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#1 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Auch wenn der Spiegel wegfällt, braucht es einen Mindestabstand, um noch halbwegs gerade auf den Sensor zu treffen. Dies heißt für mich, dass das Argument des geringeren Auflagemasses bei gleicher Sensorgröße ins Leere geht und die Dicke des Gesamtsystems nicht wesentlich kürzer wird.
Zitat:
Nur wenn man auf Kontrast AF umsteigt und den dazu bringt mit Arbeitsblende zu messen, dann würde sich die Situation verbessern, wenn mans überhaupt noch messen kann. |
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#2 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Man muss nicht mit Arbeitsblende messen, um genau zu sein. Das geht ganz easy über Korrekturwerte im Objektiv-ROM, die den Fokus-Shift beim Abblenden ausgleichen. Eine NEX habe ich nicht, aber ich benutze regelmäßig eine Panasonic G. Rate mal, wie genau deren AF wohl im Vergleich zu den DSLRs, die ich so kenne, ist. Und wie schnell? Frag lieber nicht, wenn du in deinem Glauben an die Zukunft des SLT-Konzepts nicht desillusioniert werden willst. Was das Auflagemaß angeht: Natürlich sind die hinteren Linsen neu gerechneter Objektive für spiegellose Kameras viel näher an den Sensoren und die Objektive sind bei vergleichbaren Daten i.d.R. kürzer als die für Spiegelkasten-Kameras. Das "Problem" schräg einfallender Lichtstrahlen wird m.E. seit Anfangszeiten der DSLRs überschätzt und übertrieben. Und ob etwaige Bildfehler gar nicht erst in nennenswertem Maß entstehen (Leica M mit den zugehörigen Spitzenoptiken) oder bereits bei der RAW-Verarbeitung innerhalb oder außerhalb der Kamera blitzsauber herausgerechnet werden (Pansonic G) ist für das Ergebnis nicht entscheidend. Geändert von Giovanni (25.05.2011 um 22:37 Uhr) |
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#3 | |||
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
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Das Rausrechnen kenne ich z.B. von der S90. Da lässt dann in dem Bereich die Auflösung nach und du siehst Streifen bei kritischen Motiven. Klar, wird alles besser. Aber du hast schon recht, Kontrast AF spart Kosten, rausrechnen von Optikfehlern statt vermeiden auch, daher wird es mehr und mehr kommen. Zumindest in der Einsteigerklasse, wo der Kostendruck höher ist. |
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#4 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Ich verneine nicht, dass es einen Einfluss des Einfallswinkels gibt. Aber das kann man nicht für alles und schon gar nicht für Unschärfen mit Streukreisen über einige Pixel hinweg verantwortlich machen. Die zu erwartenden Leistungen aktueller Vollformat-Objektive werden m.E. dagegen häufig überschätzt. Dabei sind sie, wenn überhaupt, oft nur marginal besser als ihre analogen Urahnen. Manchmal sogar schlechter als dieses "Altglas". Obwohl dessen Entwickler noch nichts von Mikrolinsen-Arrays vor Bayer-Filtern an 24 MP-KB-Sensoren wussten. Insgesamt ist natürlich trotzdem "Hubraum durch nichts zu ersetzen" und die Anforderungen an die Auflösung der Objektive sind insgesamt bei Vollformat für die gleichen Pixelmaße geringer als bei APS-C. Das erklärt sicher auch zu einem guten Teil den Qualitätssprung, wenn man nochmals einen Schritt zu größeren Sensoren geht. Die Pentax 645D oder Leica S2 seien hier nur als Beispiele genannt. Wobei zumindest bei der Leica natürlich auch die Qualität der Objektive ziemlich kompromisslos sein dürfte. Geändert von Giovanni (25.05.2011 um 23:32 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Im Prinzip triffst du wohl den Kern.
Film ist, außer bei einer Zeiss mit Ansaugvorrichtung, nie richtig plan gelegen. Eigentlich war er an Rand durchaus auch etwas aufgebogen. Aber da wir ja nicht die Möglichkeiten hatten, das mit 100% anzuschauen, ist es wohl auch nicht so aufgefallen. Noch dazu, dass die Dias eh auch nicht plan gelegen sind ;-) Das Cos-Gesetz scheint wohl gut gewirkt zu haben und im Gegensatz zu den Microlinsen war damit der Helligkeitsabfall nicht so stark merkbar. Ich denke aber schon, dass wenn die Hinterlinse bei gleicher Sensorgröße näherrückt, dann wird der Winkel extremer und neben dem Helligkeitsabfall der Unterschied zwischen dem Weg in der Mitte und am Rand wird größer. Zusammen mit der üblichen Bildfeldwölbung der meisten Objektive wird die Leistung sicher nicht steigen sondern sinken. Die Tests mit den NEX Objektiven waren ja bisher nicht berauschend. Rein vom Qualitätsaspekt wäre wohl m.E. eher anzustreben, ein möglichst hohes Auflagemaß zu haben. Es zeigt sich ja auch, dass Teleobjektive im Regelfall deutlich unkritischer sind. Diese Überlegungen sind aber für A&F, da es ja nicht darum geht, die bestmögliche Qualität zu erreichen, sondern billiger ausreichende Qualität zu produzieren, um "High-Tech" Spielzeug in Mengen unter die Leute zu bekommen. Marktausweitung durch Preissenkung schätze ich mal. Sonst spielen ja die Leute weiter mit der Handy-Cam. Die Features nähern sich ja auch an. Fehlt neben GPS Modul noch der Facebook Upload im Menü. Nicht, dass das schlecht wäre, aber mein Nutzungsverhalten ist leider anachronistisch. |
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#6 |
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 987
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Man sieht sehr schön an der Objektivpolitik, welchen Stellenwert Sony dem A und dem Nex Bayonett einräumt. Eine a Bayonett Kamera könnte auch nur am Bayonett dick sein und natürlich sinnvolerweise einen ausgeprägten Handgriff haben.
Ich hoffe auf eine solche Kamera mit VF Sensor, die möglichst viel Mechanik weglässt, ausser dem Stangenantrieb, und deshalb bezahlbar ist. Damit wAre für mich eine lange Formatbedingte Durststrecke beendet, deren Beginn mit dem Einstieg in die digitale Fotografie zusammenfällt. |
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#7 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Wird spannend, wie Sony das strategisch sieht.
Derzeit deutet ja nicht viel dahin, dass Sony jetzt noch einmal im Semipro oder Pro Bereich angreifen will. Wenn sie das nicht wollen, dann geht es nur darum, das Geld der Bestandskunden abzuschöpfen und das geht am besten an der Schmerzgrenze ;-)) Wenn billiger gebaut werden kann, steigt halt die Marge. Ob Sony ernsthaft glaubt, dass mit einer Verbilligung des VF Kunden in erheblichem Ausmass ein Upselling stattfindet, lässt sich schwer sagen. Aber so wie ich das erlebe, bewegt sich das alles stark Richtung Neuheitswert und damit ist ein Segment, das eher geringe Stückzahlen und längere Zyklen hat, weniger attraktiv. Also wenn du eine günstige VF möchtest, hast du gute Chancen, dass die derzeit vorhandenen die Günstigsten sein werden ;-) |
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#8 | |||
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.547
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Zitat:
---------- Post added 26.05.2011 at 00:41 ---------- Zitat:
---------- Post added 26.05.2011 at 00:47 ---------- Zitat:
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