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Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
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Jetzt klar? Ich hüte mich immer davor meine Tests als allgemeingültig hinzustellen! Wenn, dann eher um vorher so allgemeingültige Aussagen zu widerlegen. Denn wenn jemand kommt und sagt:"Die Verwendung eines Konverters bringt in 99% der Fälle gar nichts!" So zeigen meine Versuche, dass dem nicht so ist! Ich kann absolut nicht sagen, wie in viel Prozent der Fälle es etwas bringt - das muss jeder für sich selber entscheiden! NUR: solche Pauschalaussagen sind nahezu immer falsch. zB Hat Reisefoto gezeigt, dass man sogar einen 1,4x und einen 2x Konverter am 70-400 erfolgreich zusammen verwenden kann - und zwar am Mond. Für Wildlife o.ä. wird man so eine "wahnwitzige" Kombi sicher nicht verwenden. Für mich bringt ein Konverter in der bildmäßigen Fotografie auch keinen Vorteil, da ich selten mit Stativ unterwegs bin und der (relativ geringe) Vorteil an Auslösung schnell durch andere Unbill (lange Zeiten, hohe ISO) wett gemacht wird. ABER für die Astrofotografie bringt es nahezu immer Vorteile, weil man ganz einfach in Bereichen von 2000-5000mm Brennweite kommen muss!
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#2 | |||||||
Registriert seit: 14.12.2005
Beiträge: 222
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Auf der optischen Seite spielt die Qualität des Konverters eine nicht unwichtige Rolle und die Tatsache, ob er auch genau für das eine Objektiv gerechnet wurde, um optische Einflussfaktoren im Strahlengang zu minimieren. Auf der mathematischen Seite spielt der verwendete Algorithmus in Bezug zur Bildinformation eine Rolle, in wie weit dieser für die Bildinformation in optimaler Weise geeignet ist. Zitat:
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Ich erwähnte ja bereits, dass die A77 das intern kann und die MPixel sich dadurch reduzieren. Vergleicht man das um den Konverterfaktor kleinere Bild in einem beliebigen Ausschnitt, ist die Auflösung immer besser, als die des größeren Konverterbildes.[1] Wenn da am Ende aber beide Bilder wieder auf die gleiche Größe bringen willst, weil du mit Konverter ja die vollen 24 MPixel zur Verfügung hast, vergrößerst du das gecropte Bild im Sinne eines Vergleichs unzulässig. Dass dennoch eine gute Bildqualität dabei rauskommt, die ggf. sogar der Konverterlösung überlegen ist, liegt nicht an den verschiedenen Schritten (cropen, hochrechnen), sondern dran, dass ein mathematischer Algorithmus gute Ergebnisse liefert. - Es spielen also ganz andere Faktoren eine Rolle, als die, die du angibst. Daher auch meine Einleitung, ob du uns ein x für ein u vormachen willst. Der ganze Versuchsaufbau vergleicht Ergebnisse in unzulässiger Weise, ohne dein in der Praxis erworbenes Wissen in Frage zu stellen. __________ [1] Wichtig wäre jetzt in welchen Bezugsrahmen das gecropte Bild gesetzt wird. Reicht die vorhandene Restgröße, um es verlustfrei auf dem gewünschten Medium auszugeben, wird es immer schärfer und detailreicher sein, als das größerer Bild (das gewinnt wahrscheinlich auch, weil es ja verkleinert wird, wenn man es im gleichen Bezugsrahmen auf dem gleichen Medium ausgibt). Geändert von Tim Kimm (15.12.2011 um 01:59 Uhr) |
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#3 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
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#4 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Ziel: Du willst wissen, ob Dein Konverter zu mehr Bilddetails im Ausgabeformat führt als wenn man einen Ausschnitt aus einem Bild ohne Konverter verwendet. Bild ohne Konvertereinsatz: Das Bild ohne Konverter hat bei Deiner A77 6000x4000 Pixel. Ein Ausschnitt daraus (z. B. für den Bildschirm als Ausgabemedium) wäre z. B. 1280x800 Pixel groß. Die nimmst Du 1:1 aus dem Bild (100% Ausschnitt). Es geht für diesen Ausschnitt also keine aufgenommene Bildinformation verloren. Ein Hochskalieren brächte keine zusätzliche Information, denn die wäre in dem aufgenommenen Bild einfach nicht vorhanden und würde das Vergleichsergebnis unnötig verfälschen. Bild mit Konvertereinsatz: Das aufgenommene Bild hat wieder 6000x4000 Pixel. Um auf den gleichen Ausschnitt für das Ausgabemedium zu kommen, musst Du das Bild letztendlich um den Konverterfaktor herunterrechnen, so dass Du anschließend den gleichen Ausschnitt wieder mit 1280x800 Pixeln darstellen kannst. Durch das Herunterskalieren kommt ein mathematischer Algorithmus zur Anwendung, von dem die Qualität des Ergebnisses ebenso beeinflusst wird wie durch den Konverter. Die Frage ist nun, wie sich diese beiden Einflussfaktoren auswirken. Zunächst hast Du mehr Pixel pro Objektstruktur (z. B. ein Mondkrater) aufgenommen, die