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#27 |
Registriert seit: 27.04.2009
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Von mir auch nochmal der Samstag aus meiner Sicht
![]() Sa, 20.05.2012 - Flughafenrundfahrt Zu recht früher Stunde, um kurz nach 8 Uhr, machte sich eine Gruppe von ca. 30 Fotografen auf, um den Bus Richtung Flughafen zu entern. Pedi hatte bereits am Vorabend vorgeschlagen, den Bus Richtung Höchst zu nehmen und dort in einen Bus umzusteigen, der direkt zum Terminal 1 fuhr. So konnten wir den Hauptbahnhof meiden, an dem ein gewisses Getümmel der über 20000 erwarteten Demonstranten zu erwarten war. Das bedeutete aber auch, dass wir eine halbe Stunde früher los mussten als geplant, was für die Spätzubettgegangenen und Gernelangschlafenden eine Herausforderung darstellte. Es standen aber alle pünktlich zum Abmarsch in der Hotellobby parat, manche jedoch mit noch gaaaanz kleinen Augen. Und auf zur Bushaltestelle und ab in den Bus mit der gesammten Mannschaft. Meine Güte, war das heiß und schwül in dem Bus, dankbar nahmen wir jede frische Brise auf, die an den Haltestellen durch die geöffneten Türen kam. Nahezu unerträglich wurde es, als der Bus an einem Bahnübergang halten musste. Zwischendurch stand noch ein Fahrerwechsel an. Ich glaube, es war Bernd (BeHo), der mir später erzählte, dass der neue Fahrer auf seine Bitte, die Klimaanlage kälter zu stellen bemerkte "Oh, die Heizung ist ja noch an". Super! Wir waren dann sehr pünktlich am Flughafen und konnten uns auf dem Weg zum P36, wo die Tour starten sollte, Zeit lassen. Am Busparkplatz P36 erwartete uns ein ungewöhnlicher Anblick: Der Platz war voll mit Polizeifahrzeugen. Die Polizei hatte sich wohl den Parkplatz als Sammelpunkt auserkoren, um von dort aus in den Einsatz zur Blockupy-Demo zu fahren. Das war auch der Grund, warum unsere Tour eine halbe Stunde später anfing - gut, die Zeit wurde hinten dran gehängt, plus eine Viertelstunde als Bonus. Interessant war der Sicherheitscheck vor dem Besteigen des Tourbusses. Das Ganze, inklusive Taschen Röntgen und Gehen durch den Metalldetektorbogen, fand in einer Art Festzelt statt, das auf dem Parkplatz aufgebaut war. Ich hatte im Voraus ja alle Teilnehmer mit Angabe der persönlichen Daten anmelden müssen. Ein Sicherheitsbeamter fing dann auch an, Personalausweise mit der Anmeldeliste abzugleichen, bis sein Chef dann dazu kam. "Wieviel hast du schon"? - "So ca. 10". - "Reicht. Wir machen nur Stichproben". ![]() Nach einer Fahrt über das Vorfeld vorbei am Bereich, wo das Terminal 3 entstehen soll, kamen wir an der Feuerwehrwache 3 an. Vor dem Aussteigen wurden wir ermahnt, 1. nicht zu weit auf die Wiese zu laufen, die als Trennung zwischen Straße und Startbahn dient und 2. im Falle eines Einsatzes nicht die Türen und die Fahrzeuge zu blockieren - so hatten wir es zumindest verstanden. Nachdem sich alle über die Wiese verteilt hatten und in der Feuerwache wild fotografierend herum liefen, wurde es Norbert zu bunt und sowohl er als auch der Dienstleiter der Feuerwehr sahen sich gezwungen, uns zu ermahnen. Insbesondere der Feuerwehrchef klang zu Beginn seines Info-Vortrages recht angesäuert. Aber, wir hatten es alle so verstanden, dass wir im Falle eines Alarms nicht im Weg sein dürfen, jedoch nicht, dass diese Bewegungseinschränkung auch für den Nicht-Alarm-Zustand gelte. Nun, es war dennoch interessant und ich denke, man konnte auch ein paar gute Bilder schießen. Der Weg zurück führte wieder über das Vorfeld, vorbei an diversen Flugzeugtypen, darunter auch Airbus A380, Boeing Dreamliner 747-8 und Boeing 787 mit ihren "Flüstertriebwerken". Am Ende der Rundfahrt wurden wir mit dem Hinweis aus dem Bus entlassen, dass ein Besuch der Aussichtsterasse im Rundfahrtspreis enthalten sei. Der Hinweis, "Wir waren mit Norbert unterwegs", würde ausreichen. Naja, die Quittung für die Rundfahrt wollte der Herr an der Kasse dann doch sehen. Auf meine Frage, wie das