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#12 |
Registriert seit: 29.01.2006
Ort: Stuttgart
Beiträge: 2.135
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Ich bin erstaunt, welche schon fast aggressiv ablehnende Haltung hier manche einnehmen. Vielleicht sollten diejenigen sich mal etwas in Toleranz üben und einfach akzeptieren, dass es außerhalb der Fotoforen noch Menschen gibt, die etwas anders an die Fotografie herangehen als es hier gemeinhin üblich ist. Ob die Ergebnisse besser oder schlechter sind, ist ja zunächst mal völlig unerheblich. Nur weil man nichts mit den Bildern anfangen kann, müssen sie doch nicht so runtergemacht und ins Lächerliche gezogen werden.
Es wird doch niemand gezwungen, sich mit den Bildern zu beschäftigen. Das Angebot ist heutzutage ja groß und vielfältig, so dass jeder das anschauen kann, was er mag. Und weil's bei dem Thema mit angeklungen ist: Ich halte die heutige Kommerzialisierung der Kunst für eine recht bedauerliche Entwicklung, da es m.E. den Kunstobjekten nicht gerecht wird, wenn man stets monetäre Maßstäbe an sie anlegt. Das suggeriert einen objektiven Bewertungsmaßstab, den es eigentlich nicht geben kann, da jeder anders wahrnimmt und empfindet. Zudem verleitet es dazu, einem Kunstobjekt allein deswegen einen hohen künstlerischen Wert zuzuschreiben, weil es irgendwo einen hohen Verkaufswert erzielte. Oder gerade diesen Wert zu verneinen und dem Künstler zu unterstellen, bewusst irgendwelchen Mist teuer unters Volk zu bringen. Dies mag es auch geben, die heutige Möglichkeit, mit Kunst reich zu werden, bietet ein solche Geschäftsmodell ja auch geradezu an. Vielleicht sollte man aber den Kunstmarkt einfach Kunstmarkt sein lassen und sich mehr mit den Kunstobjekten selbst beschäftigen, sie für sich persönlich beurteilen und sich an dem erfreuen, was einem gefällt. Vielleicht hat man ja das Glück, seine persönlichen Favoriten ins Wohnzimmer hängen zu können, wenn man nicht unglücklicherweise bei Gursky gelandet ist. ![]() |
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