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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » SSS Bildstabilisator, Brennweitenabhängig?!
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Alt 18.06.2011, 12:58   #1
Systemwechsel
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von Gepard Beitrag anzeigen
Deshalb kann man lineare Bewegungen horizontal und vertikal grundsätzlich nicht mit dem SSS kompensieren.
Das würd ich so absolut nicht sagen. Wenn die entsprechenden Sensoren vorhanden sind, sollte das kein Problem sein. Das hier funktioniert ja auch. Siehe auch diese Beschreibung.
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Alt 18.06.2011, 13:15   #2
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Das hier funktioniert ja auch
Hat auch niemand widerstprochen, es ist nur für normale Fotografie sinnlos. Das ist ausschließlich für Macro interessant und daher ist das auch im Canon Makro drinnen. Sony tut das derzeit nicht und schreibt das auch in der Anleitung, dass der Effekt im Makrobereich schwächer ist.

Zitat:
This has little benefit at long focus distances, but as the subject gets closer it becomes progressively more important, and in principle offers maximum benefit for macro shooting.
Im Übrigen wünsche ich viel Spass, freihändig 1:2 oder 1:1 zu machen. Das wird dann zwar nicht verwackelt aber wahrscheinlich falsch fokussiert sein. Weil da wackelst ja auch merkbar in der Entfernung. Daher fotografieren jene, die gute Bilder haben wollen dabei meist mit Stativ.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2011, 15:10   #3
Systemwechsel
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Im Übrigen wünsche ich viel Spass, freihändig 1:2 oder 1:1 zu machen. Das wird dann zwar nicht verwackelt aber wahrscheinlich falsch fokussiert sein. Weil da wackelst ja auch merkbar in der Entfernung. Daher fotografieren jene, die gute Bilder haben wollen dabei meist mit Stativ.
Du kannst es drehen oder wenden wie du willst: Bildstabilisierung bringt auch bei Freihand-Makro was.
Systemwechsel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2011, 15:49   #4
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Systemwechsel Beitrag anzeigen
Das würd ich so absolut nicht sagen. Wenn die entsprechenden Sensoren vorhanden sind, sollte das kein Problem sein. Das hier funktioniert ja auch. Siehe auch diese Beschreibung.
Interessanter Bericht. Die technische Umsetzung würde mich sehr interessieren (planparalleles Element vor der Frontlinse?).

Da die entsprechenden Linear-Beschleunigungssensoren bei Sony fehlen, bleibt der Rest leider für unser System Illusion.

Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Im Übrigen wünsche ich viel Spass, freihändig 1:2 oder 1:1 zu machen. Das wird dann zwar nicht verwackelt aber wahrscheinlich falsch fokussiert sein. Weil da wackelst ja auch merkbar in der Entfernung.
Da ist der Schritt aber schnell gemacht, noch einen Linearbeschleunigungssensor in Z-Richtung mit Einwirkung auf einen High-Speed-Focusmotor oder ein floating element im Objektiv zu ergänzen. Bei Canon meine ich natürlich.

Davon ist Sony noch weit entfernt - leider.

Geändert von Tom (18.06.2011 um 15:57 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2011, 16:30   #5
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Du kannst es drehen oder wenden wie du willst: Bildstabilisierung bringt auch bei Freihand-Makro was.
Wenn du meinst ;-)
Nur wenn du in dem Bereich ein ordentliches Bild haben willst, wirst trotzdem nicht ohne Stativ und Schlitten auskommen, da du freihändig die Schärfe nahezu nicht auf den richtigen Punkte bringen und abdrücken kannst.
Und da hilft, wie zumindest jene wissen, die öfters Makros machen, der AF relativ wenig. Üblicherweise stellt man über die Schärfe den Abildungsmassstab fix ein und fokussiert durch vor und zurückbewegen.

Das bedeutet nicht, dass du mit einer solchen Stabilisierung nicht einfacher zu Schnappschüssen kommst, aber gute Bilder in diesem Bereich setzen da etwas anderes voraus.

Zitat:
Die technische Umsetzung würde mich sehr interessieren
Zitat:
planparalleles Element vor der Frontlinse?
Letzteres wohl nicht.
Aber die Stabilisatorlinse innen wird anstatt wie bisher nicht nur gekippt, sondern aus der optischen Achse verschoben. Damit wandert das Bilder entsprechend auf und ab.Die Verwackelung darf halt nicht viel ausmachen, da sie bei 1:1 ja praktisch das Bild genauso viel wie das Objekt verschieben muß. Und wenn das dann bei VF funktionieren soll, ist der Spielraum durch Tubus und Spiegelkasten halt sehr begrenzt.

Nebenbei gesagt wäre das wahrscheinlich bei Sony genauso bis einfacher machbar. Dem Sensor ist es egal, das derzeitige auf dem Coriolis Effekt basierende Winkeldetektionssystem müßte möglicherweise ergänzt werden. Damit würde aber dann auch die Stabilisierung wieder mit allen Objektiven im Nahbereich verbessert funktionieren.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.06.2011, 23:06   #6
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Zitat:
planparalleles Element vor der Frontlinse?
Letzteres wohl nicht.
Aber die Stabilisatorlinse innen wird anstatt wie bisher nicht nur gekippt, sondern aus der optischen Achse verschoben. Damit wandert das Bilder entsprechend auf und ab.
Ich sehe da nur ein Problem, wenn der korrigierte (parallel verschobene) Strahlengang innerhalb des Objektivs verläuft:
Bei entsprechender Ablenkamplitude entsteht eine massive Dezentrierung, und damit werden die Bildecken nicht mehr scharf abgebildet.
Ob das bei den meisten Macroaufnahmen uberhaupt sichtbar oder relevant wäre, ist eine andere Frage.
Deshalb meine etwas provokante Hypothese mit dem planparalleles Element vor der eigentlichen Frontlinse, mit dem man den Strahlengang recht einfach (ohne solche Dezentrierungsprobleme), parallel um die Verschiebung der Kamera zurück versetzen könnte...

Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Nebenbei gesagt wäre das wahrscheinlich bei Sony genauso bis einfacher machbar. Dem Sensor ist es egal, das derzeitige auf dem Coriolis Effekt basierende Winkeldetektionssystem müßte möglicherweise ergänzt werden. Damit würde aber dann auch die Stabilisierung wieder mit allen Objektiven im Nahbereich verbessert funktionieren.
Eine Erweiterung der Sensorik ist in allen möglichen Richtungen denkbar und wäre wahrscheinlich das geringste Problem.
Die Umsetzung eines solchen Systems allein mit bewegtem Bildsensor scheint mir aber nicht möglich, ohne zusätzliche Strahlablenkung im oder "vor" dem eigentlichen Objektiv.

Geändert von Tom (18.06.2011 um 23:09 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2011, 22:57   #7
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Ich sehe da nur ein Problem, wenn der korrigierte (parallel verschobene) Strahlengang innerhalb des Objektivs verläuft:
Bei entsprechender Ablenkamplitude entsteht eine massive Dezentrierung, und damit werden die Bildecken nicht mehr scharf abgebildet.
Ja, das ist so.
Wie stark das im Bild auffällt ist natürlich eine andere Frage.
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2011, 13:13   #8
Systemwechsel
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Wenn du meinst ;-)
Nur wenn du in dem Bereich ein ordentliches Bild haben willst, wirst trotzdem nicht ohne Stativ und Schlitten auskommen, da du freihändig die Schärfe nahezu nicht auf den richtigen Punkte bringen und abdrücken kannst.
Schärfe zu halten geht bei entsprechender Abstützung auch freihändig. Man wackelt mehr seitlich als vor und zurück und genau deshalb bringt (Hybrid-) IS einen entscheidenten Vorteil. Natürlich ist Stativ meistens besser aber in vielen Situationen ist Stativeinsatz schlicht nicht möglich.
Systemwechsel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2011, 09:49   #9
Dewus
 
 
Registriert seit: 27.11.2006
Ort: Region Nürnberg
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von Systemwechsel Beitrag anzeigen
Schärfe zu halten geht bei entsprechender Abstützung auch freihändig.
Das kann ich nur nachdrücklich Bestätigen aus vielen Jahren Makrofotografie ohne Stativ.

Zitat:
Zitat von Systemwechsel Beitrag anzeigen
Man wackelt mehr seitlich als vor und zurück und genau deshalb bringt (Hybrid-) IS einen entscheidenten Vorteil.
Die Frage der Wirksamkeit des SSS bei Makroaufnahmen entscheiden zu wollen habe ich mittlerweile aufgegeben. Ich lasse den SSS einfach an nach der Devise "Nutzt es nichts, so schadet es wenigstens nicht". Zumindest konnte ich noch keinen Nachteil beobachten.

Grüße, Uwe
Dewus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2011, 12:39   #10
katz123
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Aus dem gleichen Grund stelle ich den SSS lieber aus.

Doch wann stelle ich ihn wieder an? Wenn es wackelt und bei 1/100 sek. Viel Hoffnungen mache ich mir nicht. Zwar ist der SSS sehr wirkungsvoll beim Kippeln. Das kann man schon ab dem ersten Bild feststellen. Meßreihen, die ein paar verbesserte Bilder von 100 Bilder belegen, belegen nur die Wirkungslosigkeit des SSS. Ich will ihn ja gar nicht schlecht machen. Unrealistische Erwartungen führen zu nichts. Es gibt keinen Anlass den SSS anzuschalten, nur weil man ihn bei langer Brennweite und großer Entfernung gerne hätte. Das führt zu nichts. Dafür gibt es Stative.

Die sehr engen Grenzen des SSS werden deutlich, wenn man eine tatsächliche Verwacklung betrachtet:
dx/dt
dy/dt
dz/dt

dt ist die Verschlußzeit z.B. 1/30 Sekunden
dx ist die Bewegung in x Richtung während dieser Zeit, dy und dz analog.

Daß vielleicht während 1/30 Sek ein Richtungswechsel oder Geschwindigkeitswechel stattfindet ist zunächst unwichtig.

Keine Verwackelung ist gegeben bei Gegenbewegung in negativer Richtung
-dx/dt
-dy/dt
-dz/dt.

Leider hat unser Sensor nur zwei Winkel zum Korregieren. Also kann er die Bewegung gar nicht vollständig ausgleichen. Rund 1/3 ist fehlerhaft. Das merkt man sehr deutlich, wenn man eine Aufnahme bei einer Kippelbegung vergleicht mit einer realen Verwackelung. Der Unterschied der Wirksamkeit ist gigantisch.

Geändert von katz123 (20.06.2011 um 12:44 Uhr)
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