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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 10.04.2020, 17:44   #1
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Leider gibt es nicht nur positive Hilfenachrichten, manche Menschen scheinen es nie zu kapieren.

https://www.t-online.de/nachrichten/...-hierher-.html

Ich frage mich was noch alles passieren muss, bevor Menschen die Grenzen in ihren Köpfen überwinden. Vermutlich wird das so lange halten, bis die Menschheit ausgestorben ist. Ich habe da wenig Hoffnung.

Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 10.04.2020, 17:50   #2
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.168
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Leider gibt es nicht nur positive Hilfenachrichten, manche Menschen scheinen es nie zu kapieren.

https://www.t-online.de/nachrichten/...-hierher-.html
Das ist wirklich traurig, aber leider gibt es hier (wie auch in anderen Ländern) sehr viele Idioten.

----

Es gibt interessante Ergebnisse einer Coronastudie aus Heinsberg:
https://www.n-tv.de/wissen/Heinsberg...=pocket-newtab


.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2020, 17:58   #3
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Das ist wirklich traurig, aber leider gibt es hier (wie auch in anderen Ländern) sehr viele Idioten.

----

Es gibt interessante Ergebnisse einer Coronastudie aus Heinsberg:
https://www.n-tv.de/wissen/Heinsberg...=pocket-newtab


.
Idioten gibt es auf der ganzen Welt. Geben wir uns Mühe, dass wir nicht dazu gehören.

Der Studie gegenüber sollte man skeptisch sein. Hier kann man lesen warum.

Gruß Wolfgang
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Alt 10.04.2020, 18:51   #4
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.861
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Idioten gibt es auf der ganzen Welt. Geben wir uns Mühe, dass wir nicht dazu gehören.

Der Studie gegenüber sollte man skeptisch sein. Hier kann man lesen warum.

Gruß Wolfgang
Ecce hatte diesen Link zur Pressekonferenz der Heinsberger Studie schon gestern hier eingestellt, aber wahrscheinlich sehen ihn nur noch wenige...

https://www.youtube.com/watch?v=VnrH...ature=youtu.be

Die Frage nach der Dunkelziffer, genauer gesagt nach der Zahl, welche der Studienteilnehmer schon vorher einmal getestet wurde, wird nicht genau beantwortet.

Herr Streeck geht von einer Immunität aus, wenn man Antikörper nachweisen kann, was wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt ist. Seine 15% nachweisbaren Antikörper sind, nach eigener Aussage konservativ, aber wie richtig kritisiert, sind die Tests zurzeit noch fehlerbehaftet.

Ohne aber die genauen Studienbedingungen zu kennen, ist nicht einfach zu beurteilen was für Schlussfolgerungen man daraus ziehen könnte.

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man solche Studien, wenn möglich, direkt mit den ersten Anzeichen so einer Situation beginnen sollte, mit so vielen Teilnehmern wie nötig/möglich. Sie geben einen anderen Blickwinkel auf die vorliegende Situation.

Zum aufkeimenden Fremdenhass in Grenzregionen und auch anderswo: Es ist doch immer so schön einfach die Schuld beim anderen/unbekannten/unverstandenen zu suchen.
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Alt 10.04.2020, 19:06   #5
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.643
Zitat:
Zitat von Tobbser Beitrag anzeigen
Herr Streeck geht von einer Immunität aus, wenn man Antikörper nachweisen kann, was wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt ist. Seine 15% nachweisbaren Antikörper sind, nach eigener Aussage konservativ, aber wie richtig kritisiert, sind die Tests zurzeit noch fehlerbehaftet.
Ja, das hatte er so vorgetragen und (ich glaube auf Nachfrage oder aufgrund einer Überkreuzrechnung mit vorhandenen Zahlen) weniger konservativ könnten es auch 20% sein.
Auf die Unzulänglichkeiten der präsentierten Zwischenergebnisse hatte er ebenso gebetsmühlenartig immer wieder im Verlauf der Pressekonferenz hingewiesen.


