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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Warum teure Objektive?
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Alt 24.09.2020, 11:30   #1
minolta2175
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.050
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Und mit dem Alter wachsen die Ansprüche
Ja.. man zittert und eines der 20 Bilder ist ja dann auch ok, zumal die Kamera ja auch immer schwerer wurde, mit dem Alter. Es ist nicht nur bei dem Kasten Bier so.
__________________
Gruß Ewald
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Alt 23.09.2020, 19:29   #2
Onkel Nick

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Haltern am See
Beiträge: 303
Zitat:
Zitat von Schnöppl Beitrag anzeigen
Es ist einerseits eine Frage des eigenen Anspruchs.
In meinem Fall stieg der Anspruch stark mit der Erfahrung beim Fotografieren. Man achtet eher auf Fehler und erkennt sie auch (unabsichtlich) eher.
Da sind bessere und damit meist teurere Objektive hilfreich.
Ich finde man sollte erst mit günstigen Optiken starten und das Fotografieren erst einmal erlernen, was bringt mir eine sau teure Optik wenn das "Fotoauge" nicht stimmt.
Ich habe schon viele Bilder gesehen die einfach nur grotten schlecht waren, aber die Fotoausrüstung war vom feinsten.

Aber du hast recht, mit der Zeit steigt der Anspruch, an das Bild und an die Technik
__________________
Gruß
Nick

Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe
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Alt 23.09.2020, 19:44   #3
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
Wer billig kauft - kauft doppelt ! Thats it
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Alt 23.09.2020, 13:46   #4
Jumbolino67
 
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Poggibonsi / Italien
Beiträge: 1.723
Es gab damals einfach kein anderes natives 100-400 für das E-Mount. Heute würde ich mir auch das Sigma gut angucken.
__________________
flickr
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Alt 24.09.2020, 00:27   #5
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
Zitat:
Zitat von Onkel Nick Beitrag anzeigen
...

mich würde mal interessieren warum einige von euch teure Objektive kaufen wie z.B. die Sony GM Serie.
Weil ich es kann …

So einfach.
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.09.2020, 07:31   #6
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.192
Zitat:
Zitat von MaTiHH Beitrag anzeigen
Weil ich es kann …

So einfach.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 08:00   #7
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
@Lightspeed: Ich bin ja mit vielen deiner Aussagen einverstanden, aber versuche einmal eine nicht mit einem scharf zeichnendem Objektiv erstellte Aufnahme zur Skalierung für ein Großplakat an eine Werbeagentur zu liefern. In diesem Punkt hilft dir deine Theorie über den Betrachtungsabstand beim Endprodukt nicht weiter. Das gilt übrigens auch für die kleineren Plakate bei Skalierungsbedarf und selbst bei Werbung in Printmedien zwecks Ausschnittsreserven.
Ich habe mich nicht von ungefähr schon zu Analogzeiten mit großen Diaformaten (6*6 & 13*18) abgeschleppt. Man kann das in der Werbung nicht mit dem Ausnahmepressebild gleichsetzen, bei dem das Abgebildete das Maß der Dinge ist.
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 08:30   #8
Lightspeed
 
 
Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
@Lightspeed: Ich bin ja mit vielen deiner Aussagen einverstanden, aber versuche einmal eine nicht mit einem scharf zeichnendem Objektiv erstellte Aufnahme zur Skalierung für ein Großplakat an eine Werbeagentur zu liefern. In diesem Punkt hilft dir deine Theorie über den Betrachtungsabstand beim Endprodukt nicht weiter. Das gilt übrigens auch für die kleineren Plakate bei Skalierungsbedarf und selbst bei Werbung in Printmedien zwecks Ausschnittsreserven.
Ich habe mich nicht von ungefähr schon zu Analogzeiten mit großen Diaformaten (6*6 & 13*18) abgeschleppt. Man kann das in der Werbung nicht mit dem Ausnahmepressebild gleichsetzen, bei dem das Abgebildete das Maß der Dinge ist.
Die Ansicht kann ich nachvollziehen, Robert. Nur weißt Du, ich fertige selber öfter Großformatdrucke auf Rollenware an, also jetzt keine Plakatwände aber RollUps, Plakate bis 2m Breite und ähnliches an. Material, das wir dann an Reisebüros direkt schicken oder an Weiterverteiler in der Branche. Das dort verwendete Bildmaterial - meist Landschafts- oder Hotelfotos - soll Lust auf Urlaub machen. Und wenn ich mir dann so die Exifs ansehe, mit was diese Bilder gemacht wurden, die Du zur Zeit z.B. auch auf Bussen und Straßenbahnen der gesamten Düsseldorfer Verkehrsgesellschaft, als auch auf Kundenstoppern im Bundesgebiet sehen kannst, relativiert sich die Aussage auch.

Ich gebe Dir aber absolut recht, dass bestimmte Branchen - Mode, Lebensmittel, Automobil z.B. - sehr viel höhere Anforderungen an das Bildmaterial stellen. Dort sind ja auch meist Profis am Werk, die die Ausrüstung absetzen können und das in Relation zum erzielten Auftragsvolumen stellen müssen.

