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#1271 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.206
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Zitat:
Die ursprüngiche Ausgangsfrage war ja: "A mount wer nutzt ihn noch?" (Hervorhebung durch mich). Und ja, ich nutze noch diverse A-Mount-Objektive. Würde ich heute noch in den A-Mount investieren? Grundsätzlich nein - mit zwei Ausnahmen:
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (26.09.2025 um 18:21 Uhr) |
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#1272 |
Registriert seit: 29.08.2017
Ort: Hamswehrum/Krummhörn
Beiträge: 85
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Ich nutze noch und ich investieren auch in A-Mount.
Warum? Selbst die älteste A-Mount ist vermutlich jünger als ich, wir passen also von daher recht gut zusammen. Unsere erwachsenen Kinder nutzen A-Mount, einer meiner Schwiegersöhne nutzt eine 77ii. Es ist schön gemeinsam unterwegs sein zu können und Objektive zu tauschen. Ich fotografiere weil es mir große Freude bereitet. Es macht mir Spaß und ich stelle an mich nicht den Anspruch das perfekte Foto zu schießen. Ich glaube, dass der Motivausschnitt und die Perspektive wichtiger sind, als die technischen Feinheiten und Möglichkeiten. Ich gehöre einer Baptisten Gemeinde an und habe für die Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren einen Fotokurs ins Leben gerufen. Jedes Kind bekam von mir eine Alpha 700 mit mehreren Objektiven, einem Blitz und einer Tasche. Gemeinsam gehen wir jetzt auf Exkursionen und lernen zu fotografieren. Die Alpha 700 habe ich gewählt, weil sie recht robust und einfach zu bedienen ist. Ich selbst habe sie früher auch sehr gerne genutzt. In einem Museum sind wir vom Führer mal angesprochen worden, er fand es sehr schön, dass die Kinder nicht mit dem Handy in der Hand, sondern mit einer Kamera um den Hals rumgelaufen sind. Ich habe zudem in diesem Jahr soviel in A-Mount investiert, wie in keinem Jahr zuvor. Neben den Teilen für die Kinder, habe ich eine praktisch neue 99ii (321 Auslösungen), den Blitz 60RM2, dazu drei Objektive (Sigma 35 1.4 ART, Sigma 24-105mm 4 ART und das Sony-Zeiss 50 1.4) gekauft. Ja, alles gebraucht und aus der Sicht einiger auch veraltet, für mich eine große Bereicherung. Ich bin mit dem, was ich habe, voll und ganz zufrieden. Geändert von thoering (26.09.2025 um 16:23 Uhr) |
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#1273 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.206
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Zitat:
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#1274 | |
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: Hamburg
Beiträge: 70
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Zitat:
Moin, ein lesenswerter Beitrag, aus dem ich auch eine große Bodenhaftung herauslese. Wie schön. Beim Fotografieren stehen Perspektive und Motivwahl im Vordergrund und nicht das dreimalige Eintauchen des Fotos in verschiedene Fotobearbeitungssoftware zum Entrauschen, Schärfen und und und…Das originäre Foto gerät da zum Fake. Die Fotoausrüstung ist beeindruckend und verrät Kennerschaft, die mit einer gesponserten Ausrüstung auch an Kinder weitergegeben wird - besser geht nicht.
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Mit freundlichem Gruß und Blick auf den Horizont Horst |
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#1275 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.331
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Dem möchte ich energisch widersprechen. Nur weil man die technischen Möglichkeiten nutzt, gerät ein Foto noch lange nicht zum Fake.
