Zitat:
Zitat von RainerV
Waren sind in Deutschland vielfach deutlich teurer als in den USA. Das liegt halt auch am starken Euro. Die amerikanischen Konsumenten bekommen ihr Gehalt aber in Dollar bezahlt. Während für uns das Einkaufen aufgrund der Dollarschwäche in den USA immer billiger wird, ist das für die Amerikaner nicht so.
Abgesehen davon haben wir hier andere (weiterreichendere) Gewährleistungs- und Widerrufsregelungen und auch vielfach abweichende Garantieversprechen, die sich ebenfalls im höheren Preis widerspiegeln.
Und in der Marktwirtschaft wird ein Anbieter immer die Preise nehmen, die der Kunde zu bezahlen bereit ist.
?
|
Hallo Rainer,
diesen Konnex verstehe ich nicht ganz. Gerade der starke Euro würde ja Waren aus dem Nicht-Euro-Ausland, wozu Japan sicherlich zählt, verbilligen.
Soweit ich mich an meine Aufenthalte in den USA zurück erinnere, sind auch die Einkommen in USA um einiges höher als hierzulande - ein weiteres Argument für eher höhere, denn niedrigere Preise dort.
Ich glaube, das Schlamassel liegt an der fehlenden Konkurrenz. Wenn ich die Situation etwa in Manhattan nahme, und da kenne ich mich sehr gut aus, so bekomme ich in jedem dritten Geschäft photographische Artikel angeboten. Zugegeben, nicht immer legale Ware, aber der Druck der Konkurrenz drückt allemal auf den Preis.
Wären mehr Kunden hierzulande bereit, das Risiko des Selbstimportes zu tragen, würden auch hier Hersteller wie auch Handel vom hohen Ross (und Preis) heruntersteigen (müssen).
Sorry, passt nicht mehr ganz zum Thema, aber als Politologe mache ich mir auch zu dieser Sache so meine Gedanken.....