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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Uhrengenauigkeit
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Alt 24.01.2015, 00:27   #1
ulle300
 
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
Hab meine A77M2 seit Ende Mai 2014.
GPS war noch nie eingeschaltet.
Die Zeit zeigt seither eine Minute zu viel an.
Hab keinen Grund zum Klagen.
@ wus: schon komisch was Deine Kamera da macht.
ulle300 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.01.2015, 00:44   #2
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
Zitat:
Zitat von ulle300 Beitrag anzeigen
@ wus: schon komisch was Deine Kamera da macht.
Nicht wirklich, auch Quarze haben Fertigungstoleranzen. Bei meinem Sony-Videorecorder mußte ich damals die Uhr alle 14 Tage nachstellen, wenn ich per Timer aufnehmen wollte, oder ich hab bei der Programmierung gleich fünf Minuten Spielraum eingeplant.

Eigentlich gehört an den Uhrenquarz noch ein Trimmkondensator, um ihn genau abgleichen zu können. Aber heutzutage wird der wohl meistens aus Kostengründen weggelassen (nicht nur wegen das zusätzlichen Bauteils, auch der manuelle Abgleich jeder einzelnen Kamera kostet ja) oder es gibt in den vollgestopften Kameragehäusen einfach keinen Platz mehr dafür.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2015, 01:13   #3
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Mein altes Smartphone lief auch pro Woche eine Minute falsch. Das, und dass in D mit meinem Provider auch die Synchronisation auf die vom Netz bereitgestellte Uhrzeit nicht funktionierte, interessierte den Hersteller nicht die Bohne.

Es gibt heute spottbillige elektronische Uhren die wirklich genau gehen, und ich kann mir nicht vorstellen dass sowas heute noch manuell abgeglichen wird. Daher bleibe ich bei meiner Überzeugung dass Sony hier einfach radikal spart, auf Kosten der Anwender. Ich bin überzeugt dass da nicht mal ein Quarz verwendet wird, denn die sind auch ohne Abgleich schon genauer.

In einer Kamera mit GPS, das dazu verwendet werden kann die Uhrzeit immer bei GPS Empfang wieder zu korrigieren kann ich das akzeptieren, aber ohne GPS finde ich das schon ein Zumutung.
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Alt 24.01.2015, 01:59   #4
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Ich bin überzeugt dass da nicht mal ein Quarz verwendet wird
Mit was soll der Schwingkreis denn sonst aufgebaut sein? Pendeluhr?

Ich könnte mir aber vorstellen, daß man mit Blick auf die Fertigungskosten größere Toleranzen zuläßt als bei speziellen Uhrenquarzen. Bei einer Armbanduhr fände ich das auch eine Zumutung, aber 65 Sekunden in zwei Wochen sind immerhin nur 0,005% Abweichung, das ist eigentlich schon ziemlich genau für ein Bauteil, das nicht zu den Kernkomponenten einer Kamera gehört, sondern letztlich nur eine Komfort-Funktion darstellt.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2015, 14:37   #5
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Mit was soll der Schwingkreis denn sonst aufgebaut sein? Pendeluhr?
Siehe unter Operation.

Zitat:
Zitat von Gepard Beitrag anzeigen
Da ich in einer Uhrenfabrik arbeite kenne ich die Problematik mit der Ganggenauigkeit. (...)
Danke für Deine Erklärung, so ähnlich hatte ich das auch in Erinnerung. Früher gab's auch noch (ebenfalls automatisiertes) Lasertrimming, aber das habe ich trotz Automatisierung als relativ teures Verfahren in Erinnerung.

Zitat:
Zitat von messknecht Beitrag anzeigen
Also, bei einem 7-tägigen Wüstentripp ohne Lademöglichkeit, wieviel Akkus brauche ich dann
Gerade bei sowas besonderem, was man wahrscheinlich nur einmal im Leben macht, und wo man Gegenden besucht die wahrscheinlich selten besucht werden und auch nicht so leicht zu erreichen sind, würde ich alles dran setzen sicherzustellen dass mir weder in den Kameras noch im GPS bzw. Smartphone der Strom ausgeht. Es gibt da auf alle Fälle Möglichkeiten.

Ich will später nachsehen können wo ich ein Foto gemacht habe, und ich will auch wissen wo genau ich war. Wenn ich meinen Freunden meine Reisefotos zeige macht es sich auch immer ganz gut die Route anhand von auf Google Earth dargestellten GPS Tracks zu illustrieren. Neuestes Beispiel: unser Flug über die Insellandschaft von Palau.


Bild in der Galerie

Auf meinem bisher längsten Wüstentripp, bei dem ich damals nur die A55 hatte (um genau zu sein: als Backup hatte ich noch eine analoge Dynax 7 dabei), und der 4 Tage dauerte, hatte ich mit 4 Kameraakkus und etlichen Paar eneloops für das GPS gerade genug dabei. Es ist also durchaus machbar.

