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#1 |
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 55
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Aus leidvoller Erfahrung kann ich nur folgendes raten:
Ich hatte mich vor Jahren dran gemacht, meine Sammlung in MP3 zu codieren. Damals war Speicherplatz noch ein Thema und ich dachte mir, dass ich mit 192kbs VBR eigentlich auf der sicheren Seite bin. Ist ja deutlich mehr als die damals angepriesenen 128kbs, mehr hört doch angeblich eh kein Schwein. Heute beiß ich mir in den A... Früher war das nicht so tragisch, denn ich wollte MP3s ja nur mal im Auto oder so hören. Vor ca. zwei Jahren war dann aber meine Stereoanlage so hinüber, dass ich mich entschlossen habe, ne rein auf digitale Medien ausgerichtete Anlage von der Firma Raumfeld besorgt. Die Anlage kann auch Flac abspielen (verlustfreie Kompression) und ich stelle fest, dass eigentlich alle meine MP3s im Gegensatz zu den Flacs druckloser klingen. Das fällt nicht wahnsinnig auf, ist aber doch merklich. Bei einigen MP3s habe ich zudem bemerkt, dass gerade in leisen Passagen manchmal die Musik von einem artifiziellen hohlen Hüllkurven-Klimperklang begleitet wird. Das ist aber nur bei einigen Stücken so (insb. fällt mir das bei "Yes" auf, deren Lautstärkenspektrum sehr variable ist). Ich vermute, dass für die meisten über kurz oder lang die Reise zur wohnzimmertauglichen digitalen Musik gehen wird und ich kann nur raten, die Digitalisierung so gut wie möglich durchzuführen. Da bei Digitalisieren von CDs das mechanische CD-Geschubse am meisten nervt und heutzutage Platz eigentlich keine Rolex mehr spielt, würde ich alles zunächst verlustfrei digitalisieren, dann kannst Du das auch später in was auch immer umwandeln, ohne Deine CDs nochmal stöpseln zu müssen. Das bedeutet aber leider - da MP3 heute noch immer der kleinste gemeinsame Nenner bei Playern ist - dass Du dann Deine Sammlung auch tatsächlich zusätzlich nochmal in MP3 wandeln mußt. Gruß, Immo |
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#2 | |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Nun ja, da ich nicht vorhabe, meine CDs zu verkaufen, könnte ich sie auch jederzeit neu digitalisieren, wenn Speicherplatz mal gar nichts mehr kostet, oder wesentlich verbesserte CODECs kämen.
So wie es aussieht führt an 2x digitalisieren ja kein Weg vorbei, entweder 1) gleich verlustfrei, und später bei Bedarf auf MP3-mobil zusammenstauchen, oder 2) gleich MP3-mobil bedienen, und ggf. nach Anschaffung einer digitalen Heimanlage (ist nicht geplant) eben verlustfrei nochmal das Ganze. Im Moment tendiere ich zu Version 1, da 300MB pro CD doch etwas viel sind. Übrigens habe ich heute Abend den Test nochmal gemacht (gleicher Musik-Titel) und diesmal wenigstens zusätzlich die 96kbs-Version sicher heraus gehört. An der 128kbs-Version beiße ich mir noch die Zähne aus. Mal morgen früh testen... Zitat:
Wenn ich nicht so einen eigenartigen, scheinbar im Raum rotierenden, wabernden Effekt beim weniger leisen Intro meines Test-Titels wahrgenommen hätte, wüßte ich nicht, was (vermutlich) gemeint ist. ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
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Hallo Tom!
