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#1 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Mal von der grundsätzlichen Frage abgesehen, ob man auch dann abdrücken kann, wenn was sinnvolles im Sucher zu sehen ist, ist wohl manuelle Einstellung schneller.
Die meisten mir bekannten Profis arbeiten mit High Iso manuell (damit sich nicht bei jeder im Bild sichtbaren Leuchte/enster die Belichtung ändert) und hellen auch manuell auf. Damit entfällt natürlich der Meßzyklus und die Kamera ist schneller. Bei einem Chinesen-Pack liegt die Blitzfolgezeit bei voller Last unter 1,5sec weil dann 3 Generatoren auf den Blitzkondensator arbeiten, da gehen sich dann auch 5 B/s schon eine Zeitlang aus. Der Blitz könnte bei entsprechender Leistung auch mehr, auch 100 Blitze/s sind ja im Strobobetrieb möglich. Nur gibt es halt einen kleinen unterschied zw. der A900 und einer 1D M4. Nämlich ziemlich genau 2000€. Letztere hat auch ein AF System, das 10B/s noch scharfstellen kann und bei der A900 kann man froh sein, wenn sie die 5 schafft. In der Praxis ist bei verändernden Entfernungen ja schon der AF vor allem bei schlechtem Licht das Problem. Aber im Ernst, welche Events sind das denn? Ich fotografiere Veranstaltungen, aber die Bildfolge mit Blitz war bisher nicht mein Problem. Wenn ich in einer Sekunde 2 Bilder zusammenbekomme reicht mir das eigentlich immer aus. Ist eher für Nachschüsse, oder wenn jemand reingelaufen ist. Das Menschen ihre Mimik in der Sekunde 10mal ändern, kenne ich so nicht. Zitat:
Geändert von mrieglhofer (05.08.2010 um 15:39 Uhr) |
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#2 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.447
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Zitat:
1. Blitz 2. Batteriepack 3. ??? ![]()
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Prost!!! WB-Joe Nächster Stammtisch in München: Dienstag, 07.10.2025 So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#3 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Ein Händeschütteln zweier Politiker ist manchmal ziemlich kurz und da kann es durchaus angebracht sein mehrere Bilder in kurzer Folge zu machen damit man hinterher den entscheidenden Moment eingefangen hat.
Am Roten Teppich ziehen die Stars und Sternchen mal gemächlich und mal in schneller Folge an den Fotografen vorbei. Da ist der entscheidende Moment manchmal recht kurz und es ist ärgerlich wenn das entscheidende Bild nicht gemacht ist, weil der Blitz gerade mal wieder einen Overheat zeigt. Eine Fußballmanschaft stellt sich für ein Gruppenfoto auf. Geübte Mannschaften (man denke nur an die WM) stehen dann für nur wenige Sekunden in der Formation und zerstreuen sich anschließend auf dem Spielfeld. Für das Foto bleibt nur sehr wenig Zeit und auch da ist eine schnelle Blitzfolge angebracht. Letztlich hat man aber oft mit zu viel Licht von zuvielen Blitzgeräten zu kämpfen und erhält eine ganze Reihe an überbelichteten Aufnahmen. ![]() Diese Liste ließe sich noch ausdehnen, aber in vielen Situationen reicht es den ISO-Wert deutlich nach oben zu setzen und eine größere Blende zu wählen. Die Offenblende ist dabei nur selten der Weisheit letzter Schluss, denn da wird fotografieren leicht zum Glücksspiel und die erwähnte Fußballmannschaft bekomme ich mit f:2.8 nicht vom ersten bis zum letzten Spieler scharf.
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dandyk.de |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 09.01.2008
Ort: Bremen
Beiträge: 82
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Zitat:
Wenn sich der Promi bewegt, egal wohin, dann ändert sich auch die Belichtung. Also verstellst Du blitzschnell oder verläßt Du dich eher auf "S" oder "A" (wobei S im stressigen Eventbereich wohl eher angebracht ist) ? |
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#5 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D 12051 Berlin 44
Beiträge: 2.965
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Zitat:
Was Christian in Post #18 geschrieben hat kann ich auch voll unterschreiben. ![]()
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Tschüss Pittisoft (Peter)..... Geändert von Pittisoft (05.08.2010 um 16:19 Uhr) |
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#6 | |
Themenersteller
Registriert seit: 09.01.2008
Ort: Bremen
Beiträge: 82
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Zitat:
Meinst Du das die Fotografen bei wechelnder (Event)Beleuchtung jeweils mit ISO manuell rauf oder runtergehen ? Beim Red Carpet kommen pro Fotograf locker einige hundert Shots zusammen. Bei Becker und Co. wird hemmungslos mit 10 Bildern draufgehalten. |
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#7 |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Dieter, auf dem roten Teppich ist alles normalerweise konstant ausgeleuchtet, konstanter geht es kaum mehr. Dort kann man die Kamera einmal einstellen und das wars dann.
