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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Was stelle ich ein, damit eine Langzeitbel nicht wackelt?
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Alt 22.10.2012, 21:35   #1
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
@Elric: Der Ton macht die Musik.

Die zwei Nachsätze von Dir hatten mich auch nicht gerade begeistert. Und genau darum ging es Tikal wohl. Und ich kann ihn hier gut verstehen.

Jetzt soll der TO es erstmal mit 10 Sekunden Selbstauslöser (2 Sekunden haben sich ja schon als untauglich erwiesen) oder Fernauslöser versuchen. Danach kann man weitersehen. Wenn es dann immer noch nicht klappen sollte, kann natürlich auch der Kopf die Ursache sein. Das hat, glaube ich, auch niemand bezweifelt. Auch Tikal nicht.

@TO: Um welche Brennweiten geht es eigentlich?

Viele Grüße
Bernd

Edit: Da habe ich doch tatsächlich über 7 Minuten für den Beitrag auf dem Smartphone gebraucht.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (22.10.2012 um 21:39 Uhr)
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Alt 22.10.2012, 22:07   #2
jean1959
 
 
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
Langzeitbelichtung/Verwacklung

Ach, wie schön, dass alles so wie immer ist, da fühlt man sich einfach zuhause!

Der TO eröffnet mit einer Frage, die so "ein paar" Details offenlässt, der "schnellste" antwortet mit einer geduldeten Verallgemeinerung und lenkt dabei auf seinen eigenen ersten Verdacht ab, was den nächsten dazu veranlasst, aus seinem Nähkästchen zu plaudern, was den dritten....
Natürlich ist es nicht statthaft, vom Namen eines Stativherstellers auf die Stabilität eines seiner vielen Produkte zu schliessen. Wie jeder weiss, macht es die Masse, man muss also als Hersteller gaaaannzz viele Segmente abdecken, um als Referenz zu gelten. Mal ganz ehrlich: Welcher Profi benutzt denn Rollei-Stative oder diese Billig-Biloras oder Vanguards oder Cullmanns oder.... Man hat doch noch nie gehört, dass die was taugen. Eigentlich geht es doch bei Manfrotto los, oder Gitzo oder Linhoff, das Problem ist: Die sind alle nicht so ganz leicht oder wenn sie's sind, dann sind sie aus Karbon und dann wird das nix mit den 170 €, wohlgemerkt ohne entsprechend fetten Stativkopf. Dann könnte man, wenn man schon das Geld für ein so teures Stativ nicht aufbringen mag, das etwas windigere Modell doch wenigstens etwas beschweren (Fotorucksack/-tasche) an der Mittelsäule aufhängen (und dabei das Höchstbelastungsgewicht nach Herstellerangabe nicht aus dem Auge verlieren). Wenn man dann, den SuperSteadyshot ausschaltet, den Selbstauslöser auf 10s einstellt, oder noch besser funkfernauslöst und dann auch noch jedwede Windlast ausschliessen kann, dann sollte dem unverwackelten Bild nichts entgegenstehen, wenn man vorher die Erdbebenvorhersage berücksichtigt und sein Equipment weder über einer U-Bahnstation noch auf einer Hängebrücke installiert hat.
So ähnlich wie bei der "nützlichen Blende" wird es auch hier Berechnungen geben, die die Belichtungszeit, die Brennweite und den Selbstauslöservorlauf in Beziehung setzen, im Zweifel gibt es dann ja noch den Funkfernauslöser, dem man gern noch ein kleines Zigaretten-päuschen vor dem finalen Fangschuss vorschalten kann.
Fällt mir gerade auf: Was ist eine Langzeitbelichtung? In der Astrophotographie werden aus Punkten immer Linien und wenn in China ein Sack Reis umfällt, oder ein Nachtfalter zu stark mit den Flügeln schlägt, dann sind das auch noch Zickzacklinien!!!

Geändert von jean1959 (22.10.2012 um 22:16 Uhr)
jean1959 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2012, 22:15   #3
Tikal
 
 
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
Zitat:
Zitat von jean1959 Beitrag anzeigen
Mal ganz ehrlich: Welcher Profi benutzt denn Rollei-Stative oder diese Billig-Biloras oder Vanguards oder Cullmanns oder.... Man hat doch noch nie gehört, dass die was taugen. Eigentlich geht es doch bei Manfrotto los, oder Gitzo oder Linhoff
Da wiederspreche ich dir gerne. Ich habe bereits auch von Cullmann Stativen sehr gutes gehört. Vanguard hatte ich auch mal. Leider waren beide billig und gingen schnell kaputt, aber andere Fotografen haben sehr gute Erfahrungen damit. Das komische ist, ich habe ein günstiges Manfrotto. Es ist ein Wackeldackel wie die sehr günstigen Cullman Stative. Ich sehe da wirklich keinen Unterschied.

