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Themenersteller
Registriert seit: 18.09.2005
Ort: Steinbach-Hallenberg
Beiträge: 70
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So, ich melde mich auch noch mal zurück um einige Unklarheiten zu beseitigen.
Neben den beschriebenen Problemen bzgl. Sony gab es auch private Gründe für den Systemverkauf. Zudem war die D7D, mit der ich bis zum Schluss gearbeitet habe, nun endgültig über den Jordan. Und eine A330 bzw. A500 kann man sicher kurzzeitig als Reserve verwenden, aber eben nicht über eine längere, unbestimmte Zeit. Zudem macht Studioarbeit einen großen Teil meines Jobs aus und ich sehe weder eine A500, noch eine 330 als ideale Kamera für diesen Job. Ich will niemanden diskriminieren oder überheblich wirken, aber mit eben den Alternativen, die Sony im Angebot hat sehe ich keine Zukunft in dem System. Was man auch bedenken sollte ist, dass der Job, auch wenn er nur ein Nebengewerbe ist weitergehen muss. Und ich sehe schwarz, wenn ich auf unbestimmte Zeit mit den kleinen Alphas arbeiten muss. Sicher entscheidet der Fotograf und sein Können das Bild. Aber effektiv arbeiten kann man nur mit entsprechendem Gerät oder arbeitet ihr noch mit einem 486er PC oder Windows 95? Beides funzt auch zum Bilder angucken oder bearbeiten, aber es bremst und macht keinen Spaß, von effektiver Arbeit ganz zu schweigen. Somit war nach dem Tod der D7D klar, dass eine Alternative her muss. Eine Möglichkeit war bei Sony bleiben. Mangels geeigneter Kameras und der beschriebenen ärgerlichen Firmenpolitik blieb als 2. Option der Ausstieg. Um diesen zu finanzieren und weil auch alles andere keinen Sinn macht, mussten natürlich die Sony-Kamerautensilien weg. Traurig aber wahr. Nicht nur aus preislichen Gründen möchte ich aber im APS-C Bereich bleiben. Daher die Kameravorschläge. Es ist einfach Preis-Leistung was den Ausschlag für ein Semi-Profi-System gibt. Es bietet mir das was ich brauche und eben nicht mehr. Ich muss nicht mehr Geld ausgeben, wenn ich das System dann eh nicht nutzen kann. Ansonsten wäre ich wohl gleich bei einer EOS 1D hängengeblieben. Nun zu dem was ich mache. Wie ich es schon vorher gesagt hatte, arbeite ich neben meinem "normalen" Job als gewerblicher Fotograf. D.h. 1-2 mal pro Woche verdiene ich einen Teil meiner Brötchen mit meiner Kamera. Den größten Teil meiner Aufträge machen Feierlichkeiten, wie Hochzeiten, Konfirmationen, etc. aus. Daneben betreibe ich aber auch Studiofotografie (Portrait, Mode, etc.) und arbeite 1-2 mal pro Jahr für ein Modelabel im Bereich der Katalogfotografie. Den größten Teil meiner Fotografie macht aber der typische private Bereich aus. D.h. Urlaub, Natur, Familie und sonstiges. Somit brauche ich eine Cam, die wie die D7D beides meistern kann. Sie soll nicht übertrieben schwer und überladen sein (und das ist eben eine 1D, D2x oder A900), aber zugleich soweit handlebar sein, dass man problemlos auch ein paar Stunden kommerziell arbeiten kann. Sicher weiß ich, dass ich viel verlange und ich weiß auch, dass ich eine D7D nicht in der Art wieder bekomme, wie ich sie vielleicht vermisse oder mir die neue Cam wünsche. Alles ist nunmal ein Kompromiss und ich will nach Möglichkeit den besten Kompromiss eingehen. Der Kompromiss mit Sony war aufgrund fehlender cams nicht möglich (den restlichen Ausschlag gab eben die Politik), somit fällt für mich am ehesten Canon oder Nikon ins Gewicht. So, nun bitte ich Euch einfach sachlich zu bleiben. Ich habe eine (nahezu) unumgängliche Entscheidung getroffen und suche nun Hilfe bei der Auswahl des neuen Systems. Ob meine Entscheidung klug oder übereilt und dumm war, werde ich noch feststellen. Übrigens, es geht bei der Auswahl weniger um die Kamera an sich. Außer bei Sony, bietet jedes System eine Kamera mit der ich mich einlassen könnte. Zukunftssichere Systeme sehe ich aber nur bei Canon oder Nikon. Daher zielt meine Frag ehr in die Wahl des richtigen Herstellers. Und nun bitte keine Streitigkeiten mehr...Danke! Gruß Oliver P.S.: Falls man hier auch als User eines anderen Systems noch erwünscht ist, würde ich selbstverständlich meine Erfahrungen mit dem neuen System kundtun, wenn es soweit ist. |
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#2 | |
Registriert seit: 03.07.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 175
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Zitat:
