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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Vergleich von MP3-Qualitäten per ABX-Blindtest
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Alt 12.02.2013, 21:29   #1
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.146
Hallo Tom,

ich habe vor einigen Jahren das Sauwetter im Weihnachtsurlaub dazu genutzt, meine gesamte CD- Sammlung (ca. 800 Stück) verlustfrei als FLAC- Files auf die Festplatte zu braten. Sind so etwa 300 Gigabyte. Seitdem höre ich Musik fast nur noch vom Notebook über einen externen DA- Wandler.
Mir würde es grausen, diese Arbeit noch mal zu machen, zumal Speicher ja nichts mehr kostet.
Mein Samsung Smartphone unterstützt übrigens auch FLAC.
Zur Musikauswahl- Techno oder HipHop sind als Testmedium natürlich weniger geeignet
Mein Tip ALTE Aufnahmen mit hoher Dynamik, zB. von den Dire Straits oder Pink Floyd bringen die Datenkompression am ehesten zum Vorschein oder werś mag Klavier oder Gitarrenmusik aus dem Jazz- Bereich. Alte Aufnahmen deswegen, weil heute bei den aktuellen, leider auch remasterten Ausgaben die Dynamik gnadenlos planiert wird (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war).

Übrigens ist MP3 auf das gesunde Gehör junger Menschen abgestimmt, wenn man älter wird, kriegt man die Artefakte im Zeitbereich deutlicher mit.

Viel Spaß beim Musikhören
Michael
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.02.2013, 01:29   #2
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Übrigens ist MP3 auf das gesunde Gehör junger Menschen abgestimmt, wenn man älter wird, kriegt man die Artefakte im Zeitbereich deutlicher mit.
Habe kürzlich von jemandem gelesen, der an einem öffentlich ausgeschriebenen Blindtest als Bester abgeschnitten hat und 1000 DM gewonnen hat, weil er offenbar durch eine Gehörschädigung (Knalltrauma, Tinnitus, über 8kHz nichts mehr) MP3-Artefakte besonders gut heraus hören konnte, da er in diesem Bereich die dominanten und normalerweise die Nebentöne (und Artefakte) überdeckenden Haupttöne nicht mehr wahrnehmen konnte.
Manchmal pfeift's bei mir auch schon etwas in den Ohren, so gesehen hätte ich ja vielleicht noch Chancen.

Was genau habe ich mir denn unter "Artefakten im Zeitbereich" vorzustellen?
Bei welchen Situationen treten sie auf, und wie hört sich sowas an?
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 03:39   #3
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

gängige Klassik eignet sich wenig zum Testen, denn genau darauf wurde MP3 ursprünglich optimiert, es lässt die Sachen weg, die man da infolge Verdeckung u.ä. psychoakustischer Effekte nicht wahrnehmen kann, wobei hier ein Normhörer angenommen wird, der etwa 90% der Bevölkerung abdecken soll.

Bestimmte Gitarrenmusik dagegen klingt per MP3 immer scheußlich.

Im Rock-Bereich eignet sich z.B. Metallica mit den ruhigeren Stücken, da kann man die Unterschiede der Codecs schon hören. Es hängt auch von der Aufnahmequalität und den Ansprüchen der Musiker an das Mastering ab, ob Unterschiede hörbar sind, Porty hat da schon Hinweise gegeben.

Bei den heutigen Festplattenpreisen würde ich daher wie Porty klar zu FLAC raten.

Nimm EAC und Du bist auf der sicheren Seite, als Komprimierer FLAC wählen. Immer mehr Player können FLAC wiedergeben. Da FLAC verlustfrei ist, kann man jederzeit die CD reproduzieren oder eine Kopie auf verlustbehaftete Formate umkodieren. Je nach Inhalt und Länge der CD spart man ca. die Hälfte gegenüber einer 1:1-Kopie, die typische CD braucht so 250-400 MByte. Eine 1TB-Platte reicht locker für über 2000 CDs, allein das Einlesen so vieler CDs dauert Wochen. Backup-Kopie auf eine 2.Platte nicht vergessen, der Zeitaufwand fürs Einlesen ist erheblich und niemand hat Lust, das 2x zu machen.

edit: sind natürlich 250-400 MByte, nicht kByte pro CD
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Geändert von ddd (13.02.2013 um 12:17 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur
ddd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 08:16   #4
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Morgen. Die benötigte Qualität ist sehr von der Musik abhängig. Metal mit 128 ist z.B. meist Matsch pur. Da sind einfach zu viele Informationen drin verarbeitet . Techno geht geht mit 128k oft noch ganz gut. Klassik ist auch nicht so kritisch, solange nicht viele Instrumente gleichzeitig spielen. Wenns unbedingt MP3 sein soll, würde ich( um sicher zu gehen) generell mit min. 340 rippen.

MFG Michael

Geändert von looser (13.02.2013 um 08:20 Uhr)
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 10:49   #5
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von MacSource Beitrag anzeigen
Das hier click wäre vielleicht ein Kompromiss.
Den Titelsong habe ich mir angehört und in der niedrigsten LAME-Qualitätsstufe (V9/65kbs) komprimiert. Beim ABX-Test hörte ich gestern Abend keine Unterschiede.
Wahrscheinlich weiß ich einfach nicht, wonach ich suchen soll (erklär mal einem Blinden, wie JPEG-Artefakte aussehen...)


Zitat:
Zitat von looser Beitrag anzeigen
Metal mit 128 ist z.B. meist Matsch pur. Da sind einfach zu viele Informationen drin verarbeitet .
Gib mir doch dazu bitte mal ein konkretes Beispiel, damit ich es nachvollziehen kann.
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.02.2013, 11:56   #6
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Gib mir doch dazu bitte mal ein konkretes Beispiel, damit ich es nachvollziehen kann.
Sowas z.B.

http://www.youtube.com/watch?v=3GjaXszYMUo
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 12:10   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Zitat:
Zitat von looser Beitrag anzeigen
Warum muß ich da an die Rodgau Monotones denken?

Zitat:
Zitat von Rodgau Monotones
Was machst dann du mit mei'm Pladdespieler? Kaputt!

Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2013, 09:30   #8
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von looser Beitrag anzeigen
Wo liegt denn da bei Dir die Grenze beim ABX-Test mit diesem Titel?
Bei welche Positionen (Sekunden vom Anfang) hörst Du Abweichungen?

Bei 128kB/s finde ich bereits keine Unterschiede mehr - bei Qualitäten darunter höre ich bereits in der ersten Sekunde beim Beckeneinsatz so einen eigenartigen, eiernden Ton.

Geändert von Tom (14.02.2013 um 09:32 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 10:54   #9
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
Je nach Inhalt und Länge der CD spart man ca. die Hälfte gegenüber einer 1:1-Kopie, die typische CD braucht so 250-400kByte.
sicher, dass dies die richtige Einheit ist? Du meintest sicherlich MByte.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2013, 10:56   #10
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Ja, habe ich auch gemerkt, es sind MB!

Davon abgesehen möchte ich auch beim MP3-Format bleiben, da das jeder meiner MP3-Player wiedergeben kann, die sonst keine gemeinsame Nenner haben.
Das Einsatzgebiet wird sich auf portable Anwendungen beschränken bzw. zu Hause auf "Hintergrundberieselung"...
Ich höre Musik halt hauptsächlich zum Spaß und nicht aus analytischen Gründen.

Geändert von Tom (13.02.2013 um 11:01 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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