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Alt 18.10.2021, 18:08   #11
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Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Warum sollte ich realistische Szenarien als Antwort auf Polemik liefern?
Polemik ist erlaubt, aber Kritik daran nur, wenn man die Antworten auf alles hat? Vielleicht sollte ich dann ja auch mal mit Polemik in der anderen Richtung anfangen? Mache ich aber nicht.

Apropos Chemie: Alleine zu Green Chemistry gibt es unzählige wissenschaftliche Artikel in den diversen Fachmedien, wobei bei der Umsetzung natürlich die Gesamtbilanz zu berücksichtigen ist. Biodiesel sehe ich z.B. für den allgemeinen Einsatz sehr krititisch.
du sollst natürlich keine Szenarien ausarbeiten, aber ich erwarte von dir als intelligentem Menschen dass du nicht einfach so blauäugig hinnimmst "wir wollen das beste und werden sowohl die Wirtschaft als auch die Welt retten und es kostet nichts" sondern dir anschaust WIE sie das machen wollen. Das muss ja direkt im nächsten Absatz des Wahlprogramms stehen das du zitiert hast.
Und bevor du dieses Zitat gepostet hast hast du garantiert gelesen WIE sie sich das denken, sonst würdest du uns sowas nicht einfach präsentieren.

Natürlich macht Polemik Spass, mir besonders, aber es ist halt manchmal nicht so konstruktiv.

Das mit dem Biodiesel ist ein sehr gutes Beispiel. Der Biodiesel mag in irgendeiner Form für EINEN Aspekt nützlich sein, wahrscheinlich doe Co2-Bilanz. Aber wenn man sich anschaut was da für riesige ökologisch tote Landschaften entstehen dann kann das z.B. für das Ökosystem an sich, Insekten und aufwärts, niemals gut sein.

Man kann sich da einfach verrennen in Themen und da bin auch ich der Meinung dass die grüne Klientel da besonders empfindlich ist. Wenn der Zug mal in eine Richtung fährt wird nicht mehr nachgedacht. Atom, SUV, Verbrenner, sobald man ein Feindbild hat wird losgerannt.

Zum Beispiel ein Thema das mich schon länger beschäftigt. Die meisten Co2 Emissionen in Deutschland kommen nichts aus dem Verkehr sondern aus Heizungen. Das heisst der derzeit so gehypte Wohnungsbau ist natürlich völlig kontraproduktiv für das Klimathema. Sagt aber keiner.

Ein Deutscher hat heute im Schnitt eine Wohnfläche von fast 50qm. Über 10qm mehr als 1990. Ein Engländer hat knapp über 30qm. Diese Fläche muss gebaut und geheizt werden. Warum kommt kein deutscher Politiker und sagt das mal offen - Leute, ihr lebt auf zuviel Raum? Weniger Wohnraum wäre für das Klima besser, das Mietenproblem würde sich reduzieren, es müsste nicht soviel gebaut werden. NUR Vorteile.

Und eine Regierung könnte das ganz einfach fördern. z.B. Entfall der Grunderwerbssteuer wenn jemand ein kleineres Objekt kauft und ein grösseres verkauft. Zuschüsse wenn jemand in eine kleinere Wohnung zieht. Es gibt so viele Möglichkeiten die Leute zu motivieren auf weniger Raum zu wohnen.

Aber man erstmal müsste in der Gesellschaft das Bewusstsein schaffen dass man damit was gutes tut, für das Klima und das Land. Das traut aber sich kein Politiker und keine Partei weil natürlich der deutsche Bürger sehr empört sein wird wenn man ihm sagt sein Haus ist zu gross.
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