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Alt 18.10.2021, 20:42   #1
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen

Zum Beispiel ein Thema das mich schon länger beschäftigt. Die meisten Co2 Emissionen in Deutschland kommen nichts aus dem Verkehr sondern aus Heizungen. Das heisst der derzeit so gehypte Wohnungsbau ist natürlich völlig kontraproduktiv für das Klimathema. Sagt aber keiner.

Ein Deutscher hat heute im Schnitt eine Wohnfläche von fast 50qm. Über 10qm mehr als 1990. Ein Engländer hat knapp über 30qm. ....
Doch doch, das sagt schon der ein oder andere - nur nicht laut genug.

Das wäre aber so als würdest Du dem S-Klasse-Fahrer vorschlagen in eine C-Klasse umzusteigen - hat auch 4-5 Sitze.
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner wirst Du nicht so schnell nach unten bekommen. Schlimmer noch - viele Wohnungen werden gar nicht oder seltenst genutzt, weil Geld in Immobilien in D zu parken - insbesondere Schwarzgeld - so einfach ist.....man kann Häuser sogar bar bezahlen !
Das verzerrt teil die Statistiken!

Grundsätzlich hast Du recht: Weniger ist mehr:
1,5° weniger Raumtemperatur, 130 statt 200 oder wirklich nur 80 statt 95 beim LKW auf der Bahn brächte schon einiges. 400 statt 700 Abgeordnete wäre auch ein Ansatz -)))

Nachsatz zum Engländer: Selbst wenn der Brite nur 20qm im Durchschnitt bewohnen würde ist das Energy-Rating dort meist im roten Bereich (Energieskala F ist oft "normal") - somit kein gutes Beispiel! Ich bin zwar wirklich ein Dämm-Gegner und Plastikfenster-Feind, aber Einfachverglasung, Abflussrohre außen eine Durchlässigkeit von Hauseingangstüren die hierzulande nicht mal bei Scheunentoren akzeptiert würden sind wirklich nicht zeitgemäß.

Meine Mutter sagte zu ihrem England/Wales Aufenthalt 1948-1958 sie hätte dort immer gefroren - viel hat sich nicht geändert.
(Ausnahme Neubauten)
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (18.10.2021 um 20:53 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.10.2021, 08:57   #2
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Nachsatz zum Engländer: Selbst wenn der Brite nur 20qm im Durchschnitt bewohnen würde ist das Energy-Rating dort meist im roten Bereich (Energieskala F ist oft "normal") - somit kein gutes Beispiel!
Natürlich hast du völlig recht,man kann das nicht einfach so verallgemeinern. Wie die Investorenwohnungen im Durchschnitt gezählt werden weiss ich natürlich nicht, aber die gibt es ja z.B. in London auch sehr häufig.

Aber ganz unten anfangend denke ich es gibt in D viele die auf mehr Raum wohnen als sie benötigen oder sich auch nur wünschen. Einfach weil sie z.B. ein Haus für eine Familie gebaut haben die nun ausgezogen ist ist, als Pensionär oder aus anderen Gründen sich die Situation geändert hat.

Das wird dadurch befeuert dass es sehr aufwendig ist umzuziehen, vor allem bei Eigentum - z.B. durch immer höhere Grunderwerbssteuer und Nebenkosten.

Deshalb denke ich ein politisches Werbeprogramm dafür sich zu verkleinern und damit etwas für das Klima zu tun, zusammen mit finanzieller Unterstützung, würde keinem weh tun aber könnte einiges an quick win erzielen. Und das würde noch nichtmal Wähler verschrecken weil ja keiner gezwungen oder angeprangert wird.
__________________
Some say I don’t play well with others…
frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2021, 12:10   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
....

Das wird dadurch befeuert dass es sehr aufwendig ist umzuziehen, vor allem bei Eigentum - z.B. durch immer höhere Grunderwerbssteuer und Nebenkosten.

...
Absolut richtig. Für das selbst bewohnte Immobilie sollte die GrESt mindestens halbiert, wenn nicht gar abgeschafft werden. Und das alle 10 Jahre.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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