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#1 | |
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
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Zitat:
Es stürzen auch nur sowjetische Flugzeuge ab ![]() 26 Jahre danach immer noch aktuell und kein wirkliches Ende in Sicht: 1 Milliarde Euro für den Bau des dringend benötigten Sarkophags-Neubaus |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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Im Thread "Sony und das Erdbeben" im Mi-Fo werden finanziellen und medizinischen Folgen von Nuklearunfällen ausführlich diskutiert.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=29258 Im Vergleich zu den Folgekosten eines Nuklearunfalls (dort z.B. konkret am Beispiel Weissrusslands dargestellt), der vielen Milliarden an Subventionen für die Kernenergie und die weiteren Milliarden, die noch für die Endlagerung des Atommülls gebraucht werden (und Kleinigkeiten wie Milliarden für die Rückbau des Lagers Asse), ist die Solarförderung keineswegs überteuert. Technische Fortschritte und die Ausweitung der Produktionskapazitäten haben bereits zu drastischen Preisreduktionen für Photovoltaikanlagen geführt. Es ist übrigens ein Vorteil, dass diese Anlagen tagsüber Strom produzieren, denn dann ist der Stromverbrauch am höchsten. Natürlich soll die Photovoltaik nicht der alleinige Stromproduzent werden. Aber als eine von vielen sinnvollen Optionen kommt ihr eine zunehmend wichtigere Rolle zu, insbesondere bei den inzwischen deutlich geringen Kosten, die weit unter der Hälfte des Niveaus von 2005 liegen. Die zunehmende Verwendung regenerativer Energien hat auch politische Vorteile. Es fließt weniger Geld in Länder, die religiöse Extremisten und Terroristen unterstützen. Wie ich den Medien entnommen habe, soll Saudi Arabien z.B. die Salafisten in Ägypten im vergangenen Jahr mit bis zu 100 Millionen Dollar unterstützt haben. http://www.welt.de/politik/ausland/a...-bei-Wahl.html http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/a...ash=490a89d9c4
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#3 | ||
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Zitat:
Es gab auch die letzten Wochen eine Reportage im TV die die Begründungen zu den aktuellen Strompreisaufschlägen ad adsurdum führte. Auch hier das Fazit: wenn die Kosten nicht gleichmäßg verteilt sondern Lobbyisten außen vor hält, zahlt der verbleibende Rest (wir) noch mehr. Ist aber auch nix Neues oder spezifisches bzgl Kernkraft. Die Solidargemeinschaft ist schon lange tot, ob Steuern, SV-Abgaben oder Renten. Gruß ---------- Post added 05.03.2012 at 14:50 ---------- Zitat:
Gruß
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dbhh Geändert von dbhh (05.03.2012 um 15:50 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.161
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Zitat:
Zumindest haben wir in den kalten Tagen deses Jahres erlebt, dass aufgrund fehlender Reserven durch die m.E. total übereilte Abschaltung von KKWs, Strom aus Österreich importiert werden musste (meines Wissens nach wurde dort ein Ölkraftwerk für uns angefahren). Und die Bundesregierung denkt darüber nach, ob sie Prämien an bestimmte Industriebetriebe/-zweige zahlt als Entschädigung für mögliche Stromausfälle. Ehrlichgesagt, ich habs lieber warm und hell, wenn ich zu Hause bin. Dafür würde ich auch nach Biblis ziehen, auch mit dem Risiko das ich evtl. nochmal umziehen müsste. Das Risiko von Stromausfällen sollen bitte diejenigen tragen, die immer gerne gegen "alles" (KKWs, Windräder, Netzausbau etc.) sind. Grüße Steffen |
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#5 | ||
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.516
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Zitat:
Zitat:
Nochmals: Ein Totalblackout eines AKWs ist in der BRD ebenso vorstellbar, wie in Japan - egal was die Ursachen hierfür sind! Es wäre schon manchmal wünschenswert, wenn Dinge zu Ende gedacht würden. 1. AKW-Strom it letztendlich mit einer der teuersten nur wird nicht alles eingerechnet! 2. Die Atomlobby wurde seit Jahrezenhten mit Milliarden subventioniert 3. Die Reduzierung der Subventionierung der Solarenergie hat meines Erachtens nur den Sinn diese Sparte zu groß werden zu lassen, denn SOLAR ist DAS optimale Werkzeug für zukünftige Dezentralisierung, was keinem Stromkonzern passt!