Und wieso müssen wir jetzt über die Qualität des Statives und der Markennamen diskutieren? Tatsache ist, man kann mit jedem Stativ scharfe Aufnahmen generieren. Man muss nur wissen wie und Geduld haben -- und die äußeren Umstände müssen passen.
__________________
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Tikal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2012, 22:30   #4
jean1959
 
 
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
Zitat:
Zitat von Tikal Beitrag anzeigen

Und wieso müssen wir jetzt über die Qualität des Statives und der Markennamen diskutieren? Tatsache ist, man kann mit jedem Stativ scharfe Aufnahmen generieren. Man muss nur wissen wie und Geduld haben -- und die äußeren Umstände müssen passen.
Nun, Du gibst Dir beinahe selbst die Antwort, wenn Du ein "günstiges" Manfrotto ins Feld führst, denn selbstverständlich wirst Du auch bei diesem Hersteller richtig ordentliche und schwere und daher auch nicht ganz billige Stative finden, aber sowas will Otto-Normalverbraucher gar nicht rumschleppen, weil a) zu schwer und b) zu teuer! Was Du mißverstanden hast, ist, dass ein Markenname schon gleich für unerschütterliche Standfestigkeit garantiert und dass man auch dann noch genau hingucken muss. Ich habe auch mit dem damals größten Cullmann-Dreibeiner angefangen, mit Vierfachauszug, mit Schrägstreben, mit Aufhängehaken und Fototasche an der Kurbelmittelsäule usw.. Aber auch ich habe lernen müssen, dass der Vollauszug herstellerseitig zu optimistisch geplant wurde und dass man zB erst mal mit dem dicksten Auszugselement anfängt und erst wenn das für die Komposition nicht ausreicht, auf das nächst stärkere usw. geht, weil das bequemste aber dünnste Auszugselement, das man zuerst auszieht, eben nicht das stabilste ist.
jean1959 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2012, 22:42   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Jetzt soll der TO es erstmal mit 10 Sekunden Selbstauslöser (2 Sekunden haben sich ja schon als untauglich erwiesen) oder Fernauslöser versuchen.
Da ist etwas Wahrheit dran. Die 2 oder 10 Sekunden Vorlauf sind bei der A77 nur dann sinnvoll, wenn man mit dem Finger auf den Auslöser "patscht". Bei ausgefahrener Mittelsäule kann das aber auch noch zu knapp sein.
Langzeitbelichtung vom Stativ bedeutet für mich: grundsätzlich berührungslos auslösen. Am besten sogar mit Funkauslöser, denn ein Kabelauslöser kann auch schaukeln, und damit die Kamera bewegen.

Die Mittelsäule bleibt am besten ganz eingefahren.

Ein fester Standort ist natürlich Pflicht. Ich hab schon Stative auf Brücken stehen sehen. Es reicht auch schon, wenn man es in der Wohnung auf den Fußboden stellt, und den schwimmenden Estrich durch die eigene Gewichtsverlagerung ins Wabern bringt. Das liest sich für den Laien vielleicht übertrieben, aber durch meine Erfahrung im Vermessungsbereich ist mir das schon oft aufgefallen, dass es wirklich so ist.

Es sollte windstill sein.
Bereits ein leichter Wind versetzt den Aufbau in Schwingung, die nicht zu unterschätzen ist. Ich hatte früher mal gelesen, dass man Schwingungen durch Gewicht vermeiden kann. Das kann unter bestimmten Umständen auch stimmen. Aber ich machte den Fehler, meine Fototasche unter die Mittelsäule zu hängen. Es gibt sogar Stative, die dort einen einbebauten Haken haben. An diesem Abend hatte ich kein einziges scharfes Bild mehr auf den Sensor bekommen. Das sehr leichte, mit dem Auge kaum wahrgenommene Schaukeln der Tasche hatte dafür gesorgt, dass die Kamera ständig in Bewegung blieb. Und darauf bin ich viel später erst gekommen.

Es gibt sicher noch viele andere Tipps, und keinen davon habe ich jemals in einer Bedienungsanleitung für Stative gelesen. Eigentlich gehören sie aber dort hin.
__________________
Gruß
Gottlieb

Geändert von der_knipser (22.10.2012 um 22:45 Uhr)
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.10.2012, 05:10   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Da ist etwas Wahrheit dran. Die 2 oder 10 Sekunden Vorlauf sind bei der A77 nur dann sinnvoll, wenn man mit dem Finger auf den Auslöser "patscht". Bei ausgefahrener Mittelsäule kann das aber auch noch zu knapp sein.
Langzeitbelichtung vom Stativ bedeutet für mich: grundsätzlich berührungslos auslösen. Am besten sogar mit Funkauslöser, denn ein Kabelauslöser kann auch schaukeln, und damit die Kamera bewegen.

Ein fester Standort ist natürlich Pflicht.
Genau so ist es! Funkauslöser ist besser als Kabel. Beton (nicht schwimmend!) ist besser als Gras usw. Auch wenn es lähmend wird, kann ich immer nur meine 4000mm anführen: die sind auf einem 6kg Stativ und trotzdem sieht man jeden Windhauch und auch die bereits angeführte Gewichtsverlagerung auf einem schwimmenden Estrich. Sogar auf der betonierten Terrasse sollte man sehr vorsichtig gehen, damit man keine "Hacker" im Bild hat... ...[nur der SSS stört am wenigsten]
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
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