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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Test von Benny Rebel Tamron Sigma Nikon Superzooms.
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Alt 28.04.2016, 22:42   #1
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Ich kann Benny's Test wieder mal nicht 100% nachvollziehen. Was ich nicht so recht glauben will ist die Aussage mit der besseren Schärfe und Brillanz and der A7RII.

Zitat:
Die Fotos der A7R M2 haben nicht nur die höhere Auflösung, sondern sind erheblich schärfer, kontrastreicher und brillanter. Dies liegt vermutlich am besseren Sensor, Prozessor und an der Software, die in Zusammenarbeit das fertige RAW-Bild auf die Karte schreiben.
Der Auflösungsvorteil zwischen 36MP und 42MP ist marginal und beide Kameras haben keinen AA-Filter. Vermutlich liegen die Unterschiede eher in seinen Lightroom Presets oder in Adobe Camera RAW.

Zu den Objektiven: Ich schätze das Sigma Sport bei 500mm für mindestens genauso scharf in der Bildmitte ein wie das Nikkor. Am Bildrand das Nikkor. Allerdings habe ich keine systematischen Tests gemacht sondern hatte das Sigma nur mal kurz an meiner D800 gehabt, es auf Dezentrierung getestet und dann das Nikon 200-500 beschafft, da mir Grösse und Gewicht mehr zusagten. Das Nikkor ist in der Tat (wie das Sigma) ein Knüller für den Preis, man hatte das Ding für 1000 EUR mehr erwartet.

Wo gespart wurde:
  • Billige Gegenlichtblende die nur mit Plastikbajonett festgedreht wird und nicht eine solide Metallblende mit Rändelschraube wir bei Sigma.
  • Der Zoommechanismus ist recht einfach ausgeführt, was einen grossen Drehwinkel von 200-500 erfordert. Man muss dazwischen umgreifen, was etwas Zeit kostet. Auch das kann das Sigma bessser. Wer also z.B. bei Ballsportarten extrem schnell die Brennweite verändern muss, ist mit dem Sigma besser dran.
  • Abdichtung - hier ist das Sigma auf dem Papier besser. Das Nikkor war mit mir aber schon im Schnee in Norwegen und hat dieses Frühjahr in der Schweiz schon viel Regen abbekommen. Ist offenbar unkritisch. Das Nikkor pumpt aber viel Luft rein und raus. Könnte mal ein Staubproblem werden. Spätestens 2017 bei der SoFi in Wyoming ist das aber auch gecheckt ;-).


Was das Nikkor besser kann als das Sigma:

+ Gewicht
+ Grösse (Passt noch stehend in meine Billingham 445, das Sigma bräuchte diese nicht ganz kleine Tasche als Alleinbewohner)...
+ Stabilisator. Der Sigma stabi ist sehr gut, der Nikon ist unglaublich gut.

So richtig verstehe ich den Test nicht. Keines dieser Objektive ist für die A7RII wirklich geeignet, bzw. die A7RII ist für den Einsatz von Brennweiten jenseits 300mm schlicht das falsche Gerät.

müsste das Fazit lauten: Es gibt da neue schöne Telezoomobjektive, aber E-Mount ist dafür nicht zu gebrauchen. Ich verstehe daher nicht, warum ein Naturfotograf das E-Mount so pusht. Aber das hat sicher alles seine Richtigkeit...

@wwdjo?: Das teure 200-400 kämpft mit einer nicht so prachtvollen Leistung bei Unendlich. Offenbar wurde das Ding vorwiegend für Baseball konstruiert...
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.04.2016, 23:23   #2
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.163
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Keines dieser Objektive ist für die A7RII wirklich geeignet, bzw. die A7RII ist für den Einsatz von Brennweiten jenseits 300mm schlicht das falsche Gerät.
Wieso das denn? Wie der Test zeigt, bilden die Objektive doch sehr gut mit der A7rII ab. Also ist sie doch nicht das falsche Gerät. Das Gehäuse ist zwar etwas klein, aber notfalls auch an großen Objektiven handhabbar (auch wenn es in dieser Hinsicht eindeutig deutlich bessere Kameras (auch von Sony, aber mit A-Bajonett) gibt. Bei den Brennweiten sollte man ohnehin vorzugsweise mit Stativ arbeiten.