Hi Oliver, immer gerne und jederzeit ![]() Habe mir vor Kurzem eine zweite A 700 zugelegt, um erst einmal, was unsere Ansprüche angeht, auf der (relativ) sicheren Seite zu sein mit einem soliden Body, an dem ich mit dem angesetzten Batteriegriff bei potentiellen Auftraggebern auch optisch gegen die Konkurrenzprodukte bestehen kann. Da die meisten, die bisher hier gepostet haben, diesbezüglich offensichtlich keine Erfahrungen haben, gestattet mir den Hinweis, dies auf keinen Fall zu unterschätzen, denn es gilt imho die weitverbreitete Meinung: viel hilft viel (auch wenn es einem beim Betrachten der Ergebnisse schon mal übel werden kann). Mit anderen Worten: mit einer teuren Ausrüstung muss man eben auch teurere Honorare verlangen, denn so blöd ist das Finanzamt ja nun auch wieder nicht, einem immmer die teuren Teile zu finanzieren, ohne adäquaten Umsatz ![]() Wenn dann im eigenen System der bevorzugte Bereich (Stichwort A 700 Nachfolger z.B.) einfach nicht mehr bedient wird, zumal es keinen Pro-Service gibt, der diesen Namen verdienen würde, der FF-Bereich gerüchteweise auch den Bach runtergehen soll und Einsteiger- über Einsteigerkameras auf den Markt geworden werden wie geschnitten Brot, steht um das Image des Fotografen nicht gerdae zum Besten. Wie bereits angedeutet, der psychologische Faktor bei der Ganzen Angelegenheit dürfte imho nicht unterschätzt werden, zudem hat der Bekannte meines Bekannten, Tante ..... , Onkel ...... auch eine Sony DSLR, dann können die doch bei dem Event....... ![]() Von diesem Standpunkt (auch mal aus der Sicht des Anderen und vor allem sachlich!) ist die Enttäuschung über die Modellpolitk des Herstellers mehr als nachvollziehbar, zumal die meisten von uns sich mit Sicherheit von der Photokina etwas anderes versprochen hatten, oder? l.G., Bernd |
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#3 | ||
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Und: Ich benutze selbst (noch) zwei Systeme. Aber ein paar Beobachtungen: Wer die D7D so mag und feststellt, dass diese für seinen Bedarf bisher gut geeignet war, kann weder mit der Alpha 700 noch mit der Alpha 900 falsch liegen. Diese sind wirklich fantastische Kameras bis auf ein paar Kleinigkeiten, die aber im Studiobereich sicher keine Rolle spielen. Hier sind sie der D7D ganz klar überlegen. Der AF der D7D ist für ein paar der genannten Anwendungen (Hochzeiten, Konfirmationen) kaum ausreichend, jedenfalls nicht für den photojournalistischen Stil. Hier ist jede Canon (oder von mir aus auch die besseren der Nikons, wenn man gerne viel an der Kamera herummacht) technisch weitaus überlegen, aber sogar die Alpha 900 ist ein massiver Fortschritt gegenüber der D7D beim AF. Und die D7D liefert zwar wahnsinnig schöne JPEGs mit fantastischer Farbwiedergabe besonders bei Naturaufnahmen, hat aber einen geringeren Dynamikumfang als die Alpha 900/850 bei RAW-Bildern. Geringer als jede der bisher angebotenen Sony Alphas. Da du sicher viele deiner Bilder in RAW aufnimmst, ist das nicht ohne Bedeutung. Und bei der Bedienung - okay, die D7D ist einmalig, aber die Alpha 900 ist auf ihre Art ebenfalls super. Das ist auch der Grund, warum ich ständig mit einem Auge auf das Sony-System schiele, obwohl ich mittlerweile eine recht ordentliche EOS-Ausrüstung habe. Die Unmittelbarkeit der Bedienung einer D7D oder auch einer Alpha 900 bietet einfach keine Canon und die Nikons haben zwar viele Schalter, aber sind insgesamt umständlicher und es fehlt an für mich wichtigen einfachen, intelligenten Lösungen wie sie bei Minolta/Sony in den oberen Kategorien absolut selbstverständlich sind. Allerdings würde ich heute für Hochzeitsfotografie definitiv wieder eine Canon kaufen, wegen des AF und weil sie wie die Sony vollständige Custom-Speicher hat. Ich wiederhole das Zitat: Zitat:
Dynax/Alpha/Maxxum 7D: 845 g, 150 x 106 x 78 mm Alpha 900: 895 g, 156 x 117 x 82 mm EOS 5D Mk. II: 850 g, 152 x 114 x 75 mm Die liegen doch nicht weit auseinander. Wenn dir die Alpha 900 oder eine EOS 5D Mk. II zu groß und zu schwer ist, kann es zumindest nicht am Gehäuse liegen. Übrigens: Meine Hauptkamera ist die EOS 5D ("alte Ausführung"). Für deine Anwendungen mit Sicherheit auch ein sehr guter Tipp, wenn du ein gepflegtes Exemplar findest. Mehr Bildqualität fürs Geld wird man wohl kaum irgendwo bekommen. Einziger Nachteil ist das Display, das sich ungefähr auf dem Niveau der Dynax 7D bewegt, aber mit Displays neuerer Modelle wirklich nicht mehr mithalten kann. Von der "Anfassqualität" ist übrigens kaum ein Unterschied zwischen meiner 5D (EOS) und 7D (KM) - mit leichtem Vorsprung für die EOS. Ein ergonomischer Vorteil der EOS ist das hintere Einstellrad. Dieses ist wesentlich sicherer zu handhaben als das der D7D oder der anderen Alphas; man kann die Kamera gut mit einer Hand halten, während man es betätigt, und zwar ohne sich zu verkrampfen. Was ich persönlich nicht sehr mag, ist das Display auf der Gehäuseoberseite; ich mag lieber alles auf dem Hauptdisplay haben. Aber ich weiß, dass es da unterschiedliche Vorlieben gibt. Geändert von Giovanni (30.09.2010 um 19:58 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 11.04.2007
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Noch was stört mich am Sony System: es gibt keine hochwertige Analogkamera neu zu kaufen, und die einzig brauchbare Profi Analoge (Dynax 9) ist gebraucht zu teuer und dann nie mit SSM Umrüstung.
