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#13 |
Registriert seit: 04.12.2009
Beiträge: 44
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DRO-Falle
Ich verfolge mit Interesse die Diskussion und stellenweise mit Schmunzeln die Gleichnisse um Schwarz- und Weißbrotkrümel.
Ich habe mal die Szene nachgestellt und im RAW-Modus 1 Bild ohne DRO / 1 Bild mit DRO+5 aufgenommen. Die in die ARW-Datei eingebettete Vorschau-JPG zeigt wie eine eventuell eingestellte Voll-JPEG (Raw+JPEG) das Ergebnis der DRO-Manipulation. Die Rohdaten des Hauptbilds sind in beiden Dateien identisch, das zeigt der Adobe-ACR. Dort kann ich mit entsprechenden Einstellungen (z.B. Fülllicht auf das ganze Bild oder Anpassungspinsel auf gewählte Bereiche) dunkle Stellen aufhellen. Der IDC übernimmt als hauseigenes Sony-Produkt EXIF-Daten der RAW-Datei dort notierte Parameter (hier DRO-Parameter) und "verfälscht" in der Standardeinstellung die "angezeigte" Raw-Datei schon im Sinne einer vorweggenommenen Entwicklung. Aber man kann ja diverse Funktionen abschalten, um das Bild aus den reinen Raw-Daten zu sehen. RAW-Daten sind die gespeicherten Signale aus dem Kamerasensor, und der nimmt mit bestmöglicher Qualität auf, was an Helligkeit und Farbe auf ihn fällt. ISO Werte sind nur Synonyme für Stufen der elektronischen Verstärkung der Licht- und Farbsignale, die an die alten Analogbegriffe angelehnt sind. Mit einer höheren ISO-Einstellung aktiviere ich stufenweise die elektronische Verstärkung über das gesamte Bild. Mit einer DRO-Einstellung aktiviere ich primär die Verstärkung der dunklen Bildbereiche. Alles was elektronisch verstärkt wird, führt aber zum Rauschen. Mein Resumee aus der Diskussion und den Testaufnahmen: Ich weiss, dass DRO nicht auf RAW-Daten wirkt, also brauche ich es vorher nicht einstellen, wenn ich sowieso nachentwickle. Nachdem ich jetzt weiss, dass DRO zusätzlich das Vorschaubild verfälscht, will ich es erst recht nicht mehr. gruss happy |
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