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Meine A99 läuft im Dauerbetrieb mit einer Akku-Ladung bei eingeschaltetem GPS 5 Stunden und bei ausgeschaltetem GPS 5 Stunden und 15 Minuten. Das ist ein Unterschied im Stromverbrauch von 5%.
Stimmt, als ich jetzt im Urlaub die A77 erstmals mit deaktiviertem GPS betrieb hatte ich auch nicht den Eindruck dass die Akkus nennenswert länger durchhielten als in früheren Urlauben, wo ich es immer aktiviert hatte.
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Geändert von wus (24.01.2015 um 14:50 Uhr)
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Alt 24.01.2015, 16:07   #6
heischu
 
 
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.116
Hab aus Neugierde mal die Zeiten meiner ILCA-77m2 und SLT-A99 "kontrolliert".
Bei beiden wurde die Uhrzeit einmalig nach dem Kauf eingestellt, das GPS wurde an der A99 noch nie benutzt.

Die 77IIer hat eine Abweichung von + 74 Sek. nach etwa 8 Monaten.
Die 99er hat eine Abweichung von + 52 Sek. 12 Monaten.

Für mich ziehmlich belanglos und nicht wirklich dramatisch, aber für denEin oder Anderen ja von imenser Bedeutung.
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LG von der Küste, Heiko
heischu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2015, 16:33   #7
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Früher hatte ich ein kleinen Notizblock in der Fototasche, wo ich mir kleine Bemerkungen hineinkritzelte, die sich später auf der Diakiste wieder fanden.
Mehr brauchte ich früher nicht, mehr brauche ich heute nicht. Und ich verstehe auch den ganzen Aufwand den man hier treibt nicht.
Tue ich die Bilder von Kamera A in den Ordner A und die von B in den Ordner B, sind diese Chronologisch korrekt, egal welche Uhrzeit eingestellt ist. Nun verschlagworte ich die Bilder und dann werden sie halt gemischt. Wobei es mir dann immer noch egal ist, ob ich zuerst den Rehbock und dann den Eisbecher fotografiert habe oder umgekehrt. Wenn mich dann die Reihenfolge so brennend interessiert, was noch nicht vorkam, dann schaue ich halt in Ordner A oder B nach.
Für mich ist eine Uhr nettes Beiwerk, aus der man keine Wissenschaft machen muss, aber scheinbar kann.

Dem Uhrenfachmann danke für die Auskunft, das war wirklich interessant!
Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 24.01.2015, 21:11   #8
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
[QUOTE=wus;1669033]Danke für Deine Erklärung, so ähnlich hatte ich das auch in Erinnerung. Früher gab's auch noch (ebenfalls automatisiertes) Lasertrimming, aber das habe ich trotz Automatisierung als relativ teures Verfahren in Erinnerung.
QUOTE]

Das gibt es noch. Da brutzelt ein Laser eine Widerstandsbahn weg bis es passt. Aber sobald ein Chip da ist, den man programmieren kann, ist es softwaremäßig natürlich günstiger. Und so ein Chip ist heute ja überall drin.
Aber bei Messgeräten ( Multimeter z.B.) wird es noch viel verwendet.
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2015, 19:48   #9
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Daher bleibe ich bei meiner Überzeugung dass Sony hier einfach radikal spart, auf Kosten der Anwender. Ich bin überzeugt dass da nicht mal ein Quarz verwendet wird, denn die sind auch ohne Abgleich schon genauer.
da muss ich Dich leider enttäuschen, Sony spart weder Kosten noch Mühen und verwendet in jeder Kamera (alpha, RX-Serie, die anderen kenne ich nicht so genau) einen sauteueren 32.768kHz-Uhrenquartz

Es handelt sich dabei um genau dieselben Teile, die auch die RTCs in Computern, Waschmaschinen, Videorekordern usw. takten, da überall dieselben RTC-Schaltungen verbaut werden, die mal zu Zeiten des seligen IBM AT so um 1984 gängig wurden, heute integriert in irgendeiner Ecke eines Chips. Quartze mit so niedrigen Frequenzen sind notorisch instabil und eiern rum, die Abweichung bleibt aber üblicherweise unter einer Minute/Woche, wenn keine großen Schwankungen in den Umgebungsbedingungen auftreten. Wer mehr will, bräuchte Schwinger mit deutlich höherer Frequenz, die zudem abgeglichen und temperaturkompensiert werden müssen. Zusätzlicher Schaltungsaufwand -> mehr Stromverbrauch usw., passt nicht gut zu mobilen Geräten.

Wer auf genaue Zeitstempel Wert legt, muss die Kamerauhr jeden Tag stellen oder einem der im Thread genannten Vorschläge folgen.
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2015, 16:28   #10
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Zitat:
Hab meine A77M2 seit Ende Mai 2014.
GPS war noch nie eingeschaltet.
Das mag daran liegen, dass die A77II kein GPS hat!
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft.
Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht.
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