Zitat:
Ein weiteres Problem bei allen Versionen des Minolta ist, daß die Blende verölt ist
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Besser: sein kann/könnte.
Aber dieses Problem ist nicht objektivspezifisch. Ich hatte das schon am MC 1,7/85 2mal und es tritt auch bei den 50ern gerne auf.
Die jüngsten Minoltas sind so an die 10 Jahre, die älteren über 20 Jahre. Ob es bei den Zeiss auftritt oder nicht, lässt sich ja erst in einigen Jahren sagen. Die haben einen ähnlichen Aufbau und geschmierten Stangenantrieb. Warum sollte das da anders sein. Tritt es auf, ist das unangenehm, kann aber normal ad infinitum ohne Ersatzteile gereinigt werden.
Es gibt doch einige Leute, die das Minolta durch die aspährische Unterkorrektur für Porträts für angenehmer halten. Das erklärt auch tlw. die hohen Preise. Ich habe es erst kürzlich erworben und es zeigt bei Bl. 1,4 für Porträt eine erstklassige Schärfe (Wimpern lassen sich zählen!) mit einem sehr weichen, strahlenden Übergang in die Unschärfe. Ab Bl. 2,8 extrem scharf und hart. Hier soll es nicht mehr vom Zeiss unterscheidbar sein. Allerdings neigt es durch diese Unterkorrektur zu Backfokus und ich muß an der 850er -10 einstellen. Interessanterweise passt es an der 7D.

Mein Problem liegt eigentlich eher darin, in der Praxis bei Menschen bei Bl 1,4 - 2 die Schärfe genau dorthin zu legen, wo ich sie haben will ohne sie wie früher in einem Gestell zu fixieren ;-)
Zitat:
das Minolta 1,4/85 G D, werden meistens sogar über 750€
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Mit 750€ wäre ich schon glücklich gewesen. Aber letztes Modell, RS Version mit D in exzellentem Zustand habe ich schon lange nicht mehr so günstig gesehen, zumindest in der Bucht.