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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Welches lichtstarke Objektiv zur A7RIII?
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Alt 23.11.2018, 01:24   #1
stmgeist
 
 
Registriert seit: 23.11.2018
Beiträge: 93
Zitat:
Zitat von Fata Morgana Beitrag anzeigen
Das Sigma ist größer und bringt mehr auf die Waage, aber wie du bereits geschrieben hast, ist es auch um 2/3 Blende lichtstärker als das 55mm f1.8...
Das ist so nicht richtig. Das 55er/1.8 und das 50er Sigma/f1.4 haben die selbe Lichtstärke, bzw. das Sigma hat bei der Transmission nur die Lichtstärke eines f1.8. Sowohl beim 55er/f1.8 als auch beim 50er Sigma/f1.4 beträgt die Lichttransmission jeweils bei Offenblende TStop 1.8.

Beim Sigma habe ich also bei Offenblende f1.4 gegenüber dem 55er bei f1.8 keinerlei Iso-Vorteile, sondern lediglich eine 2/3 Blende mehr Freistellung, aber dafür auch das zigfache Gewicht.

Geändert von stmgeist (23.11.2018 um 01:29 Uhr)
stmgeist ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.11.2018, 04:58   #2
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Quelle?
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2018, 08:25   #3
loewe60bb
 
 
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.736
Zitat:
Beim Sigma habe ich also bei Offenblende f1.4 gegenüber dem 55er bei f1.8 keinerlei Iso-Vorteile, sondern lediglich eine 2/3 Blende mehr Freistellung, ...
Mich würde wirklich mal interessieren, inwieweit "2/3 Blende mehr Freistellung" in der Praxis relevant sind.
Meiner Meinung nach sind das Diskussionen um rein technische Eckdaten.
Allein wenn ich schon was von "Lichttransmission" lese...
Fotografiert Ihr Eure Portraits wirklich alle mit Offenblende 1,4 oder 1,8? In der Regel wohl nicht. Ich zumindest nicht.
__________________
Gruß, Bernhard

Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann bist du im falschen Raum. (Konfuzius)
loewe60bb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2018, 10:43   #4
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von loewe60bb Beitrag anzeigen
Fotografiert Ihr Eure Portraits wirklich alle mit Offenblende 1,4 oder 1,8? In der Regel wohl nicht. Ich zumindest nicht.
Jaaaaaa, klar! Ich blende meistens 1-2x ab (1.4->1.7 bzw. 1.8 ->2.0). Das Bokeh änder sich schon merklich - selbst bei solch kleinen Abweichungen. Gerade von 1.4 auf 1.8. Doch wegen der CAs gehe ich diesen Kompromiss des Abblendens gerne ein - außer bei B&W Aufnahmen...

Grüße, meshua
__________________
Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB
meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2018, 08:36   #5
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.162
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Quelle?
DXOMark misst auch die Transmission. Da ist das Sony mit 1.8 und das Sigma mit 1.7 gemessen worden.

Das ist aber irrelevant für die Schärfentiefe und auch für das Bokeh. Dass das 55er kein Bokeh-Spezialist ist, sollte allgemein bekannt sein. Es hat andere Top-Eigenschaften. Ich nutze es extrem viel und gerne für Landschaft als Ergänzung zu einem WW.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.11.2018, 08:52   #6
dieterson
 
 
Registriert seit: 17.10.2011
Ort: Rostock
Beiträge: 455
Von der Quantität des Bokehs ist das FE 55 halt ein f1.8.
Allerdings ist die Bokeh-Qualität sehr gut und ich nutze es gerne für Porträts.
Das für ein "50-er" sehr gute Bokeh bestätigt auch Philipp Reeve in seinem Langzeit-Test:

https://phillipreeve.net/blog/sony-f...nnar-t-review/

LG, Reinhard
dieterson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2018, 09:12   #7
stmgeist
 
 
Registriert seit: 23.11.2018
Beiträge: 93
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
DXOMark misst auch die Transmission. Da ist das Sony mit 1.8 und das Sigma mit 1.7 gemessen worden.
Seltsam, bei Deinem Link zum 50er Sigma Art für Nikon misst dxomark TStop 1.7 und hier für das Sigma Art für Canon https://www.dxomark.com/Lenses/Sigma...DG-HSM-A-Canon

nur TStop 1.8. Eigentlich müssten die Werte doch gleich sein.
stmgeist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2018, 10:23   #8
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.162
Vielleicht Messtoleranzen im Nachkomma-Bereich, die dann gerundet werden?
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2018, 18:58   #9
Fata Morgana
 
 
Registriert seit: 21.12.2014
Beiträge: 212
Zitat:
Zitat von stmgeist Beitrag anzeigen
Das ist so nicht richtig. Das 55er/1.8 und das 50er Sigma/f1.4 haben die selbe Lichtstärke, bzw. das Sigma hat bei der Transmission nur die Lichtstärke eines f1.8. Sowohl beim 55er/f1.8 als auch beim 50er Sigma/f1.4 beträgt die Lichttransmission jeweils bei Offenblende TStop 1.8.
Meines Wissens ist DXOMark die einzige Webseite, die Transmission misst. Damit haben wir keine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Werte stimmen. Aber auch wenn sie stimmen sollten, so würde das nur bedeuten, dass das 50mm f1.4 Art ggü dem 55mm f1.8 keinen Vorteil im Hinblick auf das Rauschverhalten bietet. Der Freistellungsvorteil kommt von der Blendenöffnung und nicht der Lichtmenge und bleibt damit erhalten. Zum gleichen Preis bekommt man also ein besseres Freistellungspotenzial.