Wenn ich doch aber z.B. auf meinem heimischen Canon Pro 10-Drucker das maximale Format ausnutze, fallen mir Unterschiede nicht so stark auf.

Ich gestehe der offenbar großen Mehrheit hier im SUF und auch in anderen Foren zu, die an megascharfen Bildern bis in den Rand interessiert sind, dass sie ein gutes Gefühl dabei haben, wenn sie Landschaftsfotografie mit einem GM betreiben. Ich kenne das selbst. Hab mich auch über meine Zeiss-Sammlung (Sammel sie alle ;-)!) und die Ergebnisse gefreut.

Und auch wer herausstellt, dass er es kann, für den freue ich mich mit. Ehrlich.

Ich erwärme mich aber auch für deinen letzten Satz, in dem ein bisschen Verständnis dafür liegt, dass das für die Fotografie im Ganzen nicht der heilige Gral sein kann. Dass es Sujets gibt, in dem totale Schärfe bis an den Rand und perfekt korrigierte Werte nicht benötigt werden, sondern auch etwas klinisch wirken.

Und damit zurück zu meinem Beitrag: Der Haptik, der Zusammenarbeit mit der Kamera, denn darauf wollte ich hinaus.

Danke Dir für Deine Antwort!

Liebe Grüße

Christian/Lightspeed
Lightspeed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 06:50   #9
Lightspeed
 
 
Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
Zitat:
Zitat von Onkel Nick Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren warum einige von euch teure Objektive kaufen wie z.B. die Sony GM Serie.

Viele Bilder werden ja nach der Aufnahme bearbeitet und zum Teil stark verändert um dann anschließend im Internet z.B. auf Instagram hochgeladen.
Reichen da nicht auch günstige Objektive?

Für mich ist Fotografieren ein Hobby, mir kommt es da nicht so sehr darauf an das letzte Quäntchen Schärfe bis in die Ecken auszureizen und eigentlich sehe ich es auch nicht ein so viel Geld für ein Objektiv zu investieren, meine Bilder werden dadurch ja eh technisch nicht besser.

Oder benötigt ihr sie beruflich und macht große qualitative Ausdrucke o.ä.
Erzählt mal, freue mich auf eure Meinung.


....
Ich beantworte das mal andersherum ...
Ja. Günstigere Objektive reichen oft. Gerade die Argumente, dass man ja großformatige Ausdrucke von seinen Bildern fertigt, zählen oft wenig, weil die Regeln rund um Auflösung, Betrachtungsabstand etc. die ich jetzt hier nicht nochmal aufführen möchte, problemlos prima Ergebnisse auch mit geringen MP-Zahlen und Objektivqualitäten zulassen.
Merken tun das nur Leute, die sich als allererstes 20 cm vor den Ausdruck stellen und dann erst das Allgemeinergebnis anschauen. Das ist aber eben nicht die Realität, wenn ich aus der Straßenbahn heraus ein Großformatplakat anschaue oder durch die Eingangstür einer Ausstellung gehe und auf das erste große Bild an der Wand schaue.

Warum dann hat Lightspeed seinen A-Mount-Objektivpark konsequent auf
hochwertigste Objektive (im A-Mount-Sektor) ausgerichtet? Nun ...

... es macht deutlich mehr Freude ein SAL5014z zu bedienen anzufassen und anzuschauen als z.B. das FE5018, von dessen Qualität ich restlos überzeugt bin. Haptik, Optik, Geräuschentwicklung beim AF - all das macht mir Freude. Und ich merke immer wieder, dass es mir Freude macht, wenn ein Objektiv in diesen drei Disziplinen gut abschneidet. Das kann auch nach hinten losgehen ...

... das Minolta 85G 1.4 z.B. habe ich verkauft, weil mir der kreischende AF-Motor einfach jedesmal auf die Nerven ging und vor dem Kauf der Zeiss A-Mount-Version schrecke ich daher noch ein wenig zurück. So gut die Bildergebnisse waren, so sehr kann mich das im Gesamteindruck nerven.

... jüngstens habe ich das FE2470 F4 ausgeliehen und war von allen drei Disziplinen die ich genannt habe begeistert. Allein die BQ hat wirklich zu wünschen übrig gelassen. Da ist dann auch für mein Gefühl Schluss.

Fazit: Persönliche Freude an dem Gefühl, wie Objektiv und Kamera harmonieren, spielen für mich da eine große Rolle. Und lieber beschneide ich mich in der Objektivanzahl, als in der Qualität. Ich würde nie ein Objektiv kaufen, dass großartige Bildergebnisse erzeugt, mich aber konsequent durch sein Handling oder seine bauliche Ausführung nervt. Außer, ich kann mir gerade keine Alternative leisten.

Geändert von Lightspeed (24.09.2020 um 06:56 Uhr)
Lightspeed ist offline   Mit Zitat antworten
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