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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Sony verabschiedet sich vom Vollformat ?
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Alt 28.07.2010, 23:59   #1
eac
Moderator
 
 
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.925
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ob allerdings eine Alpha 850 sich zum Straßenpreis von deutlich unter 2000€ rechnet?
Wenn die von Martin zitierten Daten dieses Nikon Experten halbwegs stimmen (500$ für einen KB-Sensor, 50$ für einen APS-C Sensor), dann möchte ich das ganz stark bezweifeln.

Nikon hat kein Problem damit, für seinen A900 Konkurrenten über 5000$ aufzurufen und trotzdem Kunden dafür zu finden. Sony könnte solche Preise niemals verlangen.
__________________
Ciao
Stefan
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Alt 29.07.2010, 02:15   #2
EarMaster
 
 
Registriert seit: 13.05.2008
Ort: Offenburg
Beiträge: 749
Zitat:
Zitat von eac Beitrag anzeigen
Wenn die von Martin zitierten Daten dieses Nikon Experten halbwegs stimmen (500$ für einen KB-Sensor, 50$ für einen APS-C Sensor), dann möchte ich das ganz stark bezweifeln.
Ich habe den Text so verstanden, dass er die Zahlen erfunden hat, um seine Rechnung deutlich zu machen.
__________________
Dieser Satz kein Verb!
Shit!!
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Alt 29.07.2010, 07:09   #3
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Zitat:
Zitat von kamoebi Beitrag anzeigen
...
Ich vergleich es mal mit dem Geschäft, mit dem ich zu tun habe. Es gibt Kleinwagen mit kleiner Marge und hohen Stückzahlen. Es gibt die Mittelklasse, die Marge ist in einem sehr guten Verhältnis, die Stückzahl macht die Klasse zur "Hochleistungskuh". Und es gibt die S-Klasse, die mit immer mehr technischen Anspruch aufgemotzt wird, rießen Promotion und die ein oder andere Maschine wird für Werbezwecke auch mal unters "Volk" geworfen. Sieht von Aussen immer so aus, dass da eine Aufwand getrieben wird, der sich nur schwer rechnet. Aber genau hier ist die Marge am höchsten, denn es gibt eine Menge Synergien, oberflächlich nicht gleich zu erkennen. Und, es gibt immer Kunden, die sich anstecken lassen und bereit sind für die Kiste richitg Geld hinzulegen, man kauft auch gern das so geliebte Prestige mit ein. So läufts auch bei dem Thema mit unseren Fotomaschinen.
...
Da stimme ich Dir zu. Es ist schon erstaunlich, wo in welchen Bereichen und Sparten die verschiedensten Produkte vom Hersteller subventioniert werden. Um kurz beim Thema Automobile zu bleiben: Mein Leasing läuft Ende des Jahres aus. Also bin ich wieder zum Hersteller mit den 4 Ringen und habe mir ein paar Angebote machen lassen. Lustig zu sehen, dass ein A3 mit einem Listenpreis von 37.790 € im Leasing 100 € teurer ist als ein A5 Cabrio mit einem Listenpreis von 50.520 € - bei gleichen Konditionen.

Genauso wird es im Kamerasegment auch sein. Hierzu noch: Wenn man mal zurückblickt in die Geschichte der digitalen Fotografie, dann fällt mir ein: "history revolving" - es wiederholt sich alles immer wieder. Am Anfang hat auch keiner der Analogen gedacht, dass sich Fotografieren mit Sensoren langfristig durchsetzen wird oder zumindest etwas für den Privatmann und die Urlaubsbilder bleibt. Und gerade die Bedürfnisse des Privatmanns nach immer mehr MPx bei guter Qualität darf man nicht unterschätzen. Hierzu fallen mir viele Themen ein, bei denen gesagt wurde: Das braucht doch keiner (HDTV - hat länger gedauert, MP3, BlueRay, DolbySurround, DTS, usw.).

