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Alt 29.09.2025, 21:03   #23
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
Freut mich, dass es Euch gefällt.
Weiter geths also. Wir sind immer noch am ersten offiziellen Reisetag und nach dem verspäteten Mittagessen geht es in den Botanischen Garten von Entebbe. Er enstand direkt am Victoriasee 1902 auf einem bewaldeten Grundstück. Zuerst wurden nur Nutzpflanzen gezüchtet und erforscht, später wurde ein klassischer botanischer Garten daraus mit Pflanzen aus aller Welt. Inzwischen ist er eher ein Naherholungsgebiet und leider von Bauprojekten bedroht. Landschaftlich ist er sehr vielfältig. Ebenen, Hügel, offene Bereiche, Seeufer und Regenwald findet man auf kleiner Fläche. Im Regenwaldbereich wurden seinerzeit die ersten Tarzanfilme mit Johnny Weismuller gedreht.
Es gibt ein reiches Tierleben mit weit über 100 Vogelarten, einigen Säugern und noch mehr Schmetterlingen.
Ich hoffte vor allem darauf, Graupapageien fotografieren zu können, da sie dort weniger scheu sind, als andernorts. Aber leider sahen wir auch hier nur raschest vorbeifliegende Vögel dieser Art.
Wie auch immer, erstmal bekamen wir einen lokalen Guide zugeteilt, der sofort anfing uns Tiere zu zeigen.


Bild in der Galerie

Es begann mit einem Ruf, der für mich zu den zehn typischsten Tierstimmen Afrikas gehört: Der Ruf des Senegalliests, eines landlebenden Eisvogels, der statt Fische, Insekten und Eidechsen fängt.
Da saß er dann auch im nächsten Baum


Bild in der Galerie

Und gleich kam der Erzeuger von Nr2 der 10 - für mich- typischsten Tierrufe. Darum zeige ich sie auch, obwohl das Bild mäßig ist: Die Halbmondtaube, die so schön lautmalerisch ihren englischen Namen ruft: I am the red eyed dove. tut tut tutututut.


Bild in der Galerie

Wir waren zunächst im weniger dicht bewaldeten parkartigen Bereich


Bild in der Galerie

Und da war dann auch Typischer Rufer Nr 3, mit dessen Ruf mein Telefon klingelt: Der Hagedasch...südlich der Sahara allgegenwärtig


Bild in der Galerie

Meine Frau schaute nach oben und ihr gruselte......viele Nephila Seidenspinnen hatten dort ein Gemeinschaftsnetz über den Weg gesponnen.


Bild in der Galerie

Nahebei verzehrte eine junge Grüne Meerkatze genüßlich ein Stück einer Jackfrucht


Bild in der Galerie

Die Mutter (?) saß im selben Baum und musste sich um den jüngsten Nachwuchs kümmern.


Bild in der Galerie

Uganda ist bei Birdern bekannt für seine Riesenturakos. Mit bis zu 75 cm ist das der deutlich größte Turako. Er ernährt sich vorwiegend von Früchten und seine vielfältigen Rufe erzeugen so richtig schöne Urwaldatmosphäre. Leider scheu und wie alle Turakos sieht man ihn fast immer nur kurz nach der Landung in einem Baum, da er danach rasch auf der Oberseite dicker Äste entlangläuft und so von unten kaum noch zu sehen ist.
Hier habe ich immerhin mal einen erwischt


Bild in der Galerie

Auch Säuger gibt es noch so einige. Hier ein superflinkes Baumhörnchen


Bild in der Galerie

Die Guerezas oder auch Schwarz Weissen Colobus sind die Wiederkäuer unter den Affen. Wie die großen Weidetiere haben sie mehrkammrige Mägen, die in komplexem Zusammenspiel möglich machen, dass diese Affen sich fast ausschließlich von Blättern ernähren können. Die Babies werden übrigens rein weiss geboren und färben sich erst nach einigen Monaten um.


Bild in der Galerie

Als dritte Affenart findet man im Botanischen Garten von Entebbe die hübsche Rotschwanzmeerkatze


Bild in der Galerie

Aber zurück zu den Vögeln: Scheu und nicht oft zu sehen ist der Kapkuckuck. Ein naher Verwandter unseres europäischen Häherkuckucks.


Bild in der Galerie.

Nun kamen wir ans Seeufer. Schön malerisch


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Im Ufergebüsch tummelten sich mehrere nicht so oft zu sehende Webervogelarten, wie Goldweber


Bild in der Galerie

Und Mohrenweber (heisst politisch korrekt heute Vieillotweber)


Bild in der Galerie

Aber auch ein unglaublich bunter Stuhlmann Nektarvogel


Bild in der Galerie

Ein Nilwaran flüchtete vor uns in den See


Bild in der Galerie

Dann gingen wir weiter in den Regenwaldbereich


Bild in der Galerie

Unser Guide zeigte uns, wie Tarzan das dort so machte


Bild in der Galerie

Hoch in den Wipfeln saß ein hübsches Paar Weißkehlspinte


Bild in der Galerie

Und einige Grauwangen Hornvögel machten einen Mordslärm


Bild in der Galerie

Viele Schmetterlinge gab es dort


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Aber auch hübsche Spinnen, wie diese knallrote Gasteracantha spec.


Bild in der Galerie

Manche Bäume hatten wirklich bizarre Wurzeln


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Die meisten Motive waren aber oben im Geäst zu sehen. Langsam wurden unsere Nacken daher schon etwas steif.


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Diese Höhlenweihe war aber der letzte Nackenstrecker


Bild in der Galerie

Danach ging es heim und ausser Hausgeckos (Hemidactylus mabouia) gab es auch an diesem Tag nichts tierisches mehr zu sehen.


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Gute Nacht!
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (29.09.2025 um 21:40 Uhr)
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