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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Sony verabschiedet sich vom Vollformat ?
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Alt 29.07.2010, 12:46   #1
awilli
 
 
Registriert seit: 06.01.2006
Ort: Tirol
Beiträge: 16
Mister Sony

steckt relativ 'viel' Geld in die Entwicklung eine VF-Kamera 900 und schickt dann noch einen Kamera'den' 850 hinterher und soll dann das ganze mangels Intelligenz der Entwicklungsmannschaft alles zusammen einstampfen.... und auch nur weil man einen Prozess zur Herstellung von KB-Sensoren nicht wirtschaftlich herbekommt - die man auch an den Mitbewerb verkauft, der dann auch seinen Teil zahlt...und der sicher auch nicht nur bis übermorgen laufende Lieferverträge hat.

Klingt ziemlich doof das Ganze!
awilli ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.07.2010, 13:08   #2
Schmiddi
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Zitat:
Zitat von awilli Beitrag anzeigen
Klingt ziemlich doof das Ganze!
Konzerndenken? Man ist da vor ein paar Jahren eingestiegen, nun müssen >25% Rendite her. Werden die nicht erreicht - weg damit! Dass die entsprechende Fachabteilung gerade noch Neuheiten vorstellt? Pech...

OK, Schwarzmalerei - aber bei einem Konzern, wie eben Sony einer ist, würde es mich nicht im mindesten überraschen, wenn zur Photokina die Einstellung einzelner Reihen / der gesamten DSLR / was auch immer bekannt gemacht würde. Oder 14 Tage nach Photokina, nachdem man zur Photokina noch geile Sachen vorgestellt hat

Damit man mich nicht falsch versteht - das kann einem bei Nikon/Canon/Pentax/Hasselblad/Leica/* genauso passieren - mit eventuell stark unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten

Gesprochen wird da aber nur von der Chipfertigung - Sony-Kamera kann durchaus Chips zukaufen. Kodak und Dalsa fertigen bis Mittelformat, da mag es auch 24x36-er Chips geben...

Ich knipse mit meiner 900 einfach mal weiter - zum Glück muss ich nicht zwingend in Glas investieren (dann würde ich schon grübeln!)...

Andreas
__________________
Einige Bilders: Homepages sind wg. der DSGVO abgeschaltet!

Status: Tschüss , alles ist weg --- "reduziert" auf E-Size
Schmiddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 16:46   #3
frankko
 
 
Registriert seit: 05.11.2006
Beiträge: 254
Zitat:
Zitat von awilli Beitrag anzeigen
steckt relativ 'viel' Geld in die Entwicklung eine VF-Kamera 900 und schickt dann noch einen Kamera'den' 850 hinterher und soll dann das ganze mangels Intelligenz der Entwicklungsmannschaft alles zusammen einstampfen.... und auch nur weil man einen Prozess zur Herstellung von KB-Sensoren nicht wirtschaftlich herbekommt - die man auch an den Mitbewerb verkauft, der dann auch seinen Teil zahlt...und der sicher auch nicht nur bis übermorgen laufende Lieferverträge hat.

Klingt ziemlich doof das Ganze!
Das ist ein interessanter Punkt, nur stimmt es so nicht ganz, bzw. hat sich anders zugetragen.
Es ist wohl kein Geheimnis, dass die A700 u. A900 zum größten Teil eigenständige (Konica-) Minolta-Entwicklungen waren. Gehirnschmalz kommt also vom Vorgänger. Das wird gleich deutlich, wenn man eine A700/900 in die Hand nimmt und sich länger mit diesem System beschäftigt hat.

Taktgeber in vielen Bereichen wie Bedienkonezept uvm. waren die analogen Ahnen im gehobenem Preissegment und die D7D, die damals auch leider viel zu spät kam.

