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#141 | |
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
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Zitat:
Entfernungseinstellung. In Unendlichstellung wird die nominelle Brennweite mit der tatsächlichen noch ziemlich übereinstimmen, an der Nahgrenze schon deutlich kürzer sein. Aus 300mm werden meinetwegen 220mm (nur als Beispiel). Insofern könnte die Entfernungsinformation schon von Bedeutung sein. Gruß Thomas |
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#142 | ||||
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
![]() Dann müßte für jedes nicht-auszugs-fokussierte Objektiv (also praktisch alle Zooms und noch ein paar mehr) eine Tabelle oder Funktion (Brennweite über Entfernung) in der Kamera abgelegt sein. Wäre durchaus denkbar, auch wenn ich vorher noch nichts davon gehört habe. Zitat:
2. bewirkt eine parallele Verschiebung der Kamera eine Änderung der Perspektive: Es werden z.B. auf einer Seite des Hauptmotivs plötzlich Teile des Hintergrundes sichtbar, die vorher vom Hauptmotiv verdeckt waren, auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptmotivs werden Teile des Hintergrundes verdeckt, die vorher sichtbar waren. Es ergibt sich also eine Verschiebung des Vordergrundes zum Hintergrund. Durch eine reine Bildausschnittsverschiebung (X-Y-Kompensationsbewegung des Bildsensors) kann so keine Deckungsgleichheit beider Bilder erzielt werden. Außerdem müßte sich dieses System entscheiden, ob der Vordergrund ODER Hintergrund stabilisiert werden soll, denn beides gleichzeitig ist nicht möglich, da die die erforderliche Bildsensorverschiebung jeweils um verschieden große Beträge für Vorder- und Hintergrund erfolgen müßte (der Vordergrund verschiebt sich scheinbar weiter als der Hintergrund). Zitat:
Deswegen kann doch ich jetzt nicht plötzlich bei Sony anfragen. ![]() Geändert von Tom (23.06.2011 um 00:52 Uhr) |
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#143 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
in einem einzigen Punkt hat der unbelehrbare Threadteilnehmer Recht: die Brennweite ist völlig egal, sie spielt keine Rolle ![]() Es geht um den wahren Bildwinkel, und nur um diesen. Aber wie überall im Fotobereich wird die "Brennweite" synonym für den eigentlich gemeinten Bildwinkel genutzt. Das geht ja so weit, das "Brennweiten" "KB-equivalent" angegeben werden, was nix anderes als eine Umschreibung für den Bildwinkel ist. Die Brennweitenangaben auf Foto-Objektiven sind Klassenbeizeichner mit einem Verkehrsfehler von +-6%, welche zudem nur für die Fokussierung auf Unendlich gelten. Bei zusammengesetzten Linsensystemen kann man nur für die Unendlich-Einstellung eine Brennweite angeben, bei kürzeren Abständen existiert keine Brennweite! Aber einen Bildwinkel gibt es ganz offensichtlich immer. Entgegen dem o.g. vergrößert sich der Bildwinkel auch bei rein auszugfokussierten Linsensystemen mit größer werdendem Auszug. (man stelle sich das kurz geometrisch vor, dann ist dies offensichtlich so). "Innenfokussierte" Systeme sind schlicht Zooms, auch wenn "Festbrennweite" dransteht, diese vergrößern den Bildwinkel zur Nahgrenze hin wie o.g. noch stärker als es sich durch den Auszug rein geometrisch ergibt. Diese Effekte führen zu einer "gefühlten Brennweitenverkürzung" beim Fokussieren Richtung Nahgrenze, da wir alle den Bildwinkel als "Brennweite" denken. Und damit ist Sonys Beschreibung plausibel: Die Objektiv-ROMs enthalten im Basisdatensatz nur die nominelle Brennweite bei Unendlich und keine Infos zur Bildwinkeländerungsfunktion (nicht-linear ...) beim Fokussieren zur Nahgrenze. Mglw./wahrscheinlich enthalten die Sony-ROMs im erweiterten Teil des ROMs neue zusätzliche Parameter zu diesem Zweck, für alle prä-digital-Objektive von Minolta/Konica-Minolta sind die benötigten Parameter über die wahre Brennweite und die Bildwinkelkorrekturfunktion in der firmware als Tabelle enthalten. Für Objektive von anderen Herstellern gibt es natürlich keine Tabelleneinträge, und solche mit "geborgter" LensID werden mit den höchstwahrscheinlich völlig unpassenden Korrekturparametern des "beborgten" Originals betrieben. Das gilt nicht nur für den SSS, auch AF und AE (Belichtungssteuerung) leiden nachweislich unter "geborgten" LensIDs. Wie oben beschrieben reicht dass im echten Nahbereich (ca. >1:5) immer weniger, da der Parallaxenfehler durch Sensorverschiebung nicht korrigiert werden kann und dieser mit abnehmendem Motivabstand immer größer gegenüber dem wahren Bildwinkel wird.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#144 | |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Zitat:
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#145 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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#146 | |
Gesperrt
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
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Zitat:
![]() Der Verschiebeweg des Sensor ist selbstverständlich nur von der Brennweite abhängig, nicht aber vom Bildwinkel / Sensorformat - das Bild, das ein MinAF 4/600mm auf den A900-Sensor projiziert, ist selbstverständlich identisch mit dem Bild, dass dasselbe MinAF 4/600mm auf den kleineren Sensor des A700 projiziert. Der Mond z. B. wird mit ca. 6mm Durchmesser projiziert - egal, ob auf weisses Blatt papier, einen 24 MP FF A900 Sensor oder einen 12 MP APS-C A700 Sensor. Und wenn ich wegen des Gewichtes des 4/600mm zittere, muss der A700-Sensor und der A900 genau die gleiche Bewegung (in Millimetern) ausgleichen. Die notwendige Sensorbewegung (bei gegebener Verwacklung) ist also strikt Brennweiten-abhängig. Gr ![]() |
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#147 | |
Registriert seit: 27.11.2006
Ort: Region Nürnberg
Beiträge: 235
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Zitat:
Was mich allerdings an der kategorische Aussage von ddd stört ist, dass Bildwinkel (oder besser der Strahlengang im Objektiv) und die für das Objektiv angegebene Brennweite ja nicht gänzlich unabhängig sind. Die Abbildung hängt zwar nicht allein von der angegebene Brennweite ab (auch von der Bauart des Objektivs, der aktuellen Stellung der Linsengruppen, der Entfernung zum Motiv), aber auf komplexe Art näherungsweise eben auch. "Brennweite" sei als umgangssprachliche Vereinfachung durchaus erlaubt ![]() Grüße, Uwe |
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