Wer also viel analog zusätzlich arbeitet, ist bei Canon und Nikon sowieso besser aufgebhoben. Ich hatte 2 Dynax 7, reinste Plastbomber, eine habe ich verkauft - leider - und die zweite zeigt mir nun keine Sucheranzeigen mehr. Und die Belichtungsgenauigkeit bei beiden ist nicht mit einer Contax oder auch mit der ![]()
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#5 | |
Registriert seit: 20.10.2006
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Zitat:
- AEL-Toggle mit Spotmessung für genaues Ausmessen und Auskorrigieren der Lichter und Schatten - Belichtungsvorschau auf dem LC-Display für einen direkten Überblick über kritische Bildzonen - M-Shift - Bildstandsgenaues Ein- und Ausspulen von Filmen: Filmwechsel zwischendrin jederzeit möglich und die vorherigen Filme können danach problemlos weiter benutzt werden - Umfangreiche Datenspeicherung zu jeder Aufnahme, auslesbar auf SmartMedia-Karten - und so weiter Nichts davon bekommst du bei Nikon oder Canon (mit Ausnahme des unwichtigsten Features, der Datenspeicherung, von der es hier und da ansatzweise etwas geben kann, aber nicht in diesem Umfang). |
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#6 | |
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Zitat:
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#7 | |
Registriert seit: 20.10.2006
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Zitat:
Wenn du mit der Dynax 7 mit Spotmessung keine perfekten Ergebnisse bekommst, liegt es nicht an der Kamera, sondern an Toleranzen oder Defekten des Blendenmechanismus in deinen Objektiven. Das ist dann aber ein generelles Problem des Alpha-Systems und anderer Systeme mit mechanischer Blendenübertragung - mehr oder weniger stark je nach Mechanik. Dagegen hilft im Grunde nur eine "final check"-Messung (macht aber Nikon auch nicht mehr) oder die Elektroblende (= Canon und andere vollelektrische Objektivanschlüsse). Geändert von Giovanni (30.09.2010 um 20:16 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 11.04.2007
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Zitat:
Bei der Dynax verwende ich meine neuen Sony Linsen, Vario Sonnar 24-70 und das Tamron 2,8/70-200, superbequem beim Arbeiten, aber wenn die Ergebnisse nicht so passen, ist´s halt auch fad.
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#9 |
Registriert seit: 20.10.2006
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Das stimmt - Mehrfeldmessung ist schwierig. Am schlimmsten fand ich die Nikon-Matrixmessung in ihren ersten Generationen. Gegen meine Nikon F-801s mit ihrer Konstrastmuster-Datenbank-basierten Belichtungssteuerung, die bei geringsten Motivänderungen massive Sprünge ausführte, war die Mehrfeldmessung der Dynax 7D direkt "berechenbar". Heutige Systeme sind da natürlich "sicherer", denn sie haben mehr "Fangnetze" eingebaut u.a. durch eine höhere Zahl von Messfeldern, zusätzliche Begrenzungsalgorithmen und teilweise Auswertung der Farbe. Außerdem arbeiten sie zumeist weniger aggressiv und mehr integrierend als frühere Generationen.
Trotzdem: Wenn man genug Zeit zum Fotografieren hat, geht m.E. nach wie vor nichts über manuelle Belichtungssteuerung ("M") mit Spotmessung auf Referenzobjekte oder Graukarten. |
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#10 | ||
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Nur klar muß sein, dass du genau wissen mußt, was wo stattfindet, aber dann hast du keine Hektik und es geht auch mit dem AF, kein Problem. Bei wirklich schlechtem Licht halt den Blitz drauf für das Hilfslicht. Das ist bei der A900 natürlich schon bequemer. Klar, wenn ich das beruflich machen würde, könnte ich mir auch vorstellen, in ein anderes System zu gehen. Zitat:
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