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Alt 21.01.2010, 15:05   #17
McMatt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.01.2010
Ort: Dresden
Beiträge: 159
Wow! Danke für eure intensive Hilfe. Man kann so viel lesen wie man will, in so einer speziellen Diskussion wird man erst auf viele Aspekte aufmerksam. Also eins nach dem anderen:

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Das 100-400APO ist durchschnittlich schnell (bzw. durchschnittlich langsam) für ein 400mm Objektiv der Mittelklasse. Im Vergleich zu Deinem Superzoom bei 250mm + Konverter dürfte es aber super schnell sein. Zusätzlich wird die Trefferquote des AF viel größer sein, wenn denn der AF mit Konverter am Superzoom überhaupt noch enstzunehmend funktioniert.
Wie schneidet der AF meines Superzooms ohne Konverter gegen den des 100-400APO ab?

Von den oben genannten Objektiven (Tamron 90/f2.8 Makro, Tamron 10-24mm, Sony 30/f2.8), die ich besitze, hat das Superzoom -- meiner Empfindung nach -- den schnellsten, treffsichersten und leisesten Autofokus.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Eine kleine / leichte Alternative wäre ein Minolta 100-300APO oder eventuell ein Tamron 70-300 in aktueller Bauweise. Beide sind nicht so teuer und auch vergleichsweise klein und leisten bei 300mm wesentlich mehr als Dein Superzoom bei 250mm, so dass Ausschnitte sich eher lohnen. Letzteres gilt natürlich noch mehr für das 70-300G.[...]
Was ist das besondere an der G-Serie? Nur der wahrscheinlich besonders schnelle und leise Super Sonic wave Motor?

Zitat:
Zitat von mts Beitrag anzeigen
Nicht die Lichtstärke 6,7@400mm.
Für den Entfernungsbereich "zwei Meter bis unendlich" dreht das Objektiv seinen Entfernungsring und den Fronttubus um - grob geschätzt - 150 Grad. Die Antriebsspindel ist von der Kamera stolze zehn mal um die eigene Achse zu drehen. Zum Vergleich dreht sich der AF-Ring meines 50ers von unendlich auf 45 cm nur um rund 45 Grad, die AF-Spindel macht dabei keine drei Umdrehungen. Aber die langen Einstellwege des 100-400 allein sind nicht das Problem, schließlich sorgen sie dafür, das sich das Objektiv auch bei 400 Millimetern ausreichend genau fokussieren lässt. Problematisch sind an der Konstruktion dieses Objektivs Zweierlei:
a) Die Massen, die dabei bewegt werden müssen. Zum Fokussieren wird zwar nur die Frontlinse samt Fronttubus, 72er Objektivfilter, Scharfstellring und großer Sonnenblende gedreht, aber der Fronttubus ist ungefähr so lang wie der Rest des Objektivs und ensprechend schwer. Objektive mit Innenfokussierung wie Sonys 4,0-5,6/70-400 G SSM lassen sich durch die Kamera deutlich leichter scharfstellen.
b) Der Scharfstellbereich lässt sich nicht begrenzen: Findet die Kamera mal nicht sofort die Schärfe und durchläuft den gesamten Bereich, dann dauert das halt etwas. Auch das ist beim Nachfolger, dem 4,0-5,6/70-400 G SSM, besser gelöst, das sich auf den Bereich "3 m bis unendlich" einschränken lässt. Aber bei einem SSM-Objektiv lässt sich sowas vermutlich leichter einbauen.
Das heißt nicht, dass das 4,5-6,7/100-400 sich nur langsam fokussieren ließe, aber es profitiert von kraftvollen Motoren. Vor einer Alpha 700 oder Dynax 7 macht das Objektiv mehr Spaß als vor einer Dynax 7D.
(Entschuldigt das ungekürzte Monsterzitat). Deine Ausführungen zum 100-400 APO erinnern mich sehr an mein Tamron 90/f2.8. Dort lässt sich zwar der Fokussierbereich begrenzen, aber ansonsten durchläuft es den ganzen Bereich in einem Schneckentempo und dabei ist die Treffsicherheit erschreckend gering.

Würde das 4,5-6,7/100-400 an der Alpha 550 Spaß machen?

Zitat:
Zitat von mts Beitrag anzeigen
Das 18-250 ist doch kein schlechtes Objektiv. Man könnte auch sagen: Für seinen 14-fachen Brennweitenbereich ein erstaunlich gutes Objektiv. Mit einem Telekonverter würde ich es aber auch nicht kombinieren.
Zu Gunsten des großen Brennweitenbereiches, des Preises und des Gewichts sind halt ein paar Kompromisse nötig. Und so ist das Objektiv nicht das schnellste, lichtstärkste und robusteste. Aber es ist erstaunlich, was mit diesen Brennweiten möglich ist.
Ich bin roh, dass zumindest einige das 18-250 nicht als absolut unbrauchbar ansehen. Ich hatte es in erster Linie zum "Immermitnehmen" gekauft. Oft sind -- und hier zitiere ich aus einem Walimax-Objektiv-Thread -- "Bilder besser als keine Bilder". Die Brennweitenflexibilität ist einfach super. Die meisten meiner Bilder, die ich von meinen Reisen mitbringe, werden nie übermäßig kritischen Augen zu sehen bekommen. Nach euren Empfehlungen, werde ich mir sicher noch eins der besseren Teleobjektive zulegen, und wenn ich mich irgendwann in die zu erwartenden Qualitätsunterschiede verliebt habe, werde ich das Superzoom vielleicht irgendwann zu Hause lassen.

Nach euren Beschreibungen und Links, die die Schärfemessung des AF dokumentieren, ist mir nicht mehr so klar warum die meisten Fotographen Unmengen für eine Teleobjektiv mit über den gesamten Brennweitenbereich konstanter maximaler Blende Ausgeben. Hier die gewaltigen Preisunterschiede, auch wenn die euch sicher bekannt sind.
Sony 70-200/f2.8 G: 1950 Euro (hier habe ich auch die Preisspanne von oben her), Sony 70-400/f4-5.6 G SSM: 1500 Euro, Sony 70-300/f4.5-5.6 G SSM: 800 Euro, Sony 75-300/f4.5-5.6: 250 Euro, Tamron 70-300/f4-5.6 DI LD: 130 Euro

Mit welchem der im Thread genannten Objektive kann man am zuverlässigsten auf, zum Beispiel, fliegende Vögel fokussieren.
McMatt ist offline   Mit Zitat antworten
 

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