zu diesem Thema hab' ich mir früher mal einen Link in meiner privaten Wissenssammlung abgelegt:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=254759
Zitat:
Zitat von Tierärztliche Klinik Hannover
Sie haben mit Ihrer E-Mail eine interessante Frage aufgeworfen, über die unseres Wissens keine wissenschaftlichen Untersuchungen vorliegen. Jedoch ist die Situation eines Fotoblitzes zu vergleichen mit dem Einsatz eines anderen Verfahrens – dem Elektroretinogramm (ERG).
Beim ERG wird die Netzhaut des Auges mit Hilfe von weißen Lichtblitzen mit einer Frequenz von 1,4 Hz stimuliert und die Netzhautfunktion mit Hilfe von Elektroden abgeleitet. Bei der verwendeten Lichtquelle handelt es sich um eine sehr starke Weißlichtquelle, die subjektiv mit einem Blitzlicht vergleichbar ist.
Bei der Messung werden die Ergebnisse von 25 Einzelreizen gemittelt und anschließend ausgewertet. Bei dieser Untersuchung kommt es nicht zum Kurvenabfall der Einzelkurven durch die Wiederholung, die jedoch zu erwarten wäre, sollte eine Überlastung der Rezeptoren oder gar ein Netzhautschaden entstehen.
Im Rahmen der Studien, die im Zusammenhang mit diesem Messverfahren durchgeführt wurden, sind keine nachteiligen Wirkungen aufgefallen, und die Messung ist seit Jahrzehnten im Routineeinsatz, sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin.
Bedenkt man weiterhin, dass die Belastung eines Wildtieres durch das Blitzlicht eines Fotografen für das fotografierte Tier eher ein einmaliges Erlebnis darstellt, kann man sicherlich potentielle Schäden ausschließen.
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ich stehe dem trotzdem kritisch gegenüber und würde es nicht gut finden wenn jemand z.B. eine Fledermauskolonie kennt und jeden Tag hingeht um die zu blitzen.
In dieser Situation allerdings hätte ich es auch getan - helle Lichtblitze kann es auch in der Natur mal geben, das bringt so ein Tier nicht völlig aus dem Konzept wenn es mal passiert ...