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#1 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Zitat:
Es müssen zwei getrennte Profile erstellt werden (z.Bsp. mit dem Spyder), in dem ich die Monitore nacheinander an den Hauptanschluss der Grafikarte anschliesse (auch wenn zwei Augänge vorhanden sind!). Beide Profile ordne ich nun über die Eigenschaften der Grafikkarte als Profil zu. Über das Tool Profil Changer (so heisst es glaube ich, liegt auf jeden Fall dem Spyder bei) kann ich für beide Monitore getrennt das Standardprofil zuweisen. Ich hab es so bei mir im Einsatz. Als GK eine Matrox Perhelia mit 2 Röhren (noch). |
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#2 | ||||||
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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[Edit by Teddy: Gemäss den Forenregeln bitte Beiträge zusammenfassen. Danke! Ich habs hier noch einmal umgesetzt.] Geändert von bleibert (05.06.2007 um 12:45 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Eigentlich hat Denis Bleibert bereits alle wichtigen Punkte beantwortet. Es bleiben nur kleine Ergänzungen.
1) Kamerafarben: Es kommt sehr darauf an, aus welchem Kameraformat und mit welcher Software Sie Ihre zunächst farblosen Kamerdaten aufbereiten/entwickeln. Wenn Sie in RAW fotografieren, kann ich PhaseOne CaptureOne SE empfehlen, welches mir meine RAW/DNG-Daten "besser" entwickelt, als der Adobe RAW-Konverter. 2) Objektfarben: Ihr Ziel ist vermutlich, die Farben des fotografierten Objekts auf Ihrem Monitor möglichst gut überreinstimmend darzustellen. Das ist ein ziemlich aufwändiges und oft unbefriedigendes Unterfangen! Dazu gehören - eine professionelle Digitalkamera mit Fotos im RAW-Format - ein sehr teurer professioneller Grafikmonitor mit riesigem Farbraum - Hardware zur Kalibrierung und Software zur Profilierung des Monitors - Normlichtumgebung Dennoch kann kein Gerät die Farben exakt so wiedergeben, wie sie unsere Augen sehen. Das klappt allein schon wegen des begrenzten Farbraums aller Geräte nicht! Selbst wenn Sie das Objekt unter Normlichtbedingung direkt neben den Monitor legen, werden Sie kaum eine exakte Übereinstimmung hinkriegen. 3) Druckerfarben: Noch schlimmer wird's beim Drucken! Monitor und Drucker arbeiten nach völlig verschiedener Technik! Monitore mit additiver Farbmischung, Drucker mit subtraktiver Farbmischung! Wie soll dann jemals ein farblich absolut übereinstimmender Farbeindruck zwischen Monitor und Ausdruck entstehen? Man kann nur annähern, und das nur mit erheblichem Aufwand, vorausgesetzt - sehr guter Mehrfarbendrucker - metameriefreie Tinten und metameriefreies Papier - individuelles ICC-Druckerprofil zur benutzten Tinte und zum benutzten Papier - "richtige" Steuerung des Druckers mit geeigneter Software (hier kann man viel falsch machen!) - Normlichtumgebung Fazit: Selbst Profis haben Probleme, farbverbindliche Ausdrucke zu garantieren. Da habe ich schon jämmerliche Müllergebnisse bezahlen müssen! Amatuere können froh sein, wenn ihre Ausdrucke nach vielen Mühen und Investitionen farblich "annähernd" dem Monitorbild und dem abgelichteten Objekt ähneln. Seien Sie froh und glücklich, wenn Sie von solchen Aufträgen und Resultaten nicht leben müssen... Friust und Enttäuschungen sind einfach zu groß und können das ursprüngliche Hobby zum Alptraum werden lassen... |
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#4 | |
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 426
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Zitat:
Wenn Du die Objekte Deiner Begierde zwischenzeitlich gefunden hast..vergiss den Rest. Ansonsten, wie und womit möchtest Du kalibrieren, wenn nicht mit einem Farbmessgerät, einem Colorspektrometer oder Kurz Colorimeter? Du musst unterscheiden zwischen der reinen Hardware, dem Farbmessgerät und der Software, die zum Kalibrieren bzw. Profilieren eingesetzt wird. Genau darin liegt z.B der Unterschied zwischen einer Quick&Dirty Lösung á la Spyder express, der suite und z.B einer wirklich professionellen Software von Heidelberg. Ich bezweifle, ob ein derartiger Aufwand für die genannten Monitore zweckmäßig ist. Freunde Dich mal mit der Spyder Suite oder dem DisplayOne an. Dann kannst Du Deinen Sony zunächst visuell (Spyder Suite, unterstützt durch die Software) vorabgleichen und anschließend ein automatisches Profil erstellen, ist im Endeffekt adäquad zu einer echten Kalibrierung, nur günstiger. Den TFT kannst Du ebenfalls profilieren, Deine Matrox sollte beide Profile verwalten können. |
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#5 |
Chefkoch, verstorben
Themenersteller
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Vielen Dank an alle,
