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Alt 16.12.2019, 10:54   #1
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Dann hab ich noch einen Kleiber gefunden . Hier kann man auch deutlich erkennen, warum der Kleiber auch Spechtmeise genannt wird. Da hat auch die 1/200 Sek. nicht gereicht, um ihn komplett einzufrieren.


Bild in der Galerie
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.

Geändert von hpike (16.12.2019 um 10:57 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.12.2019, 11:10   #2
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.641
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Hier kann man auch deutlich erkennen, warum der Kleiber auch Spechtmeise genannt wird. Da hat auch die 1/200 Sek. nicht gereicht, um ihn komplett einzufrieren.

Dein Bild lebt von der Bewegungsunschärfe, gefällt mir sehr
10Heike10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2019, 11:32   #3
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
Dein Bild lebt von der Bewegungsunschärfe, gefällt mir sehr
Dankeschön Heike.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2019, 14:59   #4
HWG 62
 
 
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
Hallo zusammen

Ich zitiere mich hier mal selbst:
Zitat:
Zitat von HWG 62 Beitrag anzeigen
Da das Bild an meiner Winterfütterung entstanden ist, ist ja eigentlich nicht wirklich Wildlife, sondern beeinflusste Natur. Auch wenn sich der Ansitz nicht im Garten sondern in einem Waldstück befindet.
Was ich mit diesem Satz aussagen wollte ist, dass mein gezeigtes Bild nicht wirklich in das Thema "Wildlife vor der Haustür oder im Garten, gerne zum Mitmachen!" passt. Weil sich der Aufnahmeort eben in einem leider ausgetrockneten Luch, in einem Waldstück befindet. Es gibt viele Naturbelassende Gärten die viel mehr Arten einen Lebensraum bieten, als die meisten Wälder hier in Brandenburg. Und in diesen Gärten kann man genauso gut fotografieren wie woanders auch. Dem Bild sieht man am Ende nicht an wo und wie es aufgenommen wurde. Es ist der Ehrlichkeit des Fotografen geschuldet darauf hinzuweisen oder eben auch nicht.

Ich glaube genau das wollte Harald mit seiner Aussage ausdrücken.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Aber es gibt eben auch Tierfotografen, die haben in ihrem Garten eine ganze Manege an Eichhörnchen, Eichelhähern, Schlangen, Fuchs und Reh und vermarkten diese Bilder dann, als hätten sie diesen in der wilden Natur aufgelauert…
Ich glaube nicht das Harald in irgendeiner Weise das Fotografieren in Gärten oder Ähnlichen herabwürdigen wollte. Jeder, der sich heute um unsere Natur bemüht um Flora u. Fauna zu erhalten, verdient den vollsten Respekt. Und es spielt keine Rolle ob im Wald, vor dem Haus oder im Garten. Ein abgelichteter Eichelhäher im Wald oder im Garten ist nicht besser und auch nicht schlechter. Leider werden heute immer öfters Bilder manipuliert und mit falschen Angaben gespickt. Der Konkurrenzdruck ist groß, gerade auch wenn es sich um Bilder für Wettbewerbe handelt. Und ich denke genau das wollte er damit zum Ausdruck bringen.

Zitat:
Zitat von Dornwald46 Beitrag anzeigen
Dieser Satz ist an Überheblichkeit kaum noch zu überbieten
Ich glaube bei Harald eher an eine Missverständlichkeit beim Lesen seines Textes, als an Überheblichkeit.

