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#11 |
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.292
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Hallo,
für die (maximale) Auflösung eines Teleskops ist zunächst einmal die Größe der Öffnung verantwortlich, je größer, desto mehr. Die Brennweite ist dann für die Vergrößerung bzw. den sichtbaren Ausschnitt verantwortlich, je länger, desto größer, desto kleiner der Ausschnitt. Dies gilt vor allem, wenn du die Kamera fokal verwendest, also ohne ein Okular oder eine andere Optik dazwischen an das Fernrohr hängst. Aber die Auflösung (also die Details, die du erkennen kannst), verbessert mehr Brennweite vom Prinzip her nicht. Bei zu wenig Brennweite kannst du es nur nicht ausnutzen. Das Öffnungsverhältnis (Brennweite / Öffnung) entspricht dann der Blende(nzahl). Bsp: 10cm Öffnung und 100 cm Brennweite ergeben Blende 10. Grob gesagt: Für Planeten eher viel Brennweite, für Nebel etc. möglichst kleine Blende(nzahl) Die Optik (falls eine Linse) sollte ein Apochomat sein, dann sind die Farben(Verschiebungen) am besten korrigiert. Die in der Werbung oft angegebene xxx-fache Vergrößerung kannst du in der Regel vergessen. Da werden dann sehr kurzbrennweitige Okulare verwendet, die zwar hoch vergrößern, aber das Bild eher wieder schlechter machen. Faustregel fürs Beobachten: Maximale sinnvolle Vergrößerung ca. Öffnung in mm Wenn du das wirklich etwas intensiver machen möchtest, würde ich nicht unter 10 cm Öffnung gehen, eher 20. Die LX90 mit der Schmidt-Cassegrain-Bauform sind kompakt und meines Wissens recht gute Teleskope. Und die Modernen Goto-Montierungen sollten eine Langzeitbelichtung eigentlich aller hergeben. Aber da gibt es hier im Forum Leute mit deutlich mehr Erfahrung und Wissen ... Gruß, Johannes |
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