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#23 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
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Freut mich, dass es Euch gefällt.
![]() Weiter geths also. Wir sind immer noch am ersten offiziellen Reisetag und nach dem verspäteten Mittagessen geht es in den Botanischen Garten von Entebbe. Er enstand direkt am Victoriasee 1902 auf einem bewaldeten Grundstück. Zuerst wurden nur Nutzpflanzen gezüchtet und erforscht, später wurde ein klassischer botanischer Garten daraus mit Pflanzen aus aller Welt. Inzwischen ist er eher ein Naherholungsgebiet und leider von Bauprojekten bedroht. Landschaftlich ist er sehr vielfältig. Ebenen, Hügel, offene Bereiche, Seeufer und Regenwald findet man auf kleiner Fläche. Im Regenwaldbereich wurden seinerzeit die ersten Tarzanfilme mit Johnny Weismuller gedreht. Es gibt ein reiches Tierleben mit weit über 100 Vogelarten, einigen Säugern und noch mehr Schmetterlingen. Ich hoffte vor allem darauf, Graupapageien fotografieren zu können, da sie dort weniger scheu sind, als andernorts. Aber leider sahen wir auch hier nur raschest vorbeifliegende Vögel dieser Art. Wie auch immer, erstmal bekamen wir einen lokalen Guide zugeteilt, der sofort anfing uns Tiere zu zeigen. ![]() → Bild in der Galerie Es begann mit einem Ruf, der für mich zu den zehn typischsten Tierstimmen Afrikas gehört: Der Ruf des Senegalliests, eines landlebenden Eisvogels, der statt Fische, Insekten und Eidechsen fängt. Da saß er dann auch im nächsten Baum ![]() → Bild in der Galerie Und gleich kam der Erzeuger von Nr2 der 10 - für mich- typischsten Tierrufe. Darum zeige ich sie auch, obwohl das Bild mäßig ist: Die Halbmondtaube, die so schön lautmalerisch ihren englischen Namen ruft: I am the red eyed dove. tut tut tutututut. ![]() → Bild in der Galerie Wir waren zunächst im weniger dicht bewaldeten parkartigen Bereich ![]() → Bild in der Galerie Und da war dann auch Typischer Rufer Nr 3, mit dessen Ruf mein Telefon klingelt: Der Hagedasch...südlich der Sahara allgegenwärtig ![]() → Bild in der Galerie Meine Frau schaute nach oben und ihr gruselte......viele Nephila Seidenspinnen hatten dort ein Gemeinschaftsnetz über den Weg gesponnen. ![]() → Bild in der Galerie Nahebei verzehrte eine junge Grüne Meerkatze genüßlich ein Stück einer Jackfrucht ![]() → Bild in der Galerie Die Mutter (?) saß im selben Baum und musste sich um den jüngsten Nachwuchs kümmern. ![]() → Bild in der Galerie Uganda ist bei Birdern bekannt für seine Riesenturakos. Mit bis zu 75 cm ist das der deutlich größte Turako. Er ernährt sich vorwiegend von Früchten und seine vielfältigen Rufe erzeugen so richtig schöne Urwaldatmosphäre. Leider scheu und wie alle Turakos sieht man ihn fast immer nur kurz nach der Landung in einem Baum, da er danach rasch auf der Oberseite dicker Äste entlangläuft und so von unten kaum noch zu sehen ist. Hier habe ich immerhin mal einen erwischt ![]() → Bild in der Galerie Auch Säuger gibt es noch so einige. Hier ein superflinkes Baumhörnchen ![]() → Bild in der Galerie Die Guerezas oder auch Schwarz Weissen Colobus sind die Wiederkäuer unter den Affen. Wie die großen Weidetiere haben sie mehrkammrige Mägen, die in komplexem Zusammenspiel möglich machen, dass diese Affen sich fast ausschließlich von Blättern ernähren können. Die Babies werden übrigens rein weiss geboren und färben sich erst nach einigen Monaten um. ![]() → Bild in der Galerie Als dritte Affenart findet man im Botanischen Garten von Entebbe die hübsche Rotschwanzmeerkatze ![]() → Bild in der Galerie Aber zurück zu den Vögeln: Scheu und nicht oft zu sehen ist der Kapkuckuck. Ein naher Verwandter unseres europäischen Häherkuckucks. ![]() → Bild in der Galerie. Nun kamen wir ans Seeufer. Schön malerisch ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Im Ufergebüsch tummelten sich mehrere nicht so oft zu sehende Webervogelarten, wie Goldweber ![]() → Bild in der Galerie Und Mohrenweber (heisst politisch korrekt heute Vieillotweber) ![]() → Bild in der Galerie Aber auch ein unglaublich bunter Stuhlmann Nektarvogel ![]() → Bild in der Galerie Ein Nilwaran flüchtete vor uns in den See ![]() → Bild in der Galerie Dann gingen wir weiter in den Regenwaldbereich ![]() → Bild in der Galerie Unser Guide zeigte uns, wie Tarzan das dort so machte ![]() → Bild in der Galerie Hoch in den Wipfeln saß ein hübsches Paar Weißkehlspinte ![]() → Bild in der Galerie Und einige Grauwangen Hornvögel machten einen Mordslärm ![]() → Bild in der Galerie Viele Schmetterlinge gab es dort ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Aber auch hübsche Spinnen, wie diese knallrote Gasteracantha spec. ![]() → Bild in der Galerie Manche Bäume hatten wirklich bizarre Wurzeln ![]() → Bild in der Galerie Die meisten Motive waren aber oben im Geäst zu sehen. Langsam wurden unsere Nacken daher schon etwas steif. ![]() → Bild in der Galerie Diese Höhlenweihe war aber der letzte Nackenstrecker ![]() → Bild in der Galerie Danach ging es heim und ausser Hausgeckos (Hemidactylus mabouia) gab es auch an diesem Tag nichts tierisches mehr zu sehen. ![]() → Bild in der Galerie Gute Nacht!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (29.09.2025 um 21:40 Uhr) |
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