Die vmtl. finalen Pläne der beiden Cams wurden zu gegebener Zeit wieder aus der Schublade geholt, mit derzeit aktuellen Sony-Sensoren kombiniert und die Laufbänder in Malaysia oder sonstwo gestartet. In der Zwischenzeit fertigte man 2 Holzklötze als Prototypen, damit man den Medien bis dahin etwas vorwerfen konnte zwecks Schlagzeilen.
Das ist vmt. auch der Grund, weshalb LV seinerzeit aktuell, aber überhaupt kein Thema war, da die entspr. KoMi-Konzepte damals schon veraltet waren. War ja auch kein Wunder, man wartete lange auf einen Partner mit einer finanziellen Potenz, der dem Ganzen Leben einhauchte. Außerdem drängte die Zeit, die Kameras mussten an den Markt, denn man kannte solche Fehler aus der Vergangenheit...

Sony jedoch konzentrierte sich ab diesen Zeitpunkt einzig auf Stückzahlenoptimierung seiner "eigenen DSLR´s" im Plaste-Segment (sorry, nicht bös gemeint). Diese hatten mit dem genialen KoMi-Konzept nicht viel gemein....es folgte eine Kameraschwemme, wie wir sie bis dahin noch nie erlebt haben - aber Sony hat sich entsprechend im großen Konzert positioniert, der Marktanteil in der kurzen Zeit war respektabel - nur zu welchem Preis?
Fazit: was hat Sony eigenständig in der Vergangenheit WIRKLICH für das DSLR-Semipro-Segment getan? Ich meine, in allen Bereichen (inkl. FW-Ups) leider herzlich wenig.
frankko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 17:40   #4
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Zitat:
Zitat von frankko Beitrag anzeigen
Es ist wohl kein Geheimnis, dass die A700 u. A900 zum größten Teil eigenständige (Konica-) Minolta-Entwicklungen waren. Gehirnschmalz kommt also vom Vorgänger. Das wird gleich deutlich, wenn man eine A700/900 in die Hand nimmt und sich länger mit diesem System beschäftigt hat.
Mmh, du meinst also, mit der A900 hat Sony nur alte Pläne "aufgebraucht", die 2006 von Minolta übernommen wurden? Da spricht doch einiges dagegen:
  • Sony hat ziemlich viel Gehirnschmalz in einen 100%-Sucher gesteckt, der trotz SteadyShot eben immer 100% anzeigt.
  • Auch die "Motoren" für den beweglichen KB-Sensoren mussten nach meinem Kenntnisstand neu entwickelt werden.
  • Der Schwingspiegel ist "doppelt" aufgehängt, damit er nicht einfach nur einen Viertelkreis beschreibt, sondern platzsparender nach oben klappt.
Wenn das alles bereits von Minolta fertig entwickelt gewesen wäre, wäre die A900 wohl nicht erst 2,5 Jahre nach Übernahme der Kamerasparte durch Sony auf den Markt gekommen - denke ich.

Zitat:
Zitat von frankko Beitrag anzeigen
Das ist vmt. auch der Grund, weshalb LV seinerzeit aktuell, aber überhaupt kein Thema war, da die entspr. KoMi-Konzepte damals schon veraltet waren.
Sony hat beim LiveView von Anfang einen Weg gewählt, bei dem der Phasen-AF funktioniert. Das geht aber (bislang) nur bei unten stehendem Spiegel, daher haben die Live-View-Kameras von Sony einen kleinen Hilfssensor im Prismendom. Da ist dann kein Platz mehr für ein ausgewachsenes Pentaprisma, es muss also eine Pentaspiegel-Konstruktion herhalten. Die erzeugt bei den entsprechenden Kameras ein dunkles und vor allem kleines Sucherbild. Mit dem Sucher der A900 ist also das Live-View-Konzept von Sony schlicht nicht realisierbar (Pentaprisma und Hilfssensor passen da oben nicht rein).

Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass Live-View und Video vor zwei Jahren bereits das Killerargument für eine Vollformat-Kamera waren. Auch wenn die Canon 5D-II gerade hier die Nase vorne hat.