Die anschließenden Schlagzeilen der Medienvertreter/innen lassen mich erneut kopfschüttelnd zurück.
Positiv ist mir dabei erneut eine Journalistin von Bloomberg (wie schon bei einer vorherigen Pressekonferenz des RKI) aufgefallen.

Ich finde es immer wieder überaus peinlich, wenn Medienvertreter/innen genau das Abfragen, was das RKI gerade zuvor erklärt hat. Ein Grund, warum ich schon seit längerem versuche, mir Informationen (bei mich besonders tangierenden Themen) aus verschiedenen Quellen zu beschaffen.



@Wolfgang,
wenn wir einen Zeithorizont von weiteren 2 bis 3 Generationen ansetzen ...
Heute oder Morgen, da bin ich bei Dir.



#wirbleibenzuhause
#stayathome
#flattenthecurve
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Alt 10.04.2020, 23:29   #6
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
[...] warum ich schon seit längerem versuche, mir Informationen (bei mich besonders tangierenden Themen) aus verschiedenen Quellen zu beschaffen.[...]


Im Zweifel versuche ich die Originalquellen zu konsultieren, und für den groben Überblick schaue ich mir auch ab und an frei verfügbare Artilel von Medien außerhalb Deutschlands an (z.B. Washington Post, CNN, Guardian, NZZ, ...). Für El País, Le Monde, Le Figaro, Corriere della Sera, La Repubblica und viele weitere reichen leider meine Sprachkenntnisse nicht aus.
__________________
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/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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Alt 11.04.2020, 07:33   #7
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
@Wolfgang,
wenn wir einen Zeithorizont von weiteren 2 bis 3 Generationen ansetzen ...
Heute oder Morgen, da bin ich bei Dir.



#wirbleibenzuhause
#stayathome
#flattenthecurve
Wir schaffen es nicht einmal in Deutschland, so wie es in Frankreich üblich ist, ein einheitliches Schulsystem bzw Abitur zu etablieren. Da kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Da von einem vereinten Europa zu reden ist eher beschämend.

Nein, tut mir leid, ich glaube nicht an dieses Modell. Als erstes würde dies für mich bedeuten, dass wir in Europa einheitliche Gesetze sowie ein einheitliches Steuersystem hätten, davon aber sind wir weit entfernt.

Einige EU Länder bekommen Kredite, die von den Nettosteuerzahlern finanziert werden, welche aber genau wissen, dass diese Kredite nie zurückgezahlt werden können. Gerade hat Italien die Ausgangssperre um 3 Wochen verlängert. Jeder kann sich vorstellen, wo das für Italien finanziell enden wird.

Es ist richtig, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber als Von der Leyen (die Tante der Gorch Fock) in Brüssel Einzug gehalten hat, sind die letzten funken Hoffnung bei mir auch erloschen. Außerdem traue ich in Brüssel niemand mehr
Gruß Wolfgang
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Alt 11.04.2020, 09:21   #8
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.643
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Im Zweifel versuche ich die Originalquellen zu konsultieren, und für den groben Überblick schaue ich mir auch ab und an frei verfügbare Artilel von Medien außerhalb Deutschlands an ... und viele weitere reichen leider meine Sprachkenntnisse nicht aus.
Ich beschränke mich weitestgehend auf deutsche Quellen und damit meine ich in Zeiten eines verordneten Home-Office das Mitverfolgen der Pressekonferenzen. Ich bin erschüttert, wenn ich dann die Nachfragen deutscher Pressevertretungen höre oder die Schlagzeilen lese und frage mich dann immer wieder einmal ...
Euronews, BBC (Fernsehen) und Rückmeldungen eines unserer Kinder, dass in NY lebt und arbeitet, sowie den roten Faden einzelner Clips von Россия 24, weil für mehr reichen meine Sprachkenntnisse nicht, runden dann das Ganze ab.



Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Wir schaffen es nicht einmal in Deutschland, so wie es in Frankreich üblich ist, ein einheitliches Schulsystem bzw Abitur zu etablieren. Da kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Da von einem vereinten Europa zu reden ist eher beschämend.

Nein, tut mir leid, ich glaube nicht an dieses Modell. Als erstes würde dies für mich bedeuten, dass wir in Europa einheitliche Gesetze sowie ein einheitliches Steuersystem hätten, davon aber sind wir weit entfernt.

