![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#11 |
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
Einem Neueinsteiger würde ich nicht unbedingt A-Mount empfehlen.
Aber Du bist Papa und vermutlich erste Ansprechstation. Tochter hat offenbar keine Probleme mit der Größe der Kameras. Du bist mit der Menü-Struktur vertraut. Du kannst bei Fragen schneller helfen. Bei gemeinsamen Ausflügen könnt ihr sorglos Objektive austauschen. Du wirst Ihre Fragen zu bestimmten Lösungen sicherlich besser zu A-Mount beantworten können, als Dich dann in E-Mount "einarbeiten" zu müssen. Du bist dann Ihr Held. Gegenbeispiel: Meine Eltern schenkten mir bei geäußertem Interesse in meiner Ausbildung meine erste analoge SLR. Es war eine Minolta X-300. Mit der väterlichen Ricoh KR-10 hatte ich ordentlich rumprobiert und hatte meinen Spaß gefunden. Die beiden Kameras hatten die selben Bedienelemte, waren farblich unterschiedlich und hatten fast die identischen Leistungswerte. Es stand Mutters 50. Geburtstag an. Vatter war dort auch eingeplant und eingespannt. Er konnte also diese Feierlichkeit mit seiner Kamera nicht begleiten. Mutter: "Ach Sohn, Du machst doch auch schöne Bilder. Bitte mache doch die Bilder von dieser Feier." Ich: "Das findet doch in einem Lokal statt. Dort ist es relativ dunkel." Mutter: "Ach Sohn, Vater hat doch einen Blitz." Ich: "Ich habe noch nie mit einem Blitz fotografiert." Mutter: "Papa wird Dir das schon erklären" Vater: "Das ist ein Computer-Blitz von Metz, Du überträgst nur die angezeigte Blende an das Objektiv. Der Computer-Blitz regelt dann die Blitzstärke. Bei meiner Kamera habe ich bei Blitzbildern immer die 1/125 fest eingestellt." Gesagt, getan. Ich nahm die Herausforderung an. Ich knipste, wie mir aufgetragen wurde. Ich brachte die belichteten Filmrollen ins Fotogeschäft und bat um Entwicklung derselben und um Ausbelichtung der Ergebnisse. Bei der Abholung der Ausbelichtungen kann ich mich noch gut an meine Enttäuschung erinnern. Jedes ausbelichtete Bild war zur Hälfte schwarz. Der Fotohändler erklärte mir die Funktion eines Schlitzverschlusses und die Einstellung von X-Synch. Die Enttäuschung über die erzielten Bildergebnisse im Elternhaus war riesig. Mutter wollter Vater nicht verlassen. Keiner der beiden wollte mich im fortgeschrittenen Alter zur Adoption freigeben. Es war einfach Scheixe gelaufen. Vaters KR-10 hat als X-Synchr die 1/125. Meine Minolta hatte als X-Synchr die 1/60. Mutters 50'iger war in Gemeinschaft versemmelt worden. Gute Laune sieht anders aus. Mein Tipp: Übergebe Deine Kamera Deiner Tochter. Sie wird sich sicherlich darüber freuen. Übergebe Ihr noch eine Lichtstarkese Festbrennweite (ein Aspekt von der Möglickeit des Wechsels von Objektiven). Kaufe Dir anschließend Deinen Traum. Wenn Deine Tochter das Interesse an Fotografie verlieren sollte, hast Du Gerätschaften Deiner bisherigen Wahl zur Verfügung. Gruß Frank |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|