Die Alpha 900 hat bei der Markteinführung rund 3.000 Euro gekostet - das ist schon eine Menge Geld. Ihre immensen Vorteile spielt sie auch heute noch im Studio aus, da wäre sie eine sehr günstige Alternative zu dem üblichen Equipment gewesen. Berufsfotografen aber wollen noch viel mehr Investitionssicherheit als wir "Amateure". Die schreiben ihr Geraffel über 5 Jahre ab. Und die brauchen einen kompetenten schnellen Service. Gar nicht erst zu reden von professionellen Objektiven (z. B. Tilt/Shift, Super-WW (das 16-35 ist ja erst seit letztem Jahr erhältlich) oder vielleicht auch einem Super-Tele). Da hat Sony halt auch viele Lücken sehr lange offen gelassen, bzw. bis heute nicht gestopft.

Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 18:00   #5
mrieglhofer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
* Sony hat ziemlich viel Gehirnschmalz in einen 100%-Sucher gesteckt, der trotz SteadyShot eben immer 100% anzeigt.
Bist du sicher? Soweit weg ist der 7D Sucher aber vom Bild auch nicht. Und für die 850er wurde ja auch nicht die Regelgenauigkeit verringert. Was notwendig war ist sicher, die SSS Keramik kräftiger auszulegen und die Prozessoren zu verstärken. Aber Hirnschmalz?

Zitat:
Der Schwingspiegel ist "doppelt" aufgehängt, damit er nicht einfach nur einen Viertelkreis beschreibt, sondern platzsparender nach oben klappt.
Auch bei der Minolta XE-1 schon wurde der Spiegel parallel nach oben verschoben(PO Wert 140 nach Scheibel) und dann geklappt. Bei Leicaflex m.W. damals auch. Denke, dass das bei KB grundsätzlich sein muß, da sonst der Spiegel am Objektiv anschlägt. Nur bei Crop geht es einfacher.

Die 2,5 Jahre kann ich mir gut vorstellen. Wenn eine große Firma übernommen wird, bis da wieder jeder weiß, was er tun soll, sind 1,5 Jahre gleich mal um. Also dass die sofort neu entwickelt haben, kann ich mir in Kenntnis von so Firmenübernahmen nicht vorstellen. Aber okay, nur eine Vermutung.

Zitat:
Wenn SONY sich tats aus dem Vollformat bei dSLR verabschiedet, werde ich, sollte ich beratend befragt werden, von SONY abraten
Die Logik verstehe ich nicht ganz.Da ist ja nicht ein Sony Thema. Das ist der Markt. Und wenn die Leute halt so große Kameras nicht haben wollen, dann werden sie kleiner. Und VF ist halt ein absolutes Minderheitenprogramm für Profis (die Sony nicht hat) und sehr engagierte Amateure. Und wenn da nichts verdient wird, muß es irgendwann eingestellt werden. Sonst passiert das, was bei Minolta passiert ist.
Nur sind die nächsten 3-4 Jahre eh gesichert und ob das dann noch jemand haben will wissen wir alle nicht.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.08.2010, 17:19   #6
dbhh
 
 
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
(...) Die Logik verstehe ich nicht ganz.Da ist ja nicht ein Sony Thema. Das ist der Markt. Und wenn die Leute halt so große Kameras nicht haben wollen, dann werden sie kleiner. (...)
In meinen Augen ist es eine Mär, das der Markt (allein) entscheidet _was_ sich durchsetzt. Durch das Geräteangebot und die (mutwillige) Preisgestaltung kann man einen Markt öffnen, erweitern oder tot machen. So wird VF interessanter oder eben langweihlig, je nach dem, womit man das Thema belebt.

Beenden kann man selbstverstänlich auch durch mangelnde Flexiblität wie SONY zB beim Thema Minidisc.
Gruß
__________________
dbhh
dbhh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 18:09   #7
frankko
 
 
Registriert seit: 05.11.2006
Beiträge: 254
Ich möchte Sony bestimmt nicht seine unbestrittene Verdienste um die A900 absprechen, klar haben die in der Entwicklungsabteilungen ganz individuelle Dinge reingebracht wie den tollen Sucher, um den uns die Konkurrenz immer noch beneidet, wie auch andere einzigartige Detaillösungen wie das Akku-Konzept.

