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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Sony RX100 IV: Nachthimmel - Massive Fehler im Bild
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Alt 16.07.2016, 11:05   #1
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Das war mein erster Gedanke..
Mein Vorschlag an den TO: Mach die gleiche Aufnahme nochmal bei geöffnetem Fenster und vergleiche das Ergebnis.
Ob das hilft?

Ich würde viel eher mal eine Vergleichsaufnahem mit völlig(!) abgedunkelter Linse machen. Wenn es dann diese Punkte ebenso gibt, ist die Sache klar: Hotpixel.

Beim gezeigten Bild könnte ich mir allerdings auch noch refelktierenden Staub oder Pollen in der Luft als (zusätzliche) Störquelle vorstellen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.07.2016, 11:11   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.087
Für 20 Sekunden ist das schon extrem viel. Mein Vergleich oben war bei 5 Minuten.
Aber ich habe auch überhaupt keine Erfahrungen mit so kleinen Sensoren.
Vielleicht kann ja jemand, der diese Kamera auch hat, eine solche Aufnahme zum Vergleich nachstellen, dann sieht man weiter.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2016, 11:27   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Beim gezeigten Bild könnte ich mir allerdings auch noch refelktierenden Staub oder Pollen in der Luft als (zusätzliche) Störquelle vorstellen.
... also Schmutz, der 20 sec raumstabil bleibt, um scharf abgebildet werden zu können? Eher nicht...
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2016, 11:51   #4
rx100m4

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.07.2016
Beiträge: 4
Guten Morgen,
danke für Eure zahlreichen Antworten.

Das Bild wurde bei offenem Fenster geschossen. Die Kamera stand dabei innen. Heute Nacht war es sehr kalt, die Kamera jedoch normal warm, weil sie eben nicht draußen stand.
Wenn ich dabei den Faktor 0 Kelvin richtig verstanden hab, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das der Grund war.

Die Bildfehler waren nicht immer weiß. Hier noch ein Beispiel:


Die Aufnahmen lasse ich immer als JPEG in „extrafein“ und zeitgleich als Raw speichern.
Die Bildausschnitte oben und im ersten Beitrag stammen von den Raw-Dateien, welche unkomprimiert sind.
Verwackelt ist auch nichts, da ich mit Selbstauslöser und Stativ aufgenommen hab. Linse und Luft waren soweit „staubfrei“.

Ich habe später noch ein-zwei Bilder gemacht. Da stand die Kamera dann außen auf dem Fensterbrett und war schon ziemlich abgekühlt. Keine Störungen mehr im Bild.
Auch wenn ich den genauen Grund dafür nicht 100% kenne, das Problem scheint gelöst.

Also, danke für Eure Hilfe!


Nur noch Sterne

Geändert von rx100m4 (16.07.2016 um 12:08 Uhr)
rx100m4 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2016, 13:52   #5
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von rx100m4 Beitrag anzeigen
Da stand die Kamera dann außen auf dem Fensterbrett und war schon ziemlich abgekühlt. Keine Störungen mehr im Bild.
Dann war es eindeutig ein (zu) warmer Sensor.

Eine lange Einschaltzeit der Kamera mit Sensoraktivität (sog. Liveview) erhöht schon die Innentempertur der Kamera und des Sensors deutlich. Wenn dann noch häuifige vorausgehende Aufnahmen dazu kommen erhöht sich durch die Wärmeentwicklung des Prozessors die Temperatur nochmal sehr deutlich.
Besonders deutlich wird das bei Videoaufnahmen. Das kann so weit gehen, dass sich die Kamera wegen zu grosser Sensorhitze automatisch abschaltet.

Die technisch- physikalische Erklärung, wie Hotpixel entstehen, ist ziemlich komplex und im Wesentlichen auf Herstellungsungenauigkeiten der Sensorpixel auf Molekülgrösse zurückzuführen. Diese sind um so gravierender, je kleiner die Einzelpixel sind. Das ist naturgemäss bei kleinen Sensoren mit hoher Pixelzahl eher der Fall.
Im Prinzip sind Hot-Pixel eine Form von Bildrauschen, welches bei den betroffenen einzelnen Sensorpixeln "verfrüht" auftritt.

Lange Belichtungszeiten, hohe ISO (= elektronische Verstärkung) und hohe Ausgangstemperaturen multiplizieren gewissermassen das Auftreten und die Stärke von "Hot-Pixeln".

Mit diesem Wissen lässt sich das Auftreten von Hot-Pixeln zumindest minimieren.
Man kann nun für seine Kamera herausfinden, wo sich optimale Ergebnisse im Zusammenspiel von ISO und Belichtungszeit erzielen lassen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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