekupieren und ihn so Auslegen, dass keine Anreicherung wegen thermischen Problemen notwendig wird. Ich würde als Mildhybrid schätzen, dass unsere Fahrzeuge im Gesamtbetrieb rund 0,5l weniger brauchen würden.

Bei einer Reichweite von 50km elektrisch könnte ich rund 5.000km im Jahr rein elektrisch fahren, das würde ungefähr 275l Diesel einsparen, bei meiner Frau dasselbe. Laden könnten wir wiederum rund die Hälfte zuhause von der eigenen PV, nämlich am Wochenende. Da es kein E-Auto gibt, das auch mal einen Bootsanhänger etc. längere Strecken ziehen kann, wäre ein Hybrid Mittelklassekombi wie z.B. der Seat Leon Kombi für mich aktuell die interessanteste Autogattung am Markt.

Hans

Geändert von ha_ru (22.10.2020 um 18:49 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2020, 19:43   #3
minfox
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
Jeep - Evolution einer Legende

Was ist zu halten vom Jeep Compass 4xe Plug-In Hybrid SUV Nicht ganz so sparsam wie die Diesel E-Klasse Mercedes-Benz E 300 de. Dafür aber billiger trotz Automatik und Allrad: Sicherheit ohne Grenzen Ein kraftstrotzender Elektromotor für neue, völlig geräuschlose Mobilität. Und ein smarter 4-Zylinder 1,3-l-Turbo-Benzinmotor als Notreserve: Jeep - Evolution einer Legende
minfox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2020, 21:37   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Wenn man den Verbrenner im Verbrauch drücken will, dann muss man rekupieren und ihn so Auslegen, dass keine Anreicherung wegen thermischen Problemen notwendig wird. Ich würde als Mildhybrid schätzen, dass unsere Fahrzeuge im Gesamtbetrieb rund 0,5l weniger brauchen würden.

Bei einer Reichweite von 50km elektrisch könnte ich rund 5.000km im Jahr rein elektrisch fahren, das würde ungefähr 275l Diesel einsparen, bei meiner Frau dasselbe.

Ich will nicht behaupten, das das nichts ist, aber zumindest ich bin der Meinung, dass ein rein elektrisches Fahrzeug inzwischen die bessere Alternative ist.
Mein nächstes Auto ist jedenfalls eines.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2020, 22:55   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
..Da es kein E-Auto gibt, das auch mal einen Bootsanhänger etc. längere Strecken ziehen kann,
Hans
Definiere längere Strecke.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.10.2020, 10:16   #6
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Definiere längere Strecke.
Hallo,

200-800km. Die meistzen E-Auots fallen wegen wegen Limitierung der Anhängelast schon aus, 1.500kg sollten es sein, Minimum wären 1.300kg. Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne, Audi E-Tron und Tesla Model S schlucken da je nach Hänger und Fahrweise 40-50kw/100km. D.h. bei 800km 4 mal laden.

Die Batteriekapazität bei zukünftigen Autos zu erhöhen würde aber wieder bedeuten, dass man die meiste Zeit eine viel zu große Batterie spazierenfährt. Und die muss ja umweltbelastend produziert werden. Da müsste man dan Anhänger mit intergrierter Zusatzbatterie oder Brennstoffzelle, am besten als Wechselsystem, entwickeln.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 10:20   #7
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.266
Also ein klarer Fall für einen kräftigen Hybriden ...
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 10:31   #8
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Also ein klarer Fall für einen kräftigen Hybriden ...
Der gleich ans Wasser ziehen
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 10:33   #9
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Hallo,

200-800km. Die meistzen E-Auots fallen wegen wegen Limitierung der Anhängelast schon aus, 1.500kg sollten es sein, Minimum wären 1.300kg. Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne, Audi E-Tron und Tesla Model S schlucken da je nach Hänger und Fahrweise 40-50kw/100km. D.h. bei 800km 4 mal laden.

Die Batteriekapazität bei zukünftigen Autos zu erhöhen würde aber wieder bedeuten, dass man die meiste Zeit eine viel zu große Batterie spazierenfährt. Und die muss ja umweltbelastend produziert werden. Da müsste man dan Anhänger mit intergrierter Zusatzbatterie oder Brennstoffzelle, am besten als Wechselsystem, entwickeln.

Hans

Schon mal darüber nachgedacht, für dei wenigen Fahrten je Jahr. wo das Bot hinten dran hängt, ein passendes Fahrzeug zu mieten? Macht unser Chef (Da ist wirklich genug Geld da) schon seit 30 Jahren so.
Was schätzt Du, wie oft Du ein passendes Fahrzeug mieten kannst, bis der Kaufpreis eines Hängers mit 100 kWh Akku oder gar Brennstoffzelle bezahlt ist?


Oder ist der Drang zum fetten SUV einfach zu groß, dass der Hängerbetrieb wie so oft als Argument dafür herhalten muss?
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (23.10.2020 um 10:39 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 10:39   #10
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen

Oder ist der Drang zum fetten SUV einfach zu groß, ...
Bei mir ja
Hast Du schon mal dran gedacht eine a9 einfach zu mieten, wenn Du sie wirklich brauchst?

Ich würde dann bis heute mit meiner a100 Fotos machen.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
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