...

Es ist richtig, die Hoffnung stirbt zuletzt. ...
Bildungssystem
Ich wurde da anders groß. Aber du brauchst gar nicht die Unterschiede zwischen den Bundesländern bemühen. Zwei Kinder, beide in der gleichen Schule und dennoch brauchte es unterschiedliche Lehrbücher für die Fächer der einzelnen Jahrgangsstufen, weil jede/r Lehrer/in nach eigenem Gusto entscheiden darf

Steuersystem
Dank EU Harmonisierung ist das UStG, welches davor ein schmales Büchlein (= Softcover) war, inzwischen zu einem sehr dickem Buch angewachsen und von dem erreichten Stand, können wir beim Ertragsteuerrecht oder Erbschaft... nur träumen! Der Weg vor uns, ist jedenfalls noch deutlich länger, als der, den wir schon gegangen sind ... und in dem aktuellen Tempo wird es dauern, es sei denn Krisen beschleunigen die europäische Einheit oder beenden sie.



#wirbleibenzuhause
#stayathome
#flattenthecurve
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Alt 11.04.2020, 09:34   #9
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.168
Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
Wir haben auf dem Weg zu einem gemeinsame(re)n Europa noch viele Baustellen und müssen aufpassen (mMn), dass ein Vorpreschen in einem Teilbereich (Vergesellschaftung der Schulden) diese Idee nicht schneller beerdigt als der BREXIT andauert.
Das stimmt. Ankündigungen wie "wir stimmen darüber ab, ob wir unsere Schulden bezahlen" sind in der Vergangenheit bei den Kreditgebern und Nettozahlern irgendwie nicht gut angekommen. Europa ist ein schwieriges Lavieren zwischen unterschiedlichen Mentalitäten,ausgeprägten nationalen Egoismen (in allen Staaten) und das in einem Umfeld, in dem die Populisten in jedem Land eine Menge schmutzige Süppchen kochen. Wir sind auf dem Weg zur europäischen Union aber meilenweit von den vereinigten Staaten von europa entfernt. Schon eine reformierte EU wird ein sehr, sehr langer weg sein. Reformbedarf wird erkannt, aber nicht umgesetzt. Trotzdem muss weiter daran gearbeitet werden. Trotz aller Problem, die sich mit der Osterweiterung naoch massiv vergrößert haben, hat europa auch schon viel erreicht, auch wenn es Rückfäälle und probleme gibt. Man muss nur daran zurückdenken, wie es in Europa vor der EWG und später der EU aussah. Es ist die arbeit an einem riesiegen Projekt, die uns aber Frieden und Wohlstang gebracht hat.


Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
Und daher begrüße ich jede innereuropäische Hilfe und sei sie noch so klein. Heute lief im Laufbandticker, dass (die ersten?) zwei französische(n) COVID19 Patienten aus einer deutschen Klinik geheilt entlassen wurden.
Das sind wichtige menschliche Gesten, die ganz dringend notwendig sind.

Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Ist ein Dauerthema mit meinen Bekannten und Verwandten in Italien.
"Steuern sparen" und was netto dazu verdienen ist ein Volkssport ...
Staune, dass selbst intelligente Leute das als normal ansehen, es machen es ja alle, und der Staat lädt mit unverständlichen Regeln geradezu dazu ein ...
Das kennen wir ja schon bestens vom Fall Griechenland.
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Alt 10.04.2020, 18:01   #10
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Das war ja bei den entsprechenden Leuten eh latent vorhanden. Die Feindseligkeiten, die jetzt teilweise zu Tage treten, gab es auch schon früher. Nur, dass jetzt einige davon die aktuelle Lage als Legimitation empfinden, die Feindseligkeiten kund zu tun.
In Krisen lernt man echte von falschen Freunden zu unterscheiden.
Ich bin mir sicher, dass das nur Minderheiten sind - auch wenn sie absolut gesehen nicht unbedingt klein sind - und der Mehrheit ein freundschaftliches Miteinander am Herzen liegt.
__________________
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(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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