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#1276 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.353
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Fake ist sicher ein harter Begriff, aber ich meine, er geht in die richtige Richtung. Abhängig von Grad und Ausmaß der Einflussnahme verliert damit ein Foto schnell seine authentische Ausstrahlung und wird zum Spielball von künstlicher (künstlerischer?) Verfälschung. Ich bin da mehr bei Horst.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#1277 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.121
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[QUOTE=marino;2331075
. . Wie schön. Beim Fotografieren stehen Perspektive und Motivwahl im Vordergrund und nicht das dreimalige Eintauchen des Fotos in verschiedene Fotobearbeitungssoftware zum Entrauschen, Schärfen und und und…Das originäre Foto gerät da zum Fake. [/QUOTE] Irgendwie ist schon befremdlich, wie von vielen, meist älteren Fotografen die reine Lehre der Fotografie verteidigt wird. Als ob nicht schon vor 100 Jahren das Foto erst in der Dunkelkammer den letzten Schliff erhalten hat. Mir hat schon vor 55 Jahren mein Vater die diversen Tricks und Kniffe der Dunkelkammerarbeit beigebracht. Angefangen von speziellen Feinkornentwicklern, mit denen man dank Push- Entwicklung ein paar DIN mehr an Empfindlichkeit rauskitzeln konnte, ohne das das Silberkorn überhand nahm über die geschickte Wahl des Ausschnittes beim Vergrößern, Gradationsanpassungen bis hin zu speziellen Entwicklungstechniken, mit denen man mehr Kantenschärfe hervorzaubern konnte..... Machte halt damals deutlich mehr Arbeit wie heute am Computer. Wer natürlich seine Filme im Großlabor hat entwickeln lassen, musste mit den oft grausigen Ergebnissen leben.... Ein anderes Phänomen sind für mich Fotografen, die stundenlang bei einem Foto über formale Regeln (Goldener Schnitt, 3/5 Regel, bildbestimmende Diagonalen und was auch immer) diskutieren und dabei gar nicht mitbekommen, dass die Aufnahme total langweilig und nichtssagend ist. Und wenn es das Licht einfach nicht hergibt, Motive, die sich bewegen mit vernünftiger ISO abzulichten, bleibt nur noch die Wahl zwischen Entrauschen oder gar kein Bild machen. Da ist man auch bei den aktuellen Kameras, die die oft entscheidenden 1-2 ISO- Stufen mehr können, ohne das die Aufnahmen im Rauschen absaufen, und es dabei sogar noch erlauben, die Tiefen hochzuziehen. Gerade dieses Fotografieren im Grenzbereich sind doch die Herausforderungen, die Spaß machen und wo man sich von der Masse der austauschbaren 08/15 Aufnahmen abheben kann. Und wer will behaupten, das Bildbearbeitung kein kreativer Prozess ist, zumindest, wenn man sich außerhalb der 08/15- Automatiken für "schöne" Bilder bewegt? Und letztendlich zählt doch nur das Ergebnis, ein tolles Foto, welches im Betrachter Emotionen auslöst. Wie man dahin kommt, sollte doch dem Fotografen überlassen bleiben. Und wenn er meint, den Himmel austauschen zu müssen, warum nicht? Aber dann bitte mit der entsprechenden Sorgfalt und nicht mit irgendeiner KI, deren Ergebnisse nicht hinten und nicht vorn passen. (Ist verdammt schwierig, da tun sich auch wirkliche Experten hart mit) Ich kenne keine Hand voll Aufnahmen, wo das wirklich gelungen ist und nicht nur ein aufgesetzter AHA- Effekt für den Moment ist. Und bei allem technischen Einsatz muss immer noch der Fotograf die Kamera in die richtige Richtung halten und im richtigen Moment auf den Auslöser drücken. Aus einer verpfuschten Aufnahme kann die beste IBV kein tolles Foto zaubern. Also bitte einfach etwas mehr Toleranz und weniger religiöser Eifer.....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (27.09.2025 um 23:46 Uhr) |
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#1278 | |
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: Hamburg
Beiträge: 70
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Zitat:
Moin, ich danke für die glättenden Worte, die sehr in meinem Interesse sind. Schlagworte werden schnell auch Reizworte, deren plakativer Charakter reflexartig Widerspruch auslösen kann. Es liegt mir völlig fern, Forumsmitgliedern auf die Füße zu treten. Religiöser Eifer liegt mir auch nicht und der vorstehende Beitrag stellt die verschiedenen Facetten ausgleichend zusammen. Jeder kann sich nach seinem Geschmack die passende Sichtweise zu eigen machen.
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Mit freundlichem Gruß und Blick auf den Horizont Horst |
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#1279 |
Registriert seit: 30.11.2015
Beiträge: 296
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Wer nutzt noch A-Mount?
Ich, gestern wieder, mit der A77 II und A99 um die 1´000 Bilder an einer grösseren Familienveranstaltung geschossen. Eine Batterie der Alpha und einen Satz Batterien des Blitzers leer gearbeitet. Benutzt Tamron 24-70 fürs Gewusel und Minolta 50mm 1:1,7 für die Portraits. Jetzt geht es an die Nachbearbeitung mit Darktable und Shotwell unter Debian 12. Steinzeit?
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Eric |
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#1280 | |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.063
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Zitat:
Für mich gibt es 3:
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