Bliebe also nur der Af als potenzielle Brauchbarkeitseinschränlung. Das hat aber nur begrenzt etwas mit der Brennweite zu tun. Es ist ohnehin klar, dass die A7rII nicht gerade eine Sportkamera ist, was sich mit adaptierten Objektiven natürlich nicht verbessert. Solange die Motive statisch sind oder sich nicht sehr schnell bewegen, bleibt alles im grünen Bereich, was die Kamera angeht. Wer z.B. fliegende Vögel fotografieren möchte, ist mit anderen Objektiv-Kamera Kombinationen sicher besser beraten, was hinsichtlich AF besonders für das Nikon 200-500 gilt.

Tja, warum war es dann im Test? Ja weil er vermutlich ausprobieren wollte, wie es adaptiert funktioniert und wie die Abbildungsqualität ist. Das hätte ich auch gemacht, wenn ich es zur Verfügung gehabt hätte. Irgendwann kommt vielleicht ein Nikon Adapter, der einen ähnlich leistungsfähigen AF ermöglicht wie die Metabones Adapter für Canon Objektive. Dann weiß man schon Bescheid, ob sich das Nikon 200-500 lohnt.

Es kann nicht sein, dass das Nikon 200-500 an der A7rII besser abbildet als an der D800? Warum nicht? Es ist ein Sensor mit leicht höherer Auflösung und auch ansonsten anderen Eigenschaften. Es gibt (z.B. manche Leica) Objektive, die mit den E-Mount Kameras nicht gut harmonieren, aber warum soll es nicht auch mal anders herum sein?

Es kann natürlich auch an ACR liegen. Wenn man aber mit ACR arbeitet, ist es für das Endergebnis nur von geringer Bedeutung ob es daran liegt. Dann zählt schlicht das Ergebnis. Wer mehrere RAW.Konverter hat und bedienen kann, der kann vielleicht zu einem anderen Ergebnis kommen.

Geändert von Reisefoto (28.04.2016 um 23:26 Uhr)
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Alt 29.04.2016, 10:19   #3
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Bliebe also nur der Af als potenzielle Brauchbarkeitseinschränlung. Das hat aber nur begrenzt etwas mit der Brennweite zu tun. Es ist ohnehin klar, dass die A7rII nicht gerade eine Sportkamera ist....
Naja. Strenggenommen ist der Test ja eine totale Nullnummer. Die Frage ist:
Zitat:
"Welches Tele-Zoomobjektiv kann ich für die Sony A7-Serie verwenden?"
Und die Antwort darauf:
Zitat:
Ich persönlich werde vorerst mit dem Sony 300mm F 2,8 und dem Sigma 500mm F 4,5 an der Sony A7R M2 fotografieren, da diese Objektive sehr gute Bildqualität liefern.
Also keines davon und die Antwort beantwortet eigentlich nicht die eingangs gestellte Frage. Er bleibt bei seinen alten Objektiven, weil die beiden Objektive A-Mountanschluss haben, einfach adaptiert werden können und halbwegs brauchbaren AF bieten.

Wie die Objektive an einer Testtafel abschneiden, kann man schon bei zahllosen anderen Tests sehen. Von ihm hätte ich Ergebnisse aus dem Praxiseinsatz erwartet. Gegen eine Nikon D810 oder eine Canon 5DSR mit entsprechenden 300er, 500er 600er oder gar 800 er Brennweiten zieht eine solche Adapterlösung mit Spiegellos-Kamera aber keine Wurst vom Brot. Es ist und bleibt eine Krücke. Ob da das eine oder andere Objektiv besser auflöst ist eigentlich irrelevant.
Deshalb verstehe ich diesen komischen Testafeltest ohne Darstellung der Testergebnisse nicht so recht. OK, er will gerüstet sein, falls der supertolle Adapter für Sigma, Nikon oder Canon zur Verfügung steht.

Aber etwas schräg ist das schon. Das wäre wie ein Test in der "Wild und Hund" ob der Porsche 911 S4 oder der Audi R8 das bessere Fahrzeug in Wald und Gelände ist, schliesslich haben sie Allrad. Fazit: tolle Fahreigenschaften auf der Strasse, der R8 hat zwischen 299-306 km/h auf der Autobahn ein bisschen mehr Durchzug aber der Porsche hat bessere Rundenzeiten auf der Nordschleife. Von daher sollte man als Förster den Porsche kaufen sobald von D&W ein Höherlegungsset und ein Reduktionsgetriebe angeboten wird. In der Zwischenzeit bleibt man besser beim mit Bastelei höhergelegten VW Passat.