Zitat:
Zitat von stmgeist Beitrag anzeigen
Beim Sigma habe ich also bei Offenblende f1.4 gegenüber dem 55er bei f1.8 keinerlei Iso-Vorteile, sondern lediglich eine 2/3 Blende mehr Freistellung, aber dafür auch das zigfache Gewicht.
Ich hätte deinen Beitrag zu Ende lesen sollen. Ich hätte mir jede Menge Tippen sparen können. Aber gut, wenn das Gewicht ein derart wichtiges Argument für dich ist, dann ist das eben so. Für mich ist wichtig das für mein Geld bessere Werkzeug zu bekommen und das ist zweifelsfrei das 50mm f1.4 Art. Das höhere Gewicht lässt sich mit ein bisschen Muckis mühelos kompensieren. Kauft man aber das 55mm f1.8, so gibt es keine Möglichkeit für die bessere Freistellung und die geringere Tendenz zu Katzenaugen am Rand des 50mm Art zu kompensieren.
Fata Morgana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2018, 21:40   #10
stmgeist
 
 
Registriert seit: 23.11.2018
Beiträge: 93
Zitat:
Zitat von Fata Morgana Beitrag anzeigen
...Aber gut, wenn das Gewicht ein derart wichtiges Argument für dich ist, dann ist das eben so. Für mich ist wichtig das für mein Geld bessere Werkzeug zu bekommen und das ist zweifelsfrei das 50mm f1.4 Art. Das höhere Gewicht lässt sich mit ein bisschen Muckis mühelos kompensieren. Kauft man aber das 55mm f1.8, so gibt es keine Möglichkeit für die bessere Freistellung und die geringere Tendenz zu Katzenaugen am Rand des 50mm Art zu kompensieren.
Nein das Gewicht ist kein Hauptargument für mich, zumindest wenn das Gewicht unter einem kg bleibt. Ich habe neben dem 55er noch das 50er Planar/1.4, welches fast 3x so viel wiegt, womit ich sehr zufrieden bin und welches mein "Immerdrauf" ist. Das Gewicht des Planar stört mich auch dann nicht, wenn ich die Kamera mehrere Stunden in der Hand halten muss. "Muckis" sind dafür wirklich nicht erforderlich.

Kommt halt drauf an, was ich möchte. Das 55er habe ich jetzt 3-4 Jahre und es hat bei mir durchaus noch seine Berechtigung, auch wenn ich doch meistens das Planar benutze. Das 55er ist wirklich sehr sehr klein und leicht (im Vergleich zum Planar), bietet dafür bereits bei Offenblende eine erstaunliche Schärfe bis in die Ecken, fantastische Mikrokontraste und es kann mühelos die Auflösung meiner RIII bedienen. Landschaftsbilder sind teilweise sehr beeindruckend mit dem Teil.

Natürlich muss es bei der Baugröße neben den genannten Stärken auch einige Schwächen geben. Da wären die recht starken CA´s, die aber meistens restlos automatisch in LR korrigiert werden, die von Dir genannten Katzenaugen und dazu kommen noch die Zwiebelringe. Porträts fand ich auch nicht so toll, die Gesichter wirkten nicht so lebendig auf mich. Das ist jetzt mit der dritten Sony Generation komischerweise besser geworden. Entweder wird bei der dritten Generation in das RAW eingegriffen, oder ich habe meine Feinheiten bei LR entsprechend verbessert. Zumindest bin ich inzwischen auch bei Porträts recht zufrieden mir dem 55er.

Was die Katzenaugen angeht, muss man sagen, dass die zwar ziemlich stark ausgeprägt sind, aber eigentlich zumindest tagsüber keine so große Bedeutung haben, weil das Objektiv nur sehr wenig oder meistens sogar keine Unschärfekreise bildet, aber dafür ein sehr weichgespültes, glattes Bokeh zeichnet. Das Bokeh ist weicher als bei meinem 50er Planar/1.4 oder dem 50er Art, aber halt ohne "Bubbles", die ja zurzeit Mode sind. Bei abendlichen Aufnahmen mit Lichtern im Hintergrund sind die Katzenaugen natürlich sichtbar und fallen teilweise schon negativ auf.

Was die Freistellung angeht muss ich sagen, dass ich mit dem 55er mindestens so gut freistellen kann wie mit dem 50er Planar/1.4. Die Schärfentiefe ist natürlich physikalisch festgelegt, aber im Gegensatz zum Planar nimmt die Schärfe vor und hinter der Fokusebene recht schnell ab, so dass der Hintergrund auch mit f1.8 relativ schnell unscharf wird. Ich persönlich mag es aber lieber, wenn die Schärfe vor und hinter der Fokusebene eher langsam/ sanft abnimmt, wie es beim Planar der Fall ist.

Lange Zeit war das 55er das "Referenz-Objektiv" für die A7-Serie, die Schärfe wurde oft mit dem 4000 Euro Otus verglichen und konnte in vielen Reviews bei der Schärfe durchaus mit dem Otus mithalten. Ich bin froh, dass ich das 55er behalten habe und ab und zu neben dem schweren 50er Planar noch nutzen kann. Die Leistung des 55er in Verbindung mit dem extrem geringem Gewicht an der RIII finde ich faszinierend.

Gäbe es so ein 35er/f1.8 von Sony, würde ich es kaufen. Es dürfte auch 100 Gramm schwerer sein, aber dafür weniger CA´s haben.

Geändert von stmgeist (24.11.2018 um 21:54 Uhr)
stmgeist ist offline   Mit Zitat antworten
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