Auf einem Konzert (das wäre für mich ein "Event") ist Blitzen dagegen ohnehin verpönt, sofern es nicht ausdrücklich erlaubt wäre. Und wenn es erlaubt ist, hat man Zeit ohne Ende zum Einstellen - 10 Bilder je Sekunde machen da absolut keinen Sinn mehr bei 3 Songs Zeit zum fotografieren, da bleibt stattdessen mehr als genug Zeit zum Herumspielen mit den Einstellungen. Und ja: wenn geblitzt werden darf, ist wahrscheinlich das Event ein solches, bei dem nach drei Songs niemand kommt, um dich am weiter fotografieren zu hindern. LG, Rainer |
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#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 09.01.2008
Ort: Bremen
Beiträge: 82
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Zitat:
Meine Promis, vor allem meine Fotokollegen sind dagegen nicht so diszipliniert. Wenn ich mich also schön manuell auf die Arri Tageslichtscheinwerfer und die Sponsorenwand eingeschossen habe (der Pressefuzzi vom Veranstalter stellt sich dafür stellvertretend als Licht Double vor die Wand) und die ersten wichtigen wie geplant stehenbleiben, dann geht erst mal das Fotografengeschrei los. "Hier" und "unten" und "näher" und so weiter. Prima, jetzt hat der Promi erst mal die Lichtstrahlen der Top platzierten Arri Lights verlassen, um näher an einige Fotografen heranzukommen. Das heißt: Gesicht unter Umständen im Schatten, aber dafür ist der Rumpf taghell angestrahlt. Oder umgekehrt. Oder die Begleitung hat einen großen Hut auf, der das Arrilight blockiert. Oder ein Schwarzer Mann erscheint im weißesten Anzug, den Du Dir vorstellen kannst. Oder, oder, oder ..... |
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#9 | |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Das sind die Dinge, die du nur durch viel, viel Erfahrung selber erarbeiten kannst. Für solche Situationen bekommst du niemals ein "Kochrezept" mitgeteilt, wie das geht - da mußt du deine eigenes Können situationsbedingt eben umsetzen, so gut es eben geht.
Ich fotografierte auf Konzerten - eine Situation, in der die denkbar ungünstigsten Lichtverhältnisse an der Tagesordnung sind - praktisch nur manuell, Belichtungszeit nach Schätzwert vorwählen, die ISOs so hoch wie nötig, um nicht nur mit Offenblende zu fotografieren und dann mal schauen, was daraus wird und gegensteuern. Kürzlich auf einem Festival habe ich tagsüber, weil es sehr hell war, auf "S" umgestellt, um mir die Sache ein wenig zu vereinfachen. Ist ja nicht verboten ! Über die Jahre hinweg hat Rotlicht seinen Haßfaktor verloren genauso wie Stroboskoplicht. Ganz im Gegenteil, manchmal freue ich mich sogar, wenn wenigstens Rotlicht intensiv leuchtet - besser rot als gar nichts. Und Strobos kannst du lässig verwenden als "naturgegebenes Blitzlicht". Wenn es dir gelingt, die Frequenz einigermaßen einzuschätzen, erwischt du einen Strobo-Blitz und alles ist perfekt. Wenn nicht - nun, dann gibt es halt nur noch weiß zu sehen. Aber deshalb mitzugeben "1/20s bei Strobos und Blende zu, ISOs runter" macht absolut keinen Sinn, denn die Dinger blitzen mit vollkommen unterschiedlicher Frequenz. Genauso wenig, wie die einen Klamotten schwarz, die anderen weiß sind. Ist nun "M"anuell das Kochrezept für ordentliche Konzertfotos oder "S" ? Die richtige Antwort lautet einfach: das entscheidest Du, je nachdem, mit welcher Einstellung Du das bessere Bild hinbekommst ! Warum sollte das auf einem roten Teppich also anders sein ? Wie du selber schon schreibst: der eine hat einen schwarzen Hut auf, die andere einen weißen was weiß ich - Du bist dann gefordert, entsprechende Korrekturen an deiner Einstellung zu wählen ! Und wie du auch schreibst, tritt der eine mal einen Schritt nach vorne, der andere hält sich vornehm zurück - auch hier bist du gefordert ! Oder willst du eine Liste von 80 Seiten Umfang mit den Kochrezepten für "Rotes Kleid, hinten im Licht", "Gelbes Kleid, links noch vom Arri gestreift, aber sonst von vorne nicht viel", "Schwarzes Sakko vor den Arris" etc. wälzen, damit das perfekte Bild beim ersten Versuch gelingt ? Oder gar auswendig wissen wollen ? Dann stellst du nur mehr nach Tabellen ein und der Promi ist schon längst über alle Berge. Ist überspitzt formuliert, klar, aber irgendwie kommt mir deine Bemerkung Zitat:
LG, Rainer |
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#10 | ||
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
War eh ganz lustig, schaut auf mein Display und sagt, deine Aufnahme sind ein wenig dunkel. Ich aufs Histo, passen. Zuhause, schön zu dunkel, weil Gegenlicht durch Fenster der rechts Peak war. Das zur Übung. Zitat:
Verstehe ich, aber nicht den Sinn. Ich denke, auch Becker und Co haben normale Geschwindigkeit und damit sollten eigentlich 3-4 Bilder locker reichen. Unabhängig davon ist nicht der Blitz das Problem. Keine Sony kann 10 B/S und keine Sony würde es heute schaffen, diese mit dem vorhandenen AF modul scharf zu stellen. Und du mußt zwischen den Bilder scharfstellen, da du sonst ev. eine ganze Serie mit falscher Schärfe hast. Unabhängig davon: "In der Ruhe liegt die Kraft". Wenn du das Umgebungslicht knapp und die Aufhellung halbswegs stark hast, ist es egal, ob der im Schatten oder im Licht steht, es paßt halbwegs. Bei RAW ist es soundso kein Thema und dauert auch nur die Zeit, die du zum Ausmisten und finden der guten Aufnahmen brauchst. Dann ziehst halt Gamma ein wenig hoch und passt. Und bei JPG kannst ein wenig ausgleichen und mußt halt an der Kam nach Gefühl ein wenig drehen. Ich habe nicht so die Übung, daher mache ich alles in RAW. |
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