Korrekte Antwort wäre aber gewesen:
Toyota Landcruiser oder Mercedes G.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (29.04.2016 um 10:26 Uhr)
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Alt 29.04.2016, 10:42   #4
hpike

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Er hat das Tamron ja schon ausgiebig in einem vorherigen Test getestet und zwar gegen das 70-400G. Da hat ihn das Tamron in Vergleich überzeugt. Er hat es dann mit auf die nächste Tour mitgenommen um es in der Praxis zu testen. Der Grund für die jetzige Rückkehr zum Sony und Sigma, dürfte der Staubsaugereffekt sein. Nachlesen kann man den Test sicherlich auf seiner Seite. Warum er diese Objektive jetzt am E-Mount testet is mir persönlich auch klar. Er hat damals seine A99 und A77 verkauft, weil er für sein Luxusbuch Projekt die höchstmögliche Bildquali haben wollte. Verständlich das er da wissen will was mit solchen Zooms am E-Mount möglich ist.
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Gruß Guido
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Alt 29.04.2016, 11:08   #5
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Für Amateuranprüche, Wald, Wiese , Zoo und Tierpark sollte das Tamron reichen. Wer unbedingt Sigma möchte muß noch einmal 300 Euro für den Sigma Adapter drauflegen.Wieviel Wert Sony auf 200mm mehr Tele in einem Zoom legt fürs A-Mount wird sich zeigen, ich bin sehr skeptisch daß so etwas kommt.Bezug auf Benny´s Artikel!
Wenn ja, wäre es ein sehr eindeutiges Zeichen pro A-Mount.
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Alt 29.04.2016, 11:16   #6
nobody23
 
 
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: CH
Beiträge: 1.490
Btw der Sigma Adapter scheint bestens mit nativen Canonlinsen zu funktionieren!

https://www.youtube.com/watch?v=qCSTahFJAm0
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Alt 29.04.2016, 11:24   #7
WB-Joe
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Alt 29.04.2016, 11:31   #8
Jumbolino67
 
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Poggibonsi / Italien
Beiträge: 1.720
Zitat:
Zitat von nobody23 Beitrag anzeigen
Btw der Sigma Adapter scheint bestens mit nativen Canonlinsen zu funktionieren!

https://www.youtube.com/watch?v=qCSTahFJAm0
Es wurde in diesen Video ein einziges Objektiv getestet, davon auf alle nativen Canonlinsen zu schließen halte ich für gewagt. Und das eine Objektiv funktioniert prinzipiell, der Autofokus zumindest in diesem Video ist aber recht langsam und wohl daher für Aktionfotografie oder für sich schneller bewegende Tiere nicht geeignet. Ich werde weitere Test mit Teleobjektiven abwarten.

Gruß Jumbolino
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Alt 02.05.2016, 14:26   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.529
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Er hat das Tamron ja schon ausgiebig in einem vorherigen Test getestet und zwar gegen das 70-400G. Da hat ihn das Tamron in Vergleich überzeugt. Er hat es dann mit auf die nächste Tour mitgenommen um es in der Praxis zu testen. Der Grund für die jetzige Rückkehr zum Sony und Sigma, dürfte der Staubsaugereffekt sein. Nachlesen kann man den Test sicherlich auf seiner Seite. Warum er diese Objektive jetzt am E-Mount testet is mir persönlich auch klar. Er hat damals seine A99 und A77 verkauft, weil er für sein Luxusbuch Projekt die höchstmögliche Bildquali haben wollte. Verständlich das er da wissen will was mit solchen Zooms am E-Mount möglich ist.
Bei dem Test mit dem 70-400G irritiert mich, dass er das 70-400II nicht verwendet hat, denn wenn ich mich nicht irre sagte mir Schumann seinerzeit, dass die Beschichtungen des II mehr Kontrast liefern - sprich das was er bemängelt.

Sprich: Ich wähle den Defender!
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Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2016, 14:40   #10
hpike

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Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich glaub das lag wohl daran, das er es gar nicht hatte. Ich glaube er benutzt auch jetzt noch die Silbertüte an der A7rII. Keine Ahnung warum, vielleicht war ihm der Unterschied nicht groß genug. Aber das ist jetzt reine Spekulation von mir.
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Gruß Guido
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