Ach ja, warum sollte die Sensorfertigung nicht schneller und billiger werden. Sowas wie technologischen Stillstand gibt es nicht. Fertigungsverfahren werden immer besser und günstiger werden, auch bei gleichbleibend großer Sensorfläche. Nehmt nur mal die Fernseh- und Computerbildschirme: 19" sind 19" und trotzdem bekommt man heute einen ordentlichen Monitor in der Größe für 250 € - meinen ersten CD-Brenner habe ich damals für 2900 DM und meine erste 120 MB Festplatte für 800 DM gekauft.

Soll Sony doch die Sensorproduktion einstellen - andere Hersteller können auch Sensoren bauen. FF wird bei Sony nicht verschwinden, denn ich glaube, es gibt noch zu viele Analogisten (ich nenn' sie mal so), die auf Digital wechseln und keinen APS-C Kompromiss eingehen wollen.

Nur mein Senf,

Jörg
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Geändert von Joshi_H (29.07.2010 um 07:11 Uhr)
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Alt 29.07.2010, 08:43   #4
katz123
Gast
 
 
Beiträge: n/a
Klar wird VF verschwinden. Es gibt einen langfristigen Trend zur Verkleinerung. Die Verkleinerung an sich bringt erhebliche technische und finanzielle Vorteile. Zu diesem Trend passt VF wie ein Dinosaurier.
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Alt 29.07.2010, 08:50   #5
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Zitat:
Zitat von katz123 Beitrag anzeigen
Klar wird VF verschwinden. Es gibt einen langfristigen Trend zur Verkleinerung. Die Verkleinerung an sich bringt erhebliche technische und finanzielle Vorteile. Zu diesem Trend passt VF wie ein Dinosaurier.
Dagegen spricht das NEX-System.

Grüße,

Jörg
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Alt 29.07.2010, 09:04   #6
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von katz123 Beitrag anzeigen
Klar wird VF verschwinden. Es gibt einen langfristigen Trend zur Verkleinerung. Die Verkleinerung an sich bringt erhebliche technische und finanzielle Vorteile. Zu diesem Trend passt VF wie ein Dinosaurier.
Bin kein Experte, aber mein Bauchgefühl widerspricht dir.

1. Du brauchst weder eine A700 noch eine A900, um gute Bilder zu machen, dennoch liest man hier ständig: will ich auch haben. Ergo wird sich die vermeintlich qualitativ erfolgversprechndste Technik auch durchsetzen und seine Käufer finden. Der größere Sensor hat physikalische Vorteile und ich habe hier noch kaum einen schlecht über seine VF sprechen hören.

2. Eine verkleinerung im Bereich der DSLR macht kaum Sinn, da Spiegelkasten und Ergonomie eine Mindestgröße verlangen, siehe A380 (Alpha nicht Airbus).
Und das ein elektronischer Sucher einen guten optischen ersetzt oder gar übertrumpft ist noch nicht absehbar.

3. Im DSLR-Bereich macht es wenig Sinn sich nur auf den Einsteigerbereich zu konzentrieren, da es wachsende Systeme waren und sind. Und wenn absehbar ist, dass ich mit einem wertvollen Objektiv nicht mehr wachsen kann steige ich nicht ein.
Das ist wiederum ein Lernprozess auf der Kundenseite. Ich denke es steigen zu viele in den DSLR-Bereich ein, die eigentlich bei den Kompakten hätten bleiben sollen. Ich denke, auch da wird es ein Umdenken geben, der Bereich DSLR wird wieder exklusiver und die Preise werden auch wieder steigen. Die spiegellosen Systemkameras werden das Einsteigersegment übernehmen und die Einsteiger-DSLR wird dann eher auf dem Niveau einer A550 oder KM5D beginnen.

bydey
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Alt 29.07.2010, 08:59   #7
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Um kurz beim Thema Automobile zu bleiben: Mein Leasing läuft Ende des Jahres aus. Also bin ich wieder zum Hersteller mit den 4 Ringen und habe mir ein paar Angebote machen lassen. Lustig zu sehen, dass ein A3 mit einem Listenpreis von 37.790 € im Leasing 100 € teurer ist als ein A5 Cabrio mit einem Listenpreis von 50.520 € - bei gleichen Konditionen.