Jetzt noch mal etwas zu meinem Ansitz. Es ist natürlich schon fast ein Privileg, wenn man die Möglichkeit hat eine Fotobeobachtungshütte aufstellen zu dürfen. Und nicht jeder Naturfotograf hat ringsherum so viel Natur im Überfluss wie wir hier im Spreewald. Ich persönlich vermarkte meinen Fotoansitz nicht, und würde auch nie für einen Solchen bezahlen. Wenn ich aber mal Zeit habe, bin leider noch berufstätig, setze ich mich gerne mal hinein, trinke einen Becher Kaffee und erfreue mich an dem Geschehen da draußen. Das ganze Jahr lang versorge ich diesen Platz fast täglich mit frischen Wasser, weil es in der näheren Umgebung nichts mehr gibt. Wenn ich dann sehe wer hier alles zum Trinken vorbeischaut, macht mich das einfach nur froh und zufrieden. In der kalten Jahreszeit unterstütze ich die gefiederten Freunde dann mit ausgelegten Futter und das regelmäßig über meist mehrere Monate hinweg. Es schmerzt ein überfahrendes Tier am Straßenrand liegen zu sehen. Noch mehr, wenn daneben ein platt gefahrener Greifvogel liegt. Aus diesem Grund sammle ich auch schon mal Fallwild an der Straße ein, natürlich nur Kleingetier, und lege es dann an meinem Ansitz aus. Entdeckt ein Greifvogel die Beute, kann er hier ungefährdet seinen Hunger stillen. Wenn ich zufälligerweise gerade vor Ort bin und alles passt, kann ich ihn dabei beobachten und mit etwas Glück gelangen auch mal ein paar Bilder auf die Speicherkarte. Und es braucht neben dem Glück auch eine gehörige Portion Ausdauer, denn fast immer sitzt der Bussard erst einmal in Sichtweite auf einen Ast und beobachtet. Eine Stunde oder länger sind keine Seltenheit. In dieser Zeit registriert er kleinste Bewegungen des Objektives, wird argwöhnig und fliegt dann meistens weg. Deshalb bin ich, wenn er sichtbar in der Nähe sitzt, immer zur Untätigkeit verurteilt. Und freue mich später umso mehr, wenn es am Ende mit einem Bild klappt. Und ich weiß auch das "erlaufende Bilder" schwieriger zu bekommen sind als solche aus vorbereiteten Ansitzen. Aber ganz so einfach ist es eben auch nicht. Aber wie gesagt, nicht jeder muss diese Art der Fotografie gut finden. Im besten Fall sollte es immer ein Geben und Nehmen sein. Und ein respektvolles Miteinander.
__________________
Gruß Hans-Werner

Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi)

Naturfotografie im Spreewald

Geändert von HWG 62 (16.12.2019 um 15:07 Uhr)
HWG 62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2019, 19:37   #5
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.301
Zitat:
Zitat von Dornwald46 Beitrag anzeigen
Dieser Satz ist an Überheblichkeit kaum noch zu überbieten
Hoi, hoi, hoi, Hermann, was ist denn in Dich gefahren?! Solch einen Ton hatten wir hier im Wildlifefotografen-Thread überhaupt noch nie...

Zitat:
Zitat von HWG 62 Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht das Harald in irgendeiner Weise das Fotografieren in Gärten oder Ähnlichen herabwürdigen wollte.
Danke, Hans-Werner, für diese Ehrenrettung!

Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Aber auch im heimischen Garten, ist es nicht vorhersehbar was in den Garten kommt.
Also, Leute, offenbar ist mir nun auch das passiert, was Peter (kiwi) immer mal anmerkt: Man wird in solch einem Forum schnell missverstanden, muss seine Worte genauestens wählen....

Natürlich sind Fotos von Vögeln in Gärten, auch von Eichhörnchen oder sonstigem Getier, das sich hierher verirrt, Wildlife!!! Ich habe doch auch selbst schon solche hier hochgeladen, etwa Elstern und Rotkehlchen.

Was ich denn sagen wollte, mithin gemeint habe, ist etwas ganz anderes, und ich hatte geglaubt, dass dies durch den aus dem Zirkus entlehnten Begriff „Manege“ sowie die Aufzählung der Tiere (u.a. Fuchs und Reh) eigentlich klar wäre: Es gibt halt Fotografen, die u.a. vom Verkauf wirklich professionell wirkender, schöner Tierfotos leben und damit erfolgreich sind, aber diese Bilder eben in ihrem Garten oder eingefriedeten Waldgrundstück aufgenommen haben, wo diese Tiere (auch Fuchs, Reh, Eichhörnchen, Eichelhäher etc.) in Volieren, Käfigen oder hinter Zäunen gehalten werden. Ich kenne einen persönlich.

Solche Bilder verkaufen sie dann etwa an Schulbuchverlage, bunte Magazine oder Vogelführer-Herausgeber, wo es in erster Linie auf ein perfektes Abbild (also nah und scharf und optimal belichtet) ankommt. Dass das dann kein Wildlife ist, spielt in in diesem Fall für alle Beteiligten nicht vordergründig eine Rolle.
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Geändert von perser (17.12.2019 um 19:41 Uhr)
perser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.12.2019, 20:09   #6
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.167
Zur etwas dunkleren Stimmung im Wildlifethread habe ich heute diesen Kormoran abgelichtet und in der Bearbeitung angepasst:


Bild in der Galerie

und ab sofort darf es gutgelaut und friedvoll weitergehen.
__________________
Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter
kiwi05 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2019, 20:13   #7
y740
 
 
Registriert seit: 30.01.2015
Beiträge: 1.176
Zitat:
Zitat von kiwi05 Beitrag anzeigen
Zur etwas dunkleren Stimmung im Wildlifethread habe ich heute diesen Kormoran abgelichtet und in der Bearbeitung angepasst:


Bild in der Galerie
Mir ist das zu dunkel, da würde ich noch ein bisschen an den Reglern schieben.