Du dann aber wieder herunterskalieren musst, damit Du den gleichen Abbildungsmaßstab für das Ausgabemedium bekommst. Es geht also ein Teil der möglicherweise gewonnen Auflösung gleich wieder verloren. Habe ich Deine Vorgehensweise richtig beschrieben? Das Bild ohne Konvertereinsatz wird nicht auf mehr Pixel hochgerechnet (es wird nur ein 100% Ausschnitt auf dem Ausgabemedium betrachtet), deshalb muss das Bild mit Konverter letztendlich um den Konverterfaktor verkleinert werden. Oder hast Du tatsächlich aus dem Konverterbild einen 100%-Ausschnitt verwendet? Dann hättest Du jedoch das Bild ohne Konverter auf mehr als 100% vergrößern müssen, das wäre ja kein Crop mehr. Also wäre ersteres das meines Erachtens korrekte Vorgehen. Ich denke, das ist auch die Frage, die Tim Kimm sich stellt. Ein einfaches Hochskalieren des Bildes ohne Konverter auf mehr als einen 100%-Ausschnitt kann ja keine zusätzliche Information aus dem aufgenommenen Bild hervorbringen. Man kann sicher Bildverbesserungen betreiben (Kanten hervorheben o.ä. um den Sinneseindruck bei der Wahrnehmung zu optimieren), aber das ginge ja beim Konverterbild ebenfalls noch. Hier wäre eine exakte Beschreibung Deiner Vorgehensweise wünschenswert, um das Ergebnis einordnen zu können. Die Wahl der Vorgehensweise hat einen erheblichen Einfluss auf die Interpretation des Ergebnisses. Wenn Du die von mir beschriebene Vorgehensweise gewählt haben solltest, ist das trotz notwendiger Verkleinerung erzielte Ergebnis mit dem Konverter sicher anders einzuordnen, als wenn das Bild ohne Konverter auf mehr als 100% vergrößert wurde, um es dann mit einem 100%-Ausschnitt des Konverterbildes zu vergleichen. Im Extremfall kann man durch die Wahl der Vorgehensweise auch das gewünschte Ergebnis erzielen. ![]()
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
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Es ging mir darum zu zeigen, dass ich mit Konverter bei meinen astronomischen Aufnahmen mehr Details sehen kann.
Ich kann nur mit Mühe den Argumenten mit rauf/runter-skalieren, crop hin oder her folgen. Tatsache ist, dass ich mit Konverter mehr Details erkennen kann. Das ist für mich der Gewinn! Dass ich für das Erkennen dieser Details schon mal extreme crops machen muss (300/500%) liegt in der Natur der Sache: Jupiter wird auch bei 2200mm nur einige zehn oder hundert Pixel groß. Warum ist ein Ausschnitt > 100% kein crop mehr? Und die messbare(!) Auflösung kleiner Strukturen steigt an - wenn auch nicht um den Konverterfaktor. Da sind mir crop-Faktoren, Skalierungs-Faktoren egal - bei meinen Aufnahmen. Für mich zählt, dass ich MIT Konverter Bilder von der Mondoberfläche oder von Planeten liefern kann, die mehr Details zeigen.
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#6 | |||
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
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Ich interpretiere Deine Aussage mit den extremen Vergrößerungen jetzt so, dass Du letztendlich die Ausschnitte beider Bilder (mit/ohne Konverter) noch vergrößert hast, nur um unterschiedliche Faktoren. Damit gibt es keinen Auflösungsverlust durch das Verkleinern des Konverterbildes, so dass das Ergebnis eher zu erwarten war, als wenn Du mein oben beschriebenes Vorgehen angewendet hättest. Ein um den Konverterfaktor verkleinertes Bild könnte ja immer noch durch die ursprünglich höhere Informationsbasis aus dem Konverterbild eine etwas höhere Detailauflösung bieten wie ein 100%-Ausschnitt aus dem Bild ohne Konverter, das wäre meines Erachtens eine interessantere Aussage gewesen, die weniger vorhersehbar wäre. Zitat:
Danke trotzdem für Deine Tests. Ich kann das Testergebnis nun besser einordnen.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#7 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
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![]() Für den Linescan wurden diese Ausschnitte auf 5000pixel mit ImageJ hochskaliert, damit die Minima und Maxima besser erkennbar sind. Ich hoffe, jetzt sind die Arbeitsschritte klarer. Ich habe den Konverter für die Astroaufnahmen verwendet, weil es aus analoger Zeit unbedingt notwendig war, weil ja Ausschnitte nicht so einfach möglich waren (zB. auf Diamaterial). Durch die Meldungen hier im Forum:"Konverter taugen nichts...", die meiner Erfahrung aber widersprachen, wollte ich es einfach etwas konkreter wissen, ob so ein Konverter - speziell am Mond - eine Verbesserung bringt. Für mich ist das jetzt auch klar! Was mich eher gewundert hat ist die Qualität in den Ecken, wenn man abblendet: ![]() -> Bild in der Galerie Das hätte ich so nicht erwartet.
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![]() Geändert von TONI_B (14.12.2011 um 08:50 Uhr) |
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