Genauso wird es im Kamerasegment auch sein.
Wenn Sony die A900 bei ansonsten gleichen Konditionen nur 10 Euro günstiger als die A700 verleast hätte, müssten wir uns jetzt wohl keine Sorgen um den Fortbestand des Vollformats machen .

Ich denke, die Verhältnisse im KFZ-Markt lassen sich nicht auf Kameras übertragen.

Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2010, 09:09   #8
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Wenn Sony die A900 bei ansonsten gleichen Konditionen nur 10 Euro günstiger als die A700 verleast hätte, müssten wir uns jetzt wohl keine Sorgen um den Fortbestand des Vollformats machen .

Ich denke, die Verhältnisse im KFZ-Markt lassen sich nicht auf Kameras übertragen.

Martin
Martin, grundsätzlich hast Du Recht, aber mein Vergleich bezog sich auf die Subventionierung von Produkten durch den Hersteller um eine gewisse Marktdurchdringung zu erreichen und damit andere zum Kauf anzuregen.

Ich denke ich verbreite keine Neuigkeiten wenn ich behaupte, dass sich manche Menschen zum Kauf einer Sache anregen lassen, nur weil ein Anderer ein gewisses Produkt hat.

Grüße,

Jörg
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Joshi_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2010, 09:24   #9
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Moin,

darf ich den Ursprung der Diskussion noch einmal ins Licht setzen?

Da schreibt also ein mir unbekanntenr Nikon-Fan etwas über ein Gerücht über die Sony Sensorherstellung, welches er wieder vage von irgendwelchen von ihm nicht näher spezifizierten Leuten gehört haben will, die Einblick in interne Grabenkämpfe bei Sony haben wollen. Das scheint so an den Haaren herbeigezogen zu sein, dass er es selbst nach wenigen Stunden wieder löscht (hier ist die Chance für den Verschwörungstheoretiker!).

Ein Forumsmoderator mit einem ambitionierten aber mir ebenfalls völlig unbekannten (=allgemein nicht sehr bekannten) eigenen Blog kopiert den gelöschten Artikel als Fullquote (das ist rechtlich interessant) und zieht somit ein wenig Aufmerksamkeit auf sein Blog.

Was ist das für eine Basis, um so ernsthaft darüber zu diskutieren? Ich habe immer mehr den Eindruck, dass das Sonysystem bei den desperaten Besitzern bzw. ambitionierten Nichtbesitzern (erstaunlich, wieviele es davon mit welchem Engagement gibt) inzwischen hauptsächlich therapeutische Zwecke erfüllt.

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2010, 00:30   #10
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von eac Beitrag anzeigen
Wenn die von Martin zitierten Daten dieses Nikon Experten halbwegs stimmen (500$ für einen KB-Sensor, 50$ für einen APS-C Sensor), dann möchte ich das ganz stark bezweifeln.

Nikon hat kein Problem damit, für seinen A900 Konkurrenten über 5000$ aufzurufen und trotzdem Kunden dafür zu finden. Sony könnte solche Preise niemals verlangen.
Vielleicht hätten sie es von Anfang an tun sollen ;-)

Ich glaube nie und nimmer, dass ein VF-Sensor 500 $ kostet.

Weder der zu Grunde gelegte Preis von 50 $ für einen APS-C-Sensor noch der Faktor 10 gegenüber einem APS-C-Sensor sind m.E. realistisch. Es ist ja nicht wie in der IC-Produktion, wo ein Defekt gleich einen Totalausfall des jeweiligen Chips bewirken muss. Fehlerhafte bzw. tote Pixel kann man bei CMOS-Sensoren sicherlich bereits auf dem Chip ausmappen und ein Teil der Defekte dürfte somit nicht zur Unbrauchbarkeit des jeweiligen Sensors führen.
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