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#11 |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.055
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Schön Deinen Bericht hier zu lesen.
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#12 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.167
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+1
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#13 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.162
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So, weiter gehts.
![]() Tatsächlich waren wir schon am umkehren, da sah ein Guide einen Schuhschnabel in der Ferne landen. Optimistisch meinten unsere Begleiter, das versuchen wir noch.... Aber wir waren skeptisch. Das war so weit weg, selbst Luftlinie..... wie im Sumpf dahinkommen? Wie sich beim mäandrierenden Staken nur die landestelle merken? Und fliegt der nicht gleich wieder ab, wenn wir ihm folgen? Egal, es wurde mit Engagement und Optimismus weiter gestakt. Unterwegs kamen wir noch an einem netten Zwergspint vorbei, der kleinsten Bienenfresserart. ![]() → Bild in der Galerie Und irgendwann stand er dann tatsächlich live und in Lebensgröße vor uns: Abu Markub, der Vater des Schuhs, Balaeniceps rex, der walköpfige König, oder auf deutsch: Der Schuhschnabel. ![]() → Bild in der Galerie Ein Meter zwanzig hoch, über zweieinhalb Meter Spannweite und ein reichlich zwanzig Zentimeter großer Schnabel......eine beeindruckende Erscheinung. Weltweit gibt es noch etwas mehr als 8000 Exemplare , ca 7000 davon im Sudan, 1000 in Uganda und nur vereinzelte Paare in Richtung Zentralafrika. Zum Leben braucht er große Sümpfe, wo er am liebsten Lungenfische, kleine Krokodile und dergleichen frißt. Als eingefleischte Einzelgänger finden die Paare nur zur Brut zusammen. Zwei bis drei Eier werden gelegt, aber es wird in der Regel nur ein Jungvogel groß. Das stärkste erbettelt das meiste Futter, die anderen kümmern bald dahin und werden letztlich von den Geschwistern gefressen. Da auch nicht jedes Jahr gebrütet wird, ist die Vermehrungsrate wirklich niedrig. So lange es genug große Sümpfe gab und die Vögel ungestört bis zu über 30 Jahre leben konnten, war das kein Problem. Heute sieht das leider anders aus. Vera (hier aus dem Forum) erzählte uns, dass sie Schuhschnäbel als Kind noch regelmäßig auf dem Schulweg in Kampala sah. Heute ist die Suche nach einem eine kleine Expedition, die längst nicht immer erfolgreich ist. Früher dachte man übrigens der Schuhschnabel stünde den Storchen nahe. Die Gestalt ist ähnlich, er klappert wie ein Storch (nur lauter) und bekotet sich wie ein solcher die Beine zur Abkühlung. Neuere molekularbiologische Analysen zeigen allerdings, dass er vielmehr den Pelikanen nahe steht und dass sein nächster lebender Verwandter der Hammerkopf ist.......eine gewisse Ähnlichkeit zu beiden Gruppen ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Aber zurück zu "unserem" Schuhschnabel. Der war erfreulich entspannt und liess uns recht nahe heran. ![]() → Bild in der Galerie Dabei wirkte er keineswegs beunruhigt, sondern schaute uns genauso neugierig an, wie wir ihn. ![]() → Bild in der Galerie Aber dann hob er doch unvermittelt ab und flog über uns hinweg. Dabei gelangen mir seltene Aufnahmen, auf die ich ziemlich stolz bin. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Hatten wir es also doch übertrieben und waren ihm zu nahe gekommen? Zum Glück offenbar nicht, denn er flog nur kurz über unsere Boote, liess sich genauso nah auf der anderen Seite wieder nieder und stakte entspannt langsam durch den Sumpf ![]() → Bild in der Galerie Nun hatten wir aber unsere Zeit doch schon beträchtlich überzogen und liessen ihn jetzt wieder alleine im Sumpf zurück. Auf unserem Rückweg kreiste noch ein Schreiseeadler über unseren Booten ![]() → Bild in der Galerie Damit verabschiedeten wir uns von den Mabamba Sümpfen und fuhren - jetzt doch hochzufrieden- zurück nach Entebbe. Dort nahmen wir in einem kleinen Restaurant direkt am Viktoriasee erstmal ein verspätetes Mittagessen zu uns. Aber natürlich gab es dort auch Vögel und ich musste darum meine Mahlzeit auch mal unterbrechen. Die Motive waren einfach zu lohnend: Zumindest Riedscharbe ![]() → Bild in der Galerie Gelbschnabelmilan ![]() → Bild in der Galerie Und einen weiteren Graufischer ![]() → Bild in der Galerie ...möchte ich Euch hier noch zeigen. Viel Zeit blieb uns nicht zum Essen, denn es gab noch einen Nachmittagsausflug. Dazu dann mehr im nächsten Beitrag.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#14 |
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.175
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Was für tolle Aufnahmen! Wie schön, dass du uns teilhaben lässt
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Grüße aus der Steiermark Markus |
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#15 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.245
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Ein wirklich eindrucksvolles Foto.
Danke für die spannende und ausführliche Beschreibung eurer Erlebnisse. ![]()
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#16 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.329
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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