denn mit eventuellen Nachzüglern (die Quittung hatte ja nur ich) gehandhabt würde, meinte er, da würde das "Codewort" Norbert dann reichen. Alle machten noch ein paar schöne Fotos von startenden, landenden und stehenden Flugzeugen oder anderen Details auf dem Vorfeld und dann machten wir uns auf den Rückweg. Sa, 20.05.2012 - Osthafentour. Im Anschluß an die Flughafentour war die Osthafentour geplant. Die gesamte Flughafentruppe fuhr gegen halb drei vom Flughafen ab, in einer recht überfüllten S-Bahn. Da die meisten von uns stehen mussten, aber nicht genügend Haltegriffe oder Stangen in der jeweiligen Nähe waren, hielten wir uns einfach alle an Stefan (eac) fest, der einen sicheren Halt gefunden hatte ;-) . Eigentlich waren wir doch ziemlich gut in der Zeit, um den Treffpunkt für die Osthafentour rechtzeitig erreichen zu können. Aber wir hatten die Rechnung ohne die Polizei gemacht. So einfach wie ich mir das vorgestellt hatte (Fahrt mit der S-Bahn bis zur Ostendstraße und von dort mit der 11 noch drei Stationen bis zum Treffpunkt) war es dann doch nicht. Die 11 kam einfach nicht. Es wurden auf der Anzeigetafel zwar die Minuten heruntergezählt (Line 11 - 8 min -- Linie 11 - 5 min -- Linie 11 - 2 min), die Bahn kam aber nicht. Selbst dort, recht weit weg von der Action, waren die Straßen gesperrt worden, so dass auch die Straßenbahnen nicht fahren konnten. Da hat die Polizei selbst schön Blockupy gespielt. So machten wir uns notgedrungen zu Fuß auf den Weg. Kurz vor dem Treffpunkt spaltete sich eine kleine Gruppe ab, die über die Deutschherrnbrücke direkt zu einem Biergarten auf der anderen Mainseite laufen wollte, um es sich dort gut gehen zu lassen - das war die Weicheiergruppe ;-) Der Rest (die Nicht-Weicheiergruppe) ging weiter zum Treffpunkt, sammelte dort noch ein paar weitere Unermüdliche ein, und machte sich auf den Weg in und um den Osthafen. Ich hatte die Tour so geplant, dass wir am Ende auch in besagtem Biergarten landen sollten, was von der Zeit her durchaus machbar war. Irgenjemand meinte dann, als ich meinen Plan schilderte, "das wird nichts, Rainer (RainerV) ist dabei" ![]() Auf dem Weg durch das Industriegebiet kamen wir an einer Gruppe ganz in Schwarz gekleideter junger Männer vorbei, die uns ganz neugierig betrachteten und später auch befragten, was wir denn dort machten. Wahrscheinlich wunderten sie sich, dass wir nicht im Getümmel der Demo waren. Unsere Erklärungen schien ihre Neugier zu stillen, das erste Grüppchen zog weiter und die jungen Männer fingen an, unsere Nachzügler zu befragen ![]() Meine Blicke zur Uhr zeigten mir, dass wir trotz des gemächlichen Tempos gut in der Zeit lagen. Auf dem Weg den Main entlang wies ich auf die andere Seite: "Dort drüben, wo die Sonnenschirme aufgespannt sind, da müssen wir hin. Das ist der Biergarten, in dem Dana und die anderen auf uns warten. Wir müssen nur noch über die Schleuse dort hinten". Antwort: "Hätten die die Schleuse nicht gleich hier bauen können". Ja, die Sonne brannte, die Kehlen ebenso, und irgendwie war das letzte Teilstück über die Schleuse und zur Tränke doch schneller geschafft als gedacht. Aber gut, so waren wir wenigstens früher als geplant im Biergarten wo wir uns verschwitzt und durstig niederließen. Und die Zeit brauchten wir auch, denn auf die Aufnahme der Bestellung mussten wir eine Weile warten. Vom weiteren Verlauf der Tour, zurück über die Deutschhernnbrücke bis zum Ostbahnhof, sahen wir dann in stillschweigender Übereinkunft ab und nahmen satt dessen lieber den Bus (Pedi hatte dankenswerterweise eine Busverbindung herausgesucht, die von der Gerbermühle bis in die Nähe des Gemalten Hauses führte). Und ich nahm das Beatrix/Elric-Privattaxi (danke nochmal), da nach dem langen Tag mein Knie anfing, sich schmerzend bemerkbar zu machen (habe Knie).
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ Geändert von Tom D (26.05.2012 um 19:32 Uhr) |
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