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Zitat von Crimson
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Zitat von turboengine
Am wichtigsten wäre mir bei der Z7 eine konsistente Bedienung mit den Nikon-Profi DSLRs
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 das dürfte zunächst einmal sogar entscheidend für den Erfolg sein, nur wenn sich die Neuen genauso intuitiv halten und bedienen lassen, werden sie überhaupt eine Chance bei Altkunden bekommen.
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Nikon Profi-DSLRs sind eben gerade NICHT intuitiv zu bedienen. Sonst hätte Canon kaum eine Chance dagegen mit der 5D Mk. IV. Ich will nicht wissen, wie viele ahnungslose DSLR Käufer, die eben mal ein paar 1000 Dollar/€ bzw. paar 10000 RMB für eine Top-DSLR loswerden wollten, im Laden am Interface einer D8x0 verzweifelt sind und dann doch lieber die Canon mit ihrem einfachen Drehwähler genommen haben. Oder bei Nikon stattdessen zur D750 gegriffen haben. Das mit der Konsistenz kann man allerdings stehen lassen, das ist für die Altkunden wichtig.
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Zitat von turboengine
das verkopfte Speicherbanksystem für Einstellungen. Hier haben Sie das System aus den Amateurkameras U1...U3 übernommen, das viel intuitiver ist.
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Sehr vernünftig von Nikon. Erstens war das schon bei der D750 erfolgreich. Zweitens entspricht es dem Konzept der Mitbewerber.
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Zitat von Crimson
Schade, dass es nur zum eckigen Okular gereicht hat.
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Das runde Okular der "Profi" Nikons ist zwar anders und sieht vielleicht "professionell" (oder einfach altmodisch/klassisch?) aus, aber in der Praxis hat es 3 krasse Nachteile vor allem für Brillenträger:
- Der Augenabstand muss geringer gehalten werden, weil die runde Einfassung sonst die Sucherecken vignettiert. Als Brillenträger muss ich mein Auge heftig dagegenpressen,
- was uns zum zweiten Nachteil bringt: Auf der harten Gummiauflage braucht sich nur ein Sandkorn befinden, und das Brillenglas ist verkratzt. Ich habe zwei Brillen damit ruiniert, bevor ich gemerkt habe, dass das von meiner Nikon SLR kam. Die war zwar analog, aber der Sucher der D8x0 Reihe ist praktisch identisch.
- Ebenfalls besonders für Brillenträger besteht der Nachteil, dass in den Ecken viel mehr Seitenlicht eindringt und es deshalb schwieriger ist, im Streif- oder Gegenlicht zu fotografieren.
Eine große Augenmuschel schafft Abhilfe bei den beiden letzten Punkten, macht es aber fast unmöglich, überhaupt noch das Sucherbild ganz zu überblicken, ohne das Brillengestell zu verbiegen.
Also für Brillenträger ist das ein Flop und weit schlechter als die bewährten rechteckigen Augenmuscheln bei Canon, Sony und anderen.