Ich habe einige HiFi-Freaks um mich herum. CD pur oder gar Vinyl am Edelplattenspieler? Aber es ist wie mit dem Wein. Gut gemacht oder alt und gut ??? Schmeckt nicht oft der billige Wein besser? Edelvinyl kann man an div. Kratzergeräuschen erkennen. Fügt man aber einer MP3-96 kbs Aufnahme solche zu, dann wird es für die meisten Edelhörer unmöglich, die Unterschiede zu erkennen. Es ist so. Die meisten Menschen hören nicht so gut, wie es die Technik zu spielen vermag. Wenn man MP3-96 kBs über eine Top-Anlage spielt, dann klingt es auch top. Dieser Standard ist wie ein gutes JPEG. Nur in gewissen Situationen, Passagen, die man kennen muss, kommen dann die CD oder das Edelvinyl (in der Fotografie das Tiff) besser hin. Dafür muss man aber TOP-KONZENTRIERT lauschen. Und wer kann das schon über Minuten? Hier meine Favoriten: http://www.youtube.com/watch?v=dfRtPbBFoGg Ich bin vom Youtube-Sound über eine Surround - Anlage begeistert. Gerade die Kombination von Chello und Piano tut gut. Es gibt aber Menschen mit extrem feinen Gehör/Geschmack usw. - ich kann nur von mir ausgehen. Ich höre hin und wieder Schallplatten - aus meiner Jugendzeit - da zählt eher die Lautstärke ![]() lg Peter
__________________
http://www.flickr.com/photos/padiej/ |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Hallo Peter,
der Vergleich mit dem Wein ist gut. Da gibt es für mich auch im unteren mittelpreisigen Bereich was Trinkbares; Peer Steinbrück würde das Zeug wahrscheinlich nicht anrühren (bei Millionen € Nebenverdienst würde ich vielleicht auch anders darüber denken)... Die Grenze zur Erkennbarkeit der MP3s würde ich nicht ganz so niedrig angesetzen, wie Du, aber bei 128kbs fällt es mir schon sehr schwer. Vielleicht ist Hardrock ja doch nicht so ganz die richtige Musik für solche Tests... ![]() Schade, daß sich keiner findet, der mir konkret mal einen Musiktitel nennen kann, mit dem die Erkennung vielleicht einfacher fällt. |
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#5 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
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Hi Tom,
ich hatte zwar Klassische Musik zum Testen empfohlen, aber wirklich was empfehlen kann ich leider nicht. Die Gründe waren eben die zumeist hohe Dynamik zwischen Laut und Leise, und tatsächlich einzeln gespielter Instrumente, ...und keinen elektronischen Klangteppich aus dem Rechner. Gruß André
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
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#6 | |
Registriert seit: 13.12.2005
Ort: D-20144 Hamburg
Beiträge: 1.112
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Zitat:
![]() Klassik ist sicher erste Wahl, wg. Dynamik und natürlichen (akustischen) Instrumenten. Andererseits solltest Du die Stücke mit denen Du testest möglichst gut kennen und wenn Klassik nicht Dein Ding ist... Das hier click wäre vielleicht ein Kompromiss. Nicht vom selten dämlichen Cover täuschen lassen ![]() Ob man es mag... sei dahingestellt, aber es hat filigrane vocals, audiophil von der Klangqualität! Gruß, Christian
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. . Mir scheint, die wichtigste Redensart im Deutschen heißt: "Spaß beiseite"!“ |
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#7 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.148
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Hallo Tom,
ich habe vor einigen Jahren das Sauwetter im Weihnachtsurlaub dazu genutzt, meine gesamte CD- Sammlung (ca. 800 Stück) verlustfrei als FLAC- Files auf die Festplatte zu braten. Sind so etwa 300 Gigabyte. Seitdem höre ich Musik fast nur noch vom Notebook über einen externen DA- Wandler. Mir würde es grausen, diese Arbeit noch mal zu machen, zumal Speicher ja nichts mehr kostet. Mein Samsung Smartphone unterstützt übrigens auch FLAC. Zur Musikauswahl- Techno oder HipHop sind als Testmedium natürlich weniger geeignet ![]() ![]() Mein Tip ALTE Aufnahmen mit hoher Dynamik, zB. von den Dire Straits oder Pink Floyd bringen die Datenkompression am ehesten zum Vorschein oder werś mag Klavier oder Gitarrenmusik aus dem Jazz- Bereich. Alte Aufnahmen deswegen, weil heute bei den aktuellen, leider auch remasterten Ausgaben die Dynamik gnadenlos planiert wird (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war). Übrigens ist MP3 auf das gesunde Gehör junger Menschen abgestimmt, wenn man älter wird, kriegt man die Artefakte im Zeitbereich deutlicher mit. Viel Spaß beim Musikhören Michael |
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#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
Manchmal pfeift's bei mir auch schon etwas in den Ohren, so gesehen hätte ich ja vielleicht noch Chancen. Was genau habe ich mir denn unter "Artefakten im Zeitbereich" vorzustellen? Bei welchen Situationen treten sie auf, und wie hört sich sowas an? |
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#9 | |
Registriert seit: 05.02.2013
Beiträge: 1.260
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Zitat:
Ich habe den service so verstanden, dass apple gegen eine vergleichsweise geringe Jahresgebühr neben anderen Leistungen folgendes geniales anbietet: Apple scannt auf Wunsch Deine mp3-Dateien und ersetzt sie gegen hochqualitative Musikdateiennaus dem itunes Angebot. Damit spart man sich das erneute Kopieren der eigenen CDs.
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Allzeit gut Licht, Markus |
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