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Gruß aus Bayern Steve |
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#6 | |||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Andere Behauptungen würde ich gerne begründet sehen - sie sind schlicht Propaganda. Zitat:
Die Kraftwerke haben aber auch ein Viel-Vielfaches davon an Steuern bezahlt. Das ist in den seltensten Fällen bei Subventionsempfängern der Fall. Zitat:
Solarstrom und Wind eignet sich überhaupt nicht für die Dezentraliserung. Höchstens für Parkuhren. Schon die Berghütte hat einen Kachelofen und ein Notstromaggregat für die Nacht. Für Industrie - und die hat und durch die Wirtschaftskrise gebracht - ist die Solarenergie wertlos da unplanbar. Soll Infineon, Audi oder Pfanni die Produktion stoppen wenn kein Wind weht und es Nacht ist? Nein? Dann braucht es "Regelenergie", die als "Netznutzungsentgelte" von den Stromnetzbetreibern erhoben werden. Da diese ja zum monopolkapitalistischen Ausbeuterkomplex gehören, kann mann aber diese Kosten von den regenerativen Energien ausklammern und die Netzbetreiber dagegen noch anprangern. Leider lässt sich die Physik nicht austricksen: Aber nehmen wir es "schamanisch": Ich wünsche Euch allen: Liebe und Licht
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Viele Grüße, Klaus |
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#7 | |||||
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.516
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zweitens: Wenn der Solarzellenhaushalt seinen Pool damit heizt ist der Produzent näher am Verbraucher als das nächste AKW. Zitat:
Zitat:
Muss ja auch nicht sein - man sollte sie halt effizient nutzen, nicht nur mit Resthirn!
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (05.03.2012 um 23:12 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 17.10.2007
Ort: südwestliches Oberbayern
Beiträge: 716
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Zitat:
Vielleicht handelt es sich bei der "Rückstellung" aber auch nicht um die entsprechende Bilanzierung der Risiken, sondern darum, dass die Kraftwerksbetreiber die Bewertung und Vorsorge gegen entsprechende Risiken noch gar nicht ernsthaft vorgenommen, sie als so "zurückgestellt" haben? Anderer Gedanke: Wo soll denn der Atommüll gelagert werden? Mir ist kein Ort in Mitteleuropa bekannt, der in den letzten tausend Jahren nie von irgendwelchen Naturkatastrophen, von Menschen verursachten Großschäden oder von kriegerischen Ereignissen betroffen worden wäre, die die ordnungsgemäße sichere Lagerung hochgefährlicher Stoffe in höchstem Maße gefährdet hätten -- sei es durch eine unkontrollierte Freisetzung oder durch Weiterverbreitung in unbefugte Hände. Zu einem anderen technischen Aspekt noch etwas: Sicher sind z.B. an der Isar derzeit keine Tsunamis zu erwarten. Einer der Faktoren, die in Fukushima zu der katastropahlen Auswirkung geführt haben, war aber doch auch der Ausfall der Kühlung für die Brennstäbe. Leider ist es aber auch an der Isar so, dass derzeit schon im Sommer die Leistung des AKW in Ohu zurückgefahren werden muss, weil der Fluß nicht mehr genug Kühlwasser liefern kann. Von da bis zu einem Totalausfall der Kühlung ist natürlich noch ein großer Unterschied, aber mir hat das schon sehr zu denken gegeben, als ich dies letztens mal gelesen habe.
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#9 | |
Registriert seit: 01.10.2005
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Zitat:
Stephan
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#10 |
Registriert seit: 30.01.2006
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Die Solar und Windförderung nach deutscher Manier stellt eine der grössten Vernichtung von Volkseigentum seit dem Krieg das. Hier wird lediglich Geld vom Verbraucher in die Taschen von Investoren und Solarzellenherstellern umverteilt. Und wie es immer bei Subventionen ist: Erst wird eine Industrie künstlich aufgebaut und muss dann aufrechterhalten werden - sonst kommt die Arbeitsplatzkeule. Die Solar und Windlobby beherrscht das ganz hervorragend - mindestens so gut wie die Landwirte, die Atomlobby oder die Tabakindustrie.
Dieser Lobby nachzugeben fällt der Politik allerdings nicht schwer, schliesslich ist die "Wellness-Energie" gesellschaftlich kompatibel. Die Nebenwirkungen sehen wir heute erst in Ansätzen. Ohne das europäische Ausland gingen derzeit schon die Lichter aus. Die Nachbarn werden aber auch bald weniger anbieten können. Frankreich ist vor en paar Jahren zum Nettoimporteur geworden und zieht aufgrund der vielen Stromheizungen genau dann viel, wenn bei uns die Regenartiven überhaupt nichts beitragen. In klaren, windstillen Winternächten. Der Strom kommt dann aus Tschechien, Österreich, Schweiz oder Skandinavien. Anstatt die Solar- und Windlobby weiter zu pampern, wäre es zunächst viel, viel effizienter, das Geld in die Gebäudesanierung und Isolation zu stecken. Allerdings ist das "unsexy" und die Grünmafia verdient daran nichts. Mit Solarzellen verpflasterte Dächer und verspargelte Landschaften machen aber sichtbar: Wir tun was. Ich habe nichts gegen Regenerative Energien - sie sollen aber bitteschön nicht übersubventioniert werden. Solarzellen sind mittlerweise "Low-Tech", die günstig in China hergestellt wird. Anstatt das Geld nach China zu pumpen, wäre es doch sinnvoller die vor sich hinrottende Gebäudesubstanz zu sanieren, oder? Warum müssen die Kinder in eine zugige Schule mit undichtem Dach gehen, aber die Solaranlage schräg gegenüber auf dem Feld wird mit zehntausenden von Euro pro Jahr subventioniert. Würde man das Geld umleiten wäre die CO2-Bilanz trotzdem positiv und die Kinder müssten nicht frieren. Tja.
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Viele Grüße, Klaus |
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