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#1 | |
Registriert seit: 14.09.2012
Ort: Salzburg
Beiträge: 542
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Zitat:
Schiffe sind ja oft nicht mehr Keilförmig und tief einsinkend wie sie früher waren. Aber kleiner Selbstversuch. Nimm eine rechteckige flache Tupperbox oder ähnliches. Füll in ein Becken etwas wasser. Aber eine große Tupperbox.... drück sie unters wasser...gleichmässig!!!!!!! Und dann drück auf einer Seite etwas stärker...man wird sehen... wie stabil das Ding dann eigentlich ist... Durch die riesen Fläche unterm Schiff.... wirkt das ganze wirklich sehr stabil.. Das Schiff müsste soviel Wasser unter dieser Fläche verdrängen... was das wasser aber nicht kann...deshalb bleibt das schiff stabil.. Durch die große Fläche muss das Schiff auch nicht weit unter Wasser tauchen um die nötige Auftriebskraft zu erzeugen.
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Lg, Florian Geändert von Luckyrunner88 (29.01.2014 um 16:53 Uhr) |
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#2 | |
Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 1.627
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Zitat:
Die Höhe des Schwerpunktes wird immer wieder neu ausgelotet. Denn dem Tiefgang, der Breite und Länge sind durch die Häfen, die angesteuert werden sollen, Grenzen gesetzt. So versucht man in der Höhe zu gewinnen, um möglichst viele Kabinen/Passagiere auf so ein Eimer zu bekommen. Die Dinger können ohne Stabilisatoren so manch ein laues Windchen nicht überstehen und sind somit durchaus kippfreudig.... ![]() Grüße Alex Geändert von Jahresprogramm (29.01.2014 um 17:26 Uhr) |
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#3 | |
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
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Zitat:
Edit...Wiki
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Meine Homepage Geändert von Hintermann (29.01.2014 um 17:27 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 1.627
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Zitat:
Die Stabilität des Schiffes hängt von der Hohe des Schwerpunktes und der Breite ab. Die Breite ist nicht beliebig die Höhe schon. So versucht man die Dinger immer höher zu bauen... Je höher das Schiff umso weiter oben ist der Schwerpunkt umso geringer ist der Neigungswinkel (Kenterwinkel) bevor es kippt. Jetzt kommt man und versucht das Schiff mit Stabilisatoren und Antrieb möglichst gerade zu halten, damit man möglichst weit weg ist vom kritischen Winkel bleibt. Das ist moderner Schiffsbau ![]() Grüße Alex Geändert von Jahresprogramm (29.01.2014 um 18:00 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin
also jetzt wird es VooDoo.....virtuell geht hier nicht... logo haben die alles was schwer ist tief unten verbaut.... und ich denke der Eimer hat gute 9m Tiefgang...die haben auch Stabilisitoren, haben Schwenkflossen die seitliches Rollen unterbinden soll... nur es ändert nix daran das dieser massige Aufbau...selbst aus leichtestem Alu gemacht eine erhebliche Gegenkraft zum Wind darstellt ![]() man stelle sich einen Stromausfall vor...und der Eimer legt sich quer ![]() die "alten Sichtweisen" zur Hydrodynamk kenne ich auch... viel Blei oder Steine auf dem Kielschwein war immer eine gute Lösung...nur diese Schifftypen stampfen dann, kommen bei hoher See erheblich in Schwierigkeiten. heutige Lösungen wie Katamarane oder Trimarane zeigen das man "aus der Welle raus" muss... erst dann kann man Speed entwickeln... nur die netten "Stehaufmännchen" die regelmäßig bei Regatten sattfinden, auch bei Round-The-Wolrd rennen, zeigen das alles eine Grenzen hat ![]() die Costa C. war auch ein modernes Schiff...hätte nie diesen Wassereinbruch haben dürfen.... hatte sie aber und schwupps kippte sie um, reine Glücksache das ein paar Felsen da waren, die eine komplette Rolle verhinderten ![]() abgesehen davon das ich selbst Sailor bin, sogar ein Seefahtsbuch habe und mal eine richtige Nordlandtour als Schiffsjunge machte... meine Tochter und Schwiegersohn sind Schiffmakler, haben mir mal Zahlen genannt und.... Internetseiten vorgeführt...was in keinem Nachrichtenkanal gesendet wird.... denn wen interessiert es schon wenn 300 Container über Bord gehen, das Schiff durchbricht... alles bei Neuseeland...(vor einiger Zeit) ![]() also auf diesem "Eimer" mit 4.000 gleichgesinnten....Urlaub zu machen wäre mit mir nicht möglich...und ich bin kein schisser ![]() Mfg gpo |
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#6 | |
Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 1.627
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Hallo gpo,
COOL - ein Experte ![]() Zitat:
Und es ist wirklich eine grausame Umweltverschmutzung, weil noch massig Uralt-Tanker rumschwimmen, die nicht gegen Monsterwellen gewappnet sind - geschweige andere Schweinereien auf offener See anstellen... Grüße Alex Geändert von Jahresprogramm (29.01.2014 um 19:08 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
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Zitat:
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#8 | |
Registriert seit: 14.09.2012
Ort: Salzburg
Beiträge: 542
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Zitat:
Virtuellen Schwerpunkt gibts nicht....weil jedes Objekt hat einen SChwerpunkt und der ist nicht virtuell :-) Ja das berühmte Kippmoment, das ist schon richtig.... Standsicherheit etc... as ganze ist nur nicht so einfach... denn... Der Ansatz mit Kippwinkel...Schwerpunkt...kraft... Kippmoment.. ist richtig.. jedoch kommen da sehr viele sachen zusammen.. Der Schwerpunkt ist weiter unten als man denkt...den SChiffsmotor, Schiffschraube, Tankfüllung, das alles ist so dermaßen schwer.... das dies den Schwerpuntk schon weit nach unten holt... Das Moment wird natürlich größer, je höher das Schiff ist, das Windmoment, Wellenmoment etc...wird hier wirklich schon sehr groß, das stimmt. Hier wirkt aber das Wasser bzw. der Tiefgang stabilisierend. Denn das Schiff würde gern auf einer Seite weiter eintauchen...müsste dazu in kurzer Zeit jedoch Wasser auf die Seite drängen...Wasser ist jedoch sehr träge und kann das nicht..wodurch das Schiff zusätzlich stabiler im Wasser liegt. Und dieser Effekt ist viel stärker als manche glauben... ( wenn ein Mensch im wasser steht ist es auch schwer in Umzustoßen..wenn man es auf ein minimum runter reduziert :-) ) Natürlich muss man sagen... Das es dieses kritische Kippmoment immernoch gibt... Aber Wind und wetter ist hier sicherlich kein Problem :-) Und ein Winmoment ist mehr als man glaubt bei dieser riesigen Angriffsfläche. Bei sinken von Schiffen, sind sicherlich eher Kapitänsfehler, Materialfehler, Wartungsfehler die Schuld, und nicht das Kippen der Schiffe oder Stabilitätsprobleme... NAtürlich ist "so" ein Schiff schon eine gewisse Extreme, das muss schon klar sein. Aber wenn man das Schiff im selben Maßstab kleiner baut (Auflagefläche, Eindringtiefe, Gewicht, Höhe) dann wäre es das selbe und sieht nicht mehr so schlimm aus *grins* Hier wird schon eher der Stahl das Problem diese unheimliche Kräfte auch standzuhalten. Und Costa Concordia, ist ein ganz anderes Thema, die ist aus einen anderen Grund gesunken...obwohl man hier wohl sagen muss das die Trennwände im Rumpf, die das überlaufen von Wasser eigentlich verhindern sollen (schotten nennt man glaub ich sowas) zu klein bzw. wenig hoch dimensioniert... Aber ich muss auch sagen ich bin kein schiffsbauer oder ähnliches.... Aber den Grunsätzen der Mechanik kappier ich ...denk ich zumindest.. So einfach is das thema nicht..... aber hier spielt viel zusammen.
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Lg, Florian |
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#9 |
Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 1.627
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Doch bei den Schiffen ist das grundsätzliche sehr einfach. Wenn die Breite begrenzt ist, ist der Auftriebsschwerpunkt eben auch nicht weiter nach unten zu bekommen
![]() Somit bleibt es: Bei gleicher Breite und mehr Höhe kippt dat Ding schneller - egal was die Werbung sagt ![]() Grüße Alex |
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#10 |
Registriert seit: 14.09.2012
Ort: Salzburg
Beiträge: 542
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Meiner Meinung nach.... ja und nein...
Diese Aussage stimmt schon... das die Breite da sehrwohl ausschlaggebend ist.. Wäre dies ein objekt an Land und würd frei stehend... ABER bei einen Schiff muss man auch immer schaun was unter der Wassergrenze ist. Auch hier wirken stabilisierende Kräfte... hier kann sehr sehr viel gemacht werden... Hier wird das schiff im wasser mehr oder weniger geführt.. und wirkt stabilisierend...der Tiefgang ist auch ausschlaggebend.. So ist meine Auffassung... ich bin aber gerne dazu bereit mich vom gegenteil überzeugen zu lassen... Aber ich denke das diese Diskussion hier zu einen Bild im Bilderrahmen etwas zu sehr ausartet...
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Lg, Florian |
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