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#6 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin, wohl kaum. Lt. der Info im Link wurde eine DSLR verwendet (D700).
Das Noctilux ist ein M-Objekitv mit kurzem Auflagemaß und sehr großer minimaler Einstellentfernung (0,7m). Das Bild ist ein recht ausgeprägtes Makro, ich glaube aber nicht, dass ein quasi "mit Auszug" (oder Balgen?) an das F-Bajonett adaptiertes M-Objektiv ein solches Ergebnis liefert. Die Schärfentiefe ist für "nahe" f/1.0 m.E. bei dem Abb.-Maßstab zu groß, das sieht mir eher nach f/2.8 und ca. 100mm aus. EXIFs enthält das Bild leider nicht, sonst bräuchten wir nicht raten. Jedenfalls ist das Objektiv sphärisch überkorrigiert und liefert daher eine deutliche "outline", auch als "schlechtes Bokeh" bezeichnet. Bei z.B. Gräsern oder ähnlichen "Linien"-Strukturen hinter der Schärfenebene führt diese Abbildungs-Charakteristik zu den unbeliebten Doppelkonturen, die ein Bild beim Auftreten oft unbrauchbar machen. Das passt zu einem stark auf Schärfe bei stärkerer Abblendung getrimmten Makro, die Offenblende dient da ja eigentlich nur als Eintellblende und nicht als Arbeitsblende. Das Minolta/Sony Makro 100/2.8 verhält sich jedenfalls anders (offen eher leicht unterkorrigiert) und ist als Portraitobjektiv nutzbar, ich weiß aber nicht, ob die Mikro-Nikkore auch so ausgelegt sind oder diese Charakteristik für ein, eventuell älteres, Mikro-Nikkor 105/2.8 eventuell typisch ist? Der Fotograf jedenfalls wusste diese eigentlich eklatante Schwäche seines Objektives hervorragend zu nutzen ![]()
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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