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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 17.09.2019, 22:01   #1
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Seltsam nur, dass sie nur reden, aber es anscheinend nirgends veröffentlichen.

Bis zum Beweis des Gegenteils sind die 3800 Windanlagen für mich eine Lüge, ein Schauermärchen von Windkraftgegnern zur Abschreckung der Bevölkerung, Faktor 25 höher als was zur vollständigen Deckung des derzeitigen gesamten Strombedarfs der saarländischen Bevölkerung bei Nennleistung nötig wäre.

Du kennst den Unterschied zwischen Stromverbrauch und Primärenergieverbrauch des ganzen Saarlandes?
Abgesehen davon decken auch 10 000 Windräder den Bedarf nicht, wenn kein Wind weht.
Das Problem der Erneuerbaren ist nicht die Erzeugung sondern die Speicherung der Energie.......
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (17.09.2019 um 22:04 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.09.2019, 22:05   #2
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Du kennst den Unterschied zwischen Stromverbrauch und Primärenergieverbrauch des ganzen Saarlandes?
Lies meinen Beitrag #883. Danke.
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2019, 06:06   #3
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Wir sollten darüber nicht in Streit geraten. Selbst wenn es nur 1500 wären, wären es einfach zu viele.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
Flickr
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Alt 25.09.2019, 00:27   #4
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Wir sollten darüber nicht in Streit geraten. Selbst wenn es nur 1500 wären, wären es einfach zu viele.
Kommt darauf an ... wenn dauernd Wind genug da wäre, würden 141 Stück á 3 MW für den gesamten derzeitigen Strombedarf der Saarländer (1 Mio. Personen á 3700 kWh pro Jahr = ca. 422 W Dauerleistung pro Person im Jahresmittel) genügen. Der Industrie- und Bahnstrom dürfte da schon dabei sein. Unser ganzer Haushalt braucht ca. 2500 kWh pro Jahr.

Geht natürlich so trotzdem nicht, weil der Wind nicht dauernd weht und wenn, dann nicht immer so stark, dass die Nennleistung erreicht wird. Aber man sieht jedenfalls, dass Windenergie einen großen Beitrag leistet und leisten kann, und zwar auch bei maßvollem Ausbau. Umso mehr verwundert es mich, wenn ich ganze Landschaften sehe, in denen kein einziges Windrad zu entdecken ist. Das gilt vor allem im Ausland, aber auch in manchen Gegenden hierzulande. Mich persönlich stören Windenergieanlagen überhaupt nicht, wenn sie halbwegs vernünftig platziert sind. Ich finde sie sogar schön anzusehen und sie passen in vielen Gegenden gut zum Landschaftsbild, wenn ich das mal so sagen darf. Jedenfalls deutlich besser als die aufsteigenden Dampfschwaden aus Atom- oder großen Kohlekraftwerken, die teilweise noch aus 100 km Entfernung unübersehbar sind.

Irgendwoher muss unsere Energie kommen. Sogar Singles in subventionierten 25 qm Mietwohnungen in Berlin brauchen Strom. Wenn dieser aus heimischen erneuerbaren Energien kommen soll, braucht man dazu zusätzliche große Speicherseen und auch Stromleitungen, letztere natürlich bevorzugt unterirdisch. Wir sollten uns das leisten, solange wir es uns noch leisten können. Die Speicherseen erfordern aber auf jeden Fall einen Eingriff in das Landschaftsbild, und zwar in empfindliche Berglandschaften. Unsere österreichischen Nachbarn ertüchtigen gerade ihre vorhandenen Pumpspeicheranlagen, weil durch die Strompreisschwankungen durch die Erneuerbaren künftig eine Menge Geld damit zu machen ist. Das sind immense Investitionen, aber auch immense Leistungen, die dort abrufbar sind. Trotzdem genügt es nicht - es müsste ein Mehrfaches an Kapazität neu geschaffen werden, was sich aber heute wegen Umweltauflagen und -protesten kaum mehr realisieren lässt. Die Umweltverbände, die den Stein ins Rollen gebracht haben, stellen sich jetzt der Lawine in den Weg. Bleibt wohl nur, Ökostrom aus dem Norden und Süden zuzukaufen. Wobei in Richtung Süden ebenfalls eine Menge Leitungskapazität verlegt werden muss und die entsprechenden Solaranlagen in der Wüste gebaut werden müssten, während aus norwegischen Gewässern heute schon ein großer Teil unseres Ökostroms kommt und das sicher nicht beliebig steigerbar ist.
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2019, 06:01   #5
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Und an wieviel Tagen stehen die Windräder? Ich habe ein freien Blick auf fünf davon. 1/2 der Zeit stehen die Teile. Nachts sehe ich es nicht. Was macht man mit dem Strom der hergestellt wird, aber nicht gebraucht wird? Die speichern wir dann in den Elektro Autos gell. Da fehlt es noch an vielen Lösungen.

Gruß Wolfgang
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Alt 25.09.2019, 15:40   #6
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.530
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Und an wieviel Tagen stehen die Windräder? Ich habe ein freien Blick auf fünf davon. 1/2 der Zeit stehen die Teile. Nachts sehe ich es nicht. Was macht man mit dem Strom der hergestellt wird, aber nicht gebraucht wird? Die speichern wir dann in den Elektro Autos gell. Da fehlt es noch an vielen Lösungen.

Gruß Wolfgang
Ja die Speicherung in E-Autos, wenn mal die Million, die Merkel versprach auf der Straße ist, stellen eine nette PowerBank dar ! Man muss "nur" die Logistik hinbekommen, ...
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2019, 17:14   #7
XG1
 
 
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.351
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Ja die Speicherung in E-Autos, wenn mal die Million, die Merkel versprach auf der Straße ist, stellen eine nette PowerBank dar ! Man muss "nur" die Logistik hinbekommen, ...
Da würde ich mich als E-Autobesitzer bedanken, wenn meine 15000€ Batterie vom E-Werk niederzyklisiert wird ohne dass ich etwas davon habe...
XG1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2019, 20:27   #8
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.360
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Und an wieviel Tagen stehen die Windräder? Ich habe ein freien Blick auf fünf davon. 1/2 der Zeit stehen die Teile. Nachts sehe ich es nicht. Was macht man mit dem Strom der hergestellt wird, aber nicht gebraucht wird? Die speichern wir dann in den Elektro Autos gell. Da fehlt es noch an vielen Lösungen.

Gruß Wolfgang
Wenn du in Norddeutschland an der Küste wohnst sieht das schon ganz anders aus.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2019, 22:21   #9
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

Hier eine Aufstellung wie viel Strom für 6 Liter Diesel verbraucht werden,
ganze 42kWh werden dafür benötigt
Endenergiebezogene Analyse Diesel versus Elektromobilität

Damit komme ich mit meinem Wagen schon mal ganze 280 bis 300km weit.

Da steht die Ökobilanz in Sachen Elektro vs. Verbrenner schon mal in einem ganz anderen Licht.
Ein befreundetes Pärchen von mir kann ihren Twizy mit ihrer Photovoltaikanlage komplett autark laden,
besser geht´s nicht
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871

Geändert von RoDiAVision (25.09.2019 um 22:23 Uhr)
RoDiAVision ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2019, 22:31   #10
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
Meistens stehen Windräder, wenn sie netzbedingt nicht liefern dürfen, weil sie da flexibler reagieren können als die (zu) großen Kraftwerke.
Auch größere PV-Anlagen werden bei Bedarf von den Netzbetreibern aus der Ferne gedrosselt.
Mit diesen Optionen lassen sich Überlastsituationen ausgleichen...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
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