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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » α77 II: Messung des Dynamikumfangs und Visual Noise
 
 
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Alt 24.01.2016, 20:37   #30
wronglyNeo
 
 
Registriert seit: 20.09.2015
Beiträge: 318
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
wNee, nee, nee, wieso darauf bewenden lassen?

Ziehen wir das Pferd mal andersrum auf...

Nehmen wir schlicht und ergreifend mal den Sensor als konstant an und variieren nur die Bittiefe der AD-Wandler. Aufnahmen mit gleichen Parametern führen dann zu gleichen Füllständen in den Zellen. AD-Wandlungen mit höherer Bittiefe sind dann in der Lage, die Füllstände feingranularer in Binärwerten abzubilden.

Versuchen wir das mal zu konkretisieren. Nehmen wir an, die Zellen unseres Chips seien mit 16383 Photonen gesättigt. Wandle ich mit 14bit, könnte ich jedes einzelne Photon zählen. Wandle ich hingegen nur mit 12bit, erhalte ich nur 4096 Abstufungen, die jeweils einen Quantisierungsfehler von 0 bis 3 Photonen enthalten. Mein kleinster, digitaler von Null verschiedener Wert repräsentiert bei 14bit-Wandlung 1 Photon, bei 12bit aber bereits 4-7 Photonen.
Genau das sag ich ja die ganze Zeit. Die Auflösung sinkt.

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Wofür die ganze Dynamikdiskussion? Eine ernsthafte Fragen, die schon einen Teil der Antwort enthält! Der hellste Punkt wird unabhängig von der AD-Wandlung immer auf den maximalen Wert des Wertebereiches eingepegelt. Die Belichtungsmessung führt uns dahin, dass wir ein möglichst richtig belichtetes Bild ohne Überbelichtungen haben. Entscheidend in der Dynamikdiskussion ist aber doch die Durchzeichnung in den Tiefen, die wir Photographen wollen (siehe auch Vgl. Dia, Negativfilm vs. Digital).
Sicher kann man mit jedem Sensor einen schier "unendlichen" Dynamikumfang erzeugen, indem man nur kurz genug belichtet, sodass es kein Clipping gibt. Das bringt aber nichts, weil dann in den dunklen Teilen des Bildes so wenig Licht eingefallen wird, dass es nicht mehr messbar ist, weil es unterhalb des Noise-Floors liegt. Deshalb will man einen möglichst großen Dynamikumfang, also eine möglichst hohe full-well Kapazität. Dann kann ich ausreichend belichten, sodass auch die dunklen Bereiche klar über dem Rauschen liegen, ohne dass es in den Highlights Clipping gibt. Man verbessert also den Signal-Rausch-Abstand.

PS: Ich glaube ich verstehe, was du meinst: wenn der Helligkeitswert, der äquivalent zum höchsten Wert des Wertebereichs ist, nicht mindestens das 2^20-Fache des kleinsten von 0 verschiedenen Wertes ist, geht der Dynamikvorteil des Sensors am unteren Ende im Quantisierungsfehler verloren. Im Grunde wie wenn man die Werte aus meinem obigen Beispiel in's Verhältnis seltzt: 25600%/1.5625% = 16384 = 2^14.
Eine Lösung wäre aber z.B. Gamma-Encoding.
__________________
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Geändert von wronglyNeo (24.01.2016 um 23:14 Uhr)
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