Trotz allem ist bei allen Sony-Einflüssen eine eindeutige Handschrift des A700/900-Konzeptes erkennbar, die eben mit den letzten *Sony-Errungenschaften* NICHT sehr viel gemein hat...Das hat nichts mit unterschiedlichen Gehäuseklassen (hier Preis) zu tun, sondern einzig mit den grundsätzlichen Konzepten, eine DSLR zu konstruieren.
frankko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 18:28   #8
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von frankko Beitrag anzeigen
Ich möchte Sony bestimmt nicht seine unbestrittene Verdienste um die A900 absprechen, klar haben die in der Entwicklungsabteilungen ganz individuelle Dinge reingebracht wie den tollen Sucher, um den uns die Konkurrenz immer noch beneidet, wie auch andere einzigartige Detaillösungen wie das Akku-Konzept.
...
Rolf, ich sehe eigentlich zwischen der 7D und der 900 recht wenig Gemeinsamkeiten, die mich vermuten lassen, daß da schon seitens Minolta Pläne da waren.

6MP-CCD-APS-C vs. 24MP-CMOS-KB-Format sind schon mal zwei grundverschiedene Dinge, die mit Sicherheit eine völlig unterschiedliche Hardware und auch völlig unterschiedliche Verarbeitung bedingen. An der Alpha 900 ist halt alles größer und schneller und um ein Vielfaches leistungsfähiger. Ich denke mal, daß die Alpha 900 eine komplette Neuentwicklung ist, die mit der 7D so gut wie gar nichts gemein hat.

Sony hat die Alpha 900 ja bereits im Frühjahr 2007 auf der PMA als zukünftiges Spitzenmodell "angekündigt", sie kam dann aber erst 1 1/2 Jahre später im September 2008. Auch das für mich ein Hinweis darauf, daß es sich eben um eine komplette Neuentwicklung handelt.

Wenn Du darauf anspielst, daß sie keinen Liveview, kein Video, keine Gesichtserkennung hat, also all die Dinge, die in der "kleinen" Klasse heute üblich sind. Das konnte Sony im Entwicklungszeitraum 2006-2008 halt alles noch nicht. Nur deshalb ist die Kamera halt so "puristisch" und unterscheidet sich von den neuen kleinen Alphas eben deshalb in diesen Punkten. Und daß man an großen Gehäusen mehr Bedienelemente unterbringt und nicht ins Menü verlagert, ist wohl auch Standard. Klar, das Minolta-Bedienkonzept ist noch weitgehend erhalten, andererseits erinnere ich mich noch gut an den Aufschrei, als das Zeiteneinstellrad und die Belichtungskorrektur per Einstellrad wegfielen. Auch da also keineswegs mehr "Minolta".

Rainer
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 19:30   #9
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.767
Ist es bei einer feinen Kamera nicht komplett egal ob sie Minolta-Gene hat?

Ist die Kamera wenn sie von Herrn Minolta konstituiert wurde besser als von Frau Sony?
Ich verstehe es echt nicht!

Viele Grüße
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 19:42   #10
malo
 
 
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
Zitat:
Zitat von GerdS Beitrag anzeigen
Ist es bei einer feinen Kamera nicht komplett egal ob sie Minolta-Gene hat?

Ist die Kamera wenn sie von Herrn Minolta konstituiert wurde besser als von Frau Sony?
Ich verstehe es echt nicht!

Viele Grüße
Gerd
Wir Spekulieren hier um Sonys DSLR/FF-Zukunft (Topic). Da ist es durchaus interessant zu hinterfragen ob die A900 ein Sonybaby ist, oder? Auf Minolta-Gene wird unser System künfig nicht mehr bauen können.

Gruß, Lothar
malo ist offline   Mit Zitat antworten
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