die mir hier so engagiert weiter geholfen haben! Nachdem Basti gestern bem Stammtisch von praktischen Erfahrungen berichtet hat, habe ich mich für eine "einfache" Lösung entschieden. Welche genau, weiß ich noch nicht - werde aber gerne berichten. -Anaxaboras |
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#6 | |
Registriert seit: 02.11.2006
Ort: Heidelberg
Beiträge: 190
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Zitat:
Nun habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das "hausfrauenmässig" (und das dürfte dann ja auch deinen Ansprüchen entgegen kommen) in den Griff kriegt. Mit "hausfrauenmässig" meine ich eben mit den vorhandenen Mitteln, also ohne ohne für viel Geld zu kaufende Messgeräte: Es müsste doch ausreichen, wenn man eines der üblichen (auch im Web z.B. bei Fuji) zu findenden Testbilder ausdruckt. Man sieht dann ja das Druckergebnis und ensprechend erstellt man sich ein eigenes Monitorprofil (zumindest am Mac ist so etwas möglich). Man muss halt ein wenig herum probieren bis man einen Ausdruck erhält, der einem zusagt bzw. der in den Farben dem angezeigten Testbild eben entspricht. Ich hab das zwar noch nicht gemacht (aber das ist ein Vorhaben für die nächsten Tage), aber für den "Haushaltsgebrauch" sollte das doch ausreichen. Bei Bedarf lädt man dann halt das entsprechende Monitorprofil. Das mag zwar keine lege-artis-Monitorkalibrierung sein, aber man kann es ja vielleicht "bedarfsgerechte Monitorjustierung" nennen. Michael |
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#7 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin,
ja wir wollen den Ball mal wieder ...flach halten ![]() natürlich geht das auch "zu Fuß" (auch wenn Winsoft und bleibert die Nase rümpfen) wer Photoshop hat...hat auch den Adobe Gamma Loader, den im Experten Modus einstellen, Profil unter deinem Namen abspeichern und schon hast du "erstmal etwas"... ![]() die Testbilder von Fuji VisCheck oder Agfa DQtool taugen zum "Rückwärstkalibrieren" in Kurzfassung geht das so: Bild laden und mit anderen deiner Bilder vergleichen... Wichtig dabei ist diese Testbilder NIE zu ändern, sondern immer nur den Originalzustand belassen! schon die genaue Betrachtung der Grauflächen und Verläufe im Vergleich mit deinen Bildern...werden einiges aussagen, nähmlich, ob deine Grundtendenz NEUTRAL ist oder ständig abweicht! (...mit NEUTRAL ist auch gemeint ob zu bunt oder zu gesättigt!) Sinn ist nun dieses Testbild mit deinen eigenen Bildern zu einem Onlineprintdienst zu schicken und dann die Ergebnisse zu vergleichen...visuell versteht sich! die andere Vaiante besteht darin, es selber auf eigenem Drucker zu machen, gleiche Methode, aber... was auch klar sein MUSS...dieses Abgleichen kann nur funktionieren wenn du ständig mit gleichem Programm druckst und gleichem Papier!!!...letztlich mit gleichen Druck-Parametern!!! dann bekommst du einen Eindruck "wohin die Reise" bei deinem Drucker geht oder/und Monitor!...und es sind ein paar Testreihen nötig! natürlich ist es kein HighEnd und auch nicht professionell, aber es hilft deutlich weiter sich in die Materie einzuarbeiten! ( ich habe auf meiner HP noch einen bild-DL und PDF Anleitung für Fuji Vischeck) wenn ich z.B Bilder per CD kalibriert und profiliert an Kunden schicke, brenne ich dieses Fuji-Testbild immer mit auf die CD +Erklärungstext ![]() ...bisher gab es keine Klagen! Mfg gpo |
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#8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Ich denke, zu diesem immer wiederkehrende Thema liegen genügend viele Erfahrungsberichte vor. Neuigkeiten dürften hier kaum mehr für Aufsehen sorgen.
Ich verwende beide, ungefähr gleich teuren Geräte: ColorVision Spyder2 Pro und GretagMacBeth EyeOne Display2. Beide Geräte lieferten mir an einem betagten Röhrenmonitor recht gute und weitgehend übereinstimmende Resultate. In letzter Zeit benutze ich allerdings nur noch GretagMacBeth Diplay2, da es etwas besser zu meinem aktuellen hardwarekalibrierbaren EIZO-Monitor "passt". Spyder2 würde auch funktionieren. Hier spielen wohl eher nichtrationale Gründe eine Rolle, nachdem ich auf der Photokina gesehen habe, wie die EIZO-Leute mit dem EyeOne kalibriert haben... |
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#9 | |
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
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Zitat:
Vielen Dank und Gruss Christoph
__________________
„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert) |
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#10 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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