Gruß Jens
y740 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2019, 20:13   #8
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.163
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Hoi, hoi, hoi, Hermann, was ist denn in Dich gefahren?! Solch einen Ton hatten wir hier im Wildlifefotografen-Thread überhaupt noch nie...
So wie es in den Wald hinein hallt, schallt es auch wieder raus

Ich fotografiere oft die Eichhörnchen u.a. in meinem Garten, aber ich vermarkte die nicht als Wildlife. Deine Unterstellung mir und anderen Fotografen gegenüber finde ich deshalb unangebracht. Das hat mich sehr erbost.


"Man wird in solch einem Forum schnell missverstanden, muss seine Worte genauestens wählen.... "

Genau so ist es!
__________________
freundliche Grüsse, Hermann

Geändert von Dornwald46 (17.12.2019 um 20:18 Uhr)
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2019, 20:23   #9
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.301
Zitat:
Zitat von kiwi05 Beitrag anzeigen
Zur etwas dunkleren Stimmung im Wildlifethread habe ich heute diesen Kormoran abgelichtet und in der Bearbeitung angepasst:


Bild in der Galerie


Zitat:
Zitat von kiwi05 Beitrag anzeigen
und ab sofort darf es gutgelaut und friedvoll weitergehen.



Zitat:
Zitat von HWG 62 Beitrag anzeigen
Jetzt noch mal etwas zu meinem Ansitz. Es ist natürlich schon fast ein Privileg, wenn man die Möglichkeit hat eine Fotobeobachtungshütte aufstellen zu dürfen. Und nicht jeder Naturfotograf hat ringsherum so viel Natur im Überfluss wie wir hier im Spreewald. Ich persönlich vermarkte meinen Fotoansitz nicht, und würde auch nie für einen Solchen bezahlen. Wenn ich aber mal Zeit habe, bin leider noch berufstätig, setze ich mich gerne mal hinein, trinke einen Becher Kaffee und erfreue mich an dem Geschehen da draußen. Das ganze Jahr lang versorge ich diesen Platz fast täglich mit frischen Wasser, weil es in der näheren Umgebung nichts mehr gibt. Wenn ich dann sehe wer hier alles zum Trinken vorbeischaut, macht mich das einfach nur froh und zufrieden. In der kalten Jahreszeit unterstütze ich die gefiederten Freunde dann mit ausgelegten Futter und das regelmäßig über meist mehrere Monate hinweg. Es schmerzt ein überfahrendes Tier am Straßenrand liegen zu sehen. Noch mehr, wenn daneben ein platt gefahrener Greifvogel liegt. Aus diesem Grund sammle ich auch schon mal Fallwild an der Straße ein, natürlich nur Kleingetier, und lege es dann an meinem Ansitz aus. Entdeckt ein Greifvogel die Beute, kann er hier ungefährdet seinen Hunger stillen. Wenn ich zufälligerweise gerade vor Ort bin und alles passt, kann ich ihn dabei beobachten und mit etwas Glück gelangen auch mal ein paar Bilder auf die Speicherkarte. Und es braucht neben dem Glück auch eine gehörige Portion Ausdauer, denn fast immer sitzt der Bussard erst einmal in Sichtweite auf einen Ast und beobachtet. Eine Stunde oder länger sind keine Seltenheit. In dieser Zeit registriert er kleinste Bewegungen des Objektives, wird argwöhnig und fliegt dann meistens weg. Deshalb bin ich, wenn er sichtbar in der Nähe sitzt, immer zur Untätigkeit verurteilt. Und freue mich später umso mehr, wenn es am Ende mit einem Bild klappt. Und ich weiß auch das "erlaufende Bilder" schwieriger zu bekommen sind als solche aus vorbereiteten Ansitzen. Aber ganz so einfach ist es eben auch nicht. Aber wie gesagt, nicht jeder muss diese Art der Fotografie gut finden. Im besten Fall sollte es immer ein Geben und Nehmen sein. Und ein respektvolles Miteinander.
Vielen Dank, Hans-Werner, für dieses ausführliche und tiefgründige "Making-of"!!

Ich meine, gerade auch solche Blicke hinter die Kulissen, wie sie zuweilen auch andere - etwa Andreas, Jens und Eric zulassen - machen einen ganz wesentlich Mehrwert dieses Threads aus (ganz abgesehen davon, dass es wohl auch hilft, solche obigen Missverständnisse zu vermeiden).

Das, was Du da betreibst, ist Wildlife-Fotografie in bester Form!!
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2019, 16:57   #10
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von 10Heike10 Beitrag anzeigen
Dein Bild lebt von der Bewegungsunschärfe, gefällt mir sehr
Man hört förmlich